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Gutenberg-Schule ist „Schule gegen Rassismus“

STOLBERG (700) - Mit zahlreichen Aktionen und Projekten hat sich die Gutenberg-Schule in Stolberg für das Prädikat „Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage“ beworben. Jetzt erhielt die Bildungseinrichtung die begehrte Auszeichnung. Fremdenhass und Ausgrenzung dürfe keinerlei Raum geboten werden, heißt es von der Schulleitung. Aktuell besuchen 215 Kinder und Jugendliche die Förderschule. Die Initiative auf eine Bewerbung war von der Schülersprecherin ausgegangen.

Donnerstag, 24.03.22

Nächtlicher Überfall auf Spielhalle

MECHERNICH (700) - Ein bislang noch unbekannter Täter hat in der Nacht zum Mittwoch eine Spielhalle in Mechernich überfallen. Der schwarz gekleidete Täter hatte gegen ein Uhr in der Nacht die Räume betreten und die Angestellte mit einem Messer bedroht. Der Räuber zwang die Frau zur Herausgabe von Bargeld. Verletzt wurde dabei niemand. Anschließend gelang dem Mann mit seiner Beute unerkannt die Flucht. Die Polizei erhofft nun durch die Auswertung der Bilder aus der Überwachungskamera ein Fahndungsfoto erstellen zu können.

Donnerstag, 24.03.22

Glasfaserausbau in Stolberger Gewerbegebieten

STOLBERG (700) - In Stolberg werden mehrere Gewerbegebiete an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Pläne dafür liegen schon seit Jahren in der Schublade, können aber erst jetzt realisiert werden. Das Aachener Unternehmen RELAIX Networks wird den Netzausbau vorantreiben. Profitieren davon werden die beiden Gewerbegebiete am Bahnhof, im Bereich „Camp Astrid“ sowie in Steinfurt und Münsterbusch. Rund vier Millionen Euro wird der Ausbau mit Glasfaser kosten. Schon vor drei Jahren war dafür ein entsprechender Förderantrag gestellt worden. Für drei der fünf Gewerbegebiete erhielt die Stadt Stolberg jetzt einen positiven Bescheid.

Donnerstag, 24.03.22

Landrat des Eifelkreises kritisiert Laufzeitverlängerung für AKW Tihange

BITBURG-PRÜM (700) - Der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Kruppert, hat die Entscheidung Belgiens zum Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Tihange und Doel kritisiert. In einem Medieninterview erklärte Kruppert, er habe Verständnis dafür, dass die belgische Regierung in schwierigen Zeiten die Energieversorgung ihres Landes sicherstellen wolle. Seit Jahren äußerten die Nachbarländer aber ihre Sorge um die Sicherheit der dafür betriebenen Atommeiler. Aus Sicht von Kruppert sei es eine schlechte Entscheidung, mit der Laufzeitverlängerung bis zum Jahr 2035 ein „unkalkulierbares Risiko“ einzugehen.

Donnerstag, 24.03.22

„Vööschtesch Drütche“ wird vorläufig eingelagert

EUPEN (700) - Die beliebte Statue „Vööschtesch Drütche“ verschwindet für einige Zeit aus dem Eupener Stadtbild. Wegen des Hochwassers in der Unterstadt war die Figur zunächst hinter ein Haus an der Haasstraße versetzt worden. Weil dort im Zuge des Wiederaufbaus nun umfangreiche Baumaßnahmen anstehen, wird die Statue im Bauhof der Stadt eingelagert. Vorsorglich - betonte ein Sprecher, damit im Zuge der Bauarbeiten nichts an der Skulptur geschieht. Das „Vööschtesch Drütche“ ist zu einem Wahrzeichen in der Flut geworden und soll künftig nach dem Willen der Stadt Teil einer neuen Erinnerungsstätte an die Katastrophe werden.

Donnerstag, 24.03.22

Gemeinde spendet an karitative Organisationen

HÜRTGENWALD (700) - Mehrere karitative Organisationen dürfen sich jetzt über Sachspenden der Gemeinde Hürtgenwald freuen. Es handelt sich vor allem um gebrauchte Elektrogeräte. Flachbildfernseher, Uhren, Tablets und Smartphones. Die Geräte waren bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt worden. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung hatte sie angeschafft und auf Kosten der Kommune abgerechnet. Der Fall hatte überregional für Schlagzeilen gesorgt. Der Mann wurde schließlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Gemeinde hatte eigentlich zunächst geplant, die Geräte zu versteigern. Aufgrund des damit verbundenen hohen bürokratischen Aufwands entschied sich der Gemeinderat nun aber doch zu einer Spende für den guten Zweck.

Donnerstag, 24.03.22

Euskirchen sucht weitere Unterkünfte für Flüchtlinge

EUSKIRCHEN (700) - Die Stadt Euskirchen sucht dringend nach weiteren Unterkünften für Flüchtlinge aus der Ukraine. In den vergangenen Tagen konnten bereits 320 Vertriebene untergebracht werden. Viele davon in privat zur Verfügung gestellten Wohnungen oder Zimmern. Einige auch bei Freunden und Bekannten der Geflüchteten selbst. Zahlreiche Plätze konnten auch in Gemeinschaftsunterkünften geschaffen werden. Diese Kapazitäten sind nach Angaben der Stadt noch nicht vollständig ausgeschöpft. Dennoch will die Stadt auf „Nummer sicher“ gehen und Wohnunterkünfte in Reserve haben. Notfalls sei es auch möglich, eine Halle zu einer Übergangsunterkunft umzugestalten. Dies sei aber nur als absolute Notlösung gedacht und könne dann auch nur der Erstunterbringung unmittelbar nach der Ankunft dienen, so ein Sprecher.

Donnerstag, 24.03.22

Haushalt in Stolberg mit hohem Investitionsetat

STOLBERG (700) - Der Rat der Stadt Stolberg hat den Haushaltsplan für das laufende Jahr gebilligt. Nach der Flutkatastrophe vom vergangenen Juli sieht er Investitionen von rund 220 Millionen Euro vor. Laut Bürgermeister Patrick Haas will sich die Stadt vor allem für die Zukunft besser aufstellen. Umfangreiche Mittel gehen deshalb in die Errichtung des geplanten City-Outlets. Aber auch der Bildungssektor wird deutlich aufgewertet. Für dieses Ressort stehen im kommenden Jahr 12,9 Millionen Euro an Investitionsmitteln zur Verfügung. 2,8 Millionen Euro sollen in die Sanierung der Burg gesteckt werden.

Donnerstag, 24.03.22

Unfall zwischen Lastwagen und Traktor

AMEL (700) - Schrecksekunden am Dienstag in Amel. Dort ist es zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen. Ein Lastwagenfahrer hatte sich bei einem Überholmanöver verschätzt und touchierte beim Wiedereinfädeln seitlich einen fahrenden Traktor. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.

Donnerstag, 24.03.22

Zwei Brände im Kreis Euskirchen

BLANKENHEIM/BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Gleich zwei Mal musste am Dienstag die Feuerwehr im Kreis Euskirchen ausrücken. Bei Blankenheim-Alendorf war ein Brand auf einem Feld ausgebrochen. 3.000 Quadratmeter Grasfläche waren in Flammen aufgegangen und mussten gelöscht werden. Zur Brandursache konnte die Kriminalpolizei zunächst keine Angaben machen. In einem Seniorenheim in Bad Münstereifel liefen ebenfalls die Feuermelder. Hier hatte ein auf einem eingeschalteten Ceranfeld abgestellter Wasserkocher aus Plastik für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Die Wehrleute konnten Schlimmeres verhindern. Herd und Wasserkocher sind allerdings nicht mehr zu gebrauchen. In beiden Fällen wurde niemand verletzt.

Donnerstag, 24.03.22

Kreisstraße zwischen Glehn und Eicks wird saniert

MECHERNICH (700) - Nach langen Verzögerungen wird nun doch zügig mit der Sanierung der Kreisstraße zwischen Mechernich-Glehn und Eicks begonnen. Eigentlich waren die Baumaßnahmen schon für das vergangene Jahr geplant worden. Nach der Hochwasserkatastrophe war das Projekt wegen dringenderer Arbeiten zunächst auf Eis gelegt worden. Nun rollen ab nächster Woche die Bagger. Der Durchgangsverkehr wird weiträumig umgeleitet. Anlieger sollen die Baustelle weiter passieren können, heißt es vom Kreis Euskirchen. Die Sanierungsarbeiten werden rund 2,3 Millionen Euro kosten. 70 Prozent davon werden vom Land übernommen. Bis Ende kommenden Jahres sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

Donnerstag, 24.03.22

Simar: „Erhalt des Grünbestandes am Tivoli-Park möglich“

LONTZEN (700) - Im Streit um den Erhalt des Grünbestandes an der Bahnlinie entlang des Lontzener Tivoli-Parks hat sich nun das CSP-Gemeinderatsmitglied Etienne Simar zu Wort gemeldet. Es wirft Ecolo-Umweltschöffe Yannick Heuschen vor, den Gemeinderat nicht korrekt unterrichtet zu haben. Heuschen hatte betont. Dass zahlreiche Büsche und Bäume entlang der Strecke entfernt werden müssen, um die Sicherheit des Bahnbetriebes nicht zu gefährden. Simar selbst hat nach eigenen Angaben inzwischen Kontakt mit dem Schienennetzbetreiber Infrabel aufgenommen. Demnach könne doch ein großer Teil der Sträucher und Bäume durch entsprechende Formschnittarbeiten erhalten werden. Simar bedauerte in seiner Stellungnahme, dass sich Heuschen in seiner Eigenschaft als Umweltschöffe nicht ausreichend genug in der Angelegenheit eingesetzt habe, heißt es in einer Erklärung.

Donnerstag, 24.03.22

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