Schwierige Haushaltslage in Verviers

VERVIERS (700) - Der Vervierser Bürgermeister Maxime Degey sieht in diesem Jahr großer Herausforderungen bei der städtischen Haushaltsführung. Im außerordentlichen Haushalt sind Investitionen von 98 Millionen Euro vorgesehen. Unter anderem für den Umbau des „Grand Bazar“ zu einem Verwaltungsgebäude. Im ordentlichen Haushalt klafft eine Lücke von acht Millionen Euro.

Die Stadt habe keine andere Wahl, als auf den Plan „Oxygene“ und damit auf die Unterstützung der Wallonischen Region zurückzugreifen. Diese Hilfen laufen 2027 aus. Aus den Reihen des Stadtrates werden nun auch Stimmen nach einer Neuordnung der Finanzierung größerer Städte lauter. Vor allem die Polizei- und Hilfeleistungszonen sowie die Sozialausgaben würden die Kommunen belasten. Die Stadt Verviers drückt ein Schuldenberg von 111 Millionen Euro.

Donnerstag, 30.01.25

Einbrecher in Sankt Vith unterwegs

ST.VITH (700) - Am Dienstagvormittag waren Einbrecher in Sankt Vith unterwegs. Laut Eifelpolizei beschädigten Unbekannte auf der Rückseite eines Wohnhauses die Terassentür. Von dort gelangten sie in die Wohnung. Mehrere Räume wurden durchsucht. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler fielen den Dieben mehrere Wertgegenstände in die Hände.

Donnerstag, 30.01.25

Nicht einfach die Katzen fangen…

VETTWEIß (700) - Immer häufiger werden in Vettweiß gefundene Katzen ins Tierheim gebracht, obwohl sie dort gar nicht hingehören. Nach Angaben der Gemeinde werden die Tiere von Unbekannten eingefangen und ins Tierheim gebracht. Und das, obwohl es sich nicht um Streuner, sondern zum Freigänger handelt, die eigentlich ein Zuhause haben. Die Unterbringung führt zu Kosten für die Gemeinde und auch für die Tierhalter, wenn diese ihre Katzen anschließend wieder im Tierheim abholen. Bis zu 150 Euro werden pro Tier fällig. Die Gemeinde rät, die Katzen nicht einzufangen. Das gelte auch für wilde Katzen, die in der Natur meist gut zurechtkommen.

Donnerstag, 30.01.25

Vier Männer nach Raub festgenommen

AACHEN (700) - Nach einem Straßenraub in Aachen vom Dienstagabend sind vier Tatverdächtige festgenommen worden. Laut Polizei war ein 23-Jähriger zunächst von zwei Unbekannten auf offener Straße zu Boden gerissen worden. Die Täter ließen sein Mobiltelefon mitgehen und flüchteten. Ein Zeuge beobachtete die Täter, wie sie in ein Auto stiegen.

Die sofort eingeleitete Fahndung der Ermittler verlief erfolgreich. Auf der Vaalser Straße konnte das verdächtige Fahrzeug gestoppt werden. Zuvor hatte ein Zeuge beobachtet, wie aus dem flüchtenden Wagen ein Handy geworfen worden war. Die vier Insassen im Alter zwischen 19 und 24 Jahren haben allesamt keinen festen Wohnsitz. Wem das Auto gehört, mit dem die Männer den Fluchtversucht unternommen haben, steht noch nicht fest.

Donnerstag, 30.01.25

Arbeiten an Entwässerungsgräben schreiten voran

ZÜLPICH (700) - In Zülpich gehen die Arbeiten zur Instandsetzung von Entwässerungsgräben immer weiter voran. Nach der Flutkatastrophe waren viele der Gräben zunächst aufwendig gereinigt worden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Nun sind auch alle nicht vom Hochwasser betroffenen Gräben im Stadtgebiet an der Reihe. 24 Kilometer des Netzes seien in den vergangenen Wochen bereits überprüft und repariert worden, sofern das nötig war. 60 Durchlässe wurden dazu vergrößert. Außerdem wurden alle Gräben gereinigt. Die Maßnahmen dienen auch dem Hochwasserschutz. In einem nächsten Schritt sollen weitere 20 Kilometer Entwässerungsgräben in Zülpich überprüft werden.

Donnerstag, 30.01.25

Pauels weiter Präsidentin der CSP im Süden der DG

ST.VITH (700) - Steffi Pauels ist erneut Präsidentin der CSP-Sektion Sankt Vith/Burg-Reuland. Das haben die Mitglieder entschieden. Nach ihrer Wiederwahl erklärte Pauels, Ziel sei es, einen offenen und konstruktiven Austausch zu fördern, um die Anliegen der Menschen in unserer Region bestmöglich zu vertreten. In einer Pressemitteilung heißt es von den Christsozialen, der Zuspruch zur Partei im Süden Ostbelgiens nehme zu. Immer mehr Bürger engagieren sich auch, um Verantwortung für ihren Verein, für ihre Kommune oder ihr Dorf zu übernehmen. Pauels ist auch Fraktionsvorsitzende der CSP im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Donnerstag, 30.01.25

Anbau für die Feuerwehr

DAHLEM (700) - Die Feuerwehr in Dahlem-Schmidtheim hat einen neuen Anbau in Betrieb genommen. Vor allem moderne Umkleiden stehen nun für die Einsatzkräfte zur Verfügung. Sie sind nach Geschlechtern getrennt. Bislang hatten sich die Wehrleute in der Fahrzeughalle umziehen müssen. Der neue Anbau weist auch einen eigenen Schulungsraum auf. Außerdem ist man durch die erhöhte Bauweise besser als bisher vor einem neuen Hochwasser der Urft geschützt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 750.000 Euro. 40 Prozent der Summe stammen aus Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.

Donnerstag, 30.01.25

Krankenhausreform: Mehrere Kliniken klagen

AACHEN (700) - In der StädteRegion Aachen klagen mehrere Kliniken gegen die Krankenhausreform des Landes Nordrhein-Westfalen. Medienberichten zufolge gehören auch das Luisenhospital und das Marienhospital in Aachen, das Betlehem-Gesundheitszentrum in Stolberg sowie das Rhein-Maas-Klinikum in Würselen zu den Klagestellern.

An diesen Kliniken sollen verschiedene Leistungsgruppen gekürzt werden, um wirtschaftlich rentabler zu werden und eine bessere Patientenversorgung zu gewährleisten. Die Kliniken fürchten um ihre Kompetenzen in vielen Bereichen und sehen einen drohenden Kahlschlag bei der Patientenversorgung.

Donnerstag, 30.01.25

Mit Drohungen kommt man selten ans Ziel

WEILERSWIST (700) - Große Aufregung im Rathaus von Weilerswist. Dort hatte ein 30 Jahre alter Mann am Dienstag zunächst um Geld angefragt. Als er nichts bekommen hatte, drohte er damit, Fahrzeuge in Brand zu setzen. Das Ordnungsamt alarmierte daraufhin die Polizei. Weil der 30-Jährige auch noch in einem nahegelegenen Supermarkt Lebensmittel und Alkohol gestohlen hatte, wurde er in Gewahrsam genommen. Der Mann wurde in die Psychiatrie überstellt.

Donnerstag, 30.01.25

StädteRegion für kommunale Konzepte zur kulturellen Bildung ausgezeichnet

AACHEN (700) - Die StädteRegion Aachen ist mit dem NRW-Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ ausgezeichnet worden. NRW-Kultusministerin Ina Brandes übergab den Preis sowie einen damit verbundenen Förderbescheid in Höhe von 30.000 Euro an StädteRegions-Rat Tim Grüttemeyer.

Die StädteRegion wurde damit bereits zum dritten Mal nach 2014 und 2018 für ihr kommunales Gesamtkonzept gewürdigt. Besonders herausgehoben wurde diesmal, dass die Ausrichtung vieler kommunaler Bildungsprojekte auf die Beteiligung von Jugendlichen fokussiert wurde, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft.

Donnerstag, 30.01.25

Auf frischer Tat ertappt

EUSKIRCHEN (700) - Eine mutmaßliche Einbrecherin ist im Euskirchener Stadtteil Stotzheim auf frischer Tat ertappt worden. Dank einer aufmerksamen Zeugin hatten die alarmierten Polizeibeamten schnell eingreifen können. Die Frau hatte offenbar versucht, in ein Einfamilienhaus einzudringen. Eine Zeugin beobachtete die Einbruchsversuche an der Haustür. Die Tür hielt auch Tritten und Hebelversuchen stand. Schließlich versuchte die Frau über einen Zaun in den Garten des Hauses zu klettern. Dort wurde sie von der Polizei festgenommen. Die Frau verfügt über keinen festen Wohnsitz.

Donnerstag, 30.01.25

DG und StädteRegion bereiten gemeinsam auf Adoption vor

EUPEN (700) - Bürger aus Ostbelgien, die eine Adoption planen, können auch weiter auf entsprechende Angebote der StädteRegion Aachen zur Unterstützung setzen. Gestern haben dazu DG-Familienministerin Lydia Klinkenberg und Vertreter der StädteRegion eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Sie regelt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Vorbereitung von Adoptionskandidaten.

Die enge Zusammenarbeit startete bereits vor zwanzig Jahren. Dabei geht es um Seminare, die von DG und StädteRegion gemeinsam organisiert werden. Sie informieren über die rechtlichen, kulturellen, ethischen und menschlichen Aspekte einer Adoption. Außerdem sollen sie für psychologische und familiäre Herausforderungen sensibilisieren, die während des Prozesses einer Adoption auftreten können.

Donnerstag, 30.01.25