Betriebsausflüge stehen unter Beobachtung

AACHEN (700) - Der Ärger um die Kostenübernahme von Ausgaben bei Betriebsausflügen der Stadt Aachen hat gestern auch den Hauptausschuss des Stadtrates beschäftigt. Mehr als eine Stunde wurde über die so genannten „Teamtage“ diskutiert. Alle Fraktionen forderten eine lückenlose, schnelle und transparente Aufklärung. So soll teilweise verloren gegangenes Vertrauen wieder hergestellt werden.

Kritisiert wurde insbesondere, dass das Rechnungsprüfungsamt die Politik nicht frühzeitig über die Vorfälle informiert habe. Man habe alles erst aus den Medien erfahren. Im Dezember will das Amt nun einen ausführlichen Sachstandsbericht vorlegen. Künftig müssten dann andere Wege zur Abrechnung von Ausflügen gefunden werden.

Donnerstag, 23.11.23

Brücke Turmstraße: Sanierung verzögert sich

AACHEN (700) - Die Fertigstellung der Brücke Turmstraße in Aachen verzögert sich. Alle Verkehrsteilnehmer werden die Überführung erst wieder im neuen Jahr nutzen können. Der anhaltende Regen hatte die Zeitpläne durchkreuzt. Denn dadurch konnten die Oberflächen noch nicht abgedichtet werden. Gehwege, Geländer und Beleuchtung können derweil aber schon fertiggestellt werden.

Und auch die Bahnstrecke unter der Turmstraßenbrücke muss nicht wieder gesperrt werden. Bei der letzten Sperrung war die Unterseite der Überführung untersucht worden. Wie bei RADIO700 bereits berichtet, waren dabei kleinere Schäden gefunden worden. Diese werden nun nachgebessert, heißt es von der Stadt. Wann die Brücke für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben werden kann, hängt vor allem vom Wetter ab.

Donnerstag, 23.11.23

Ermittlungen nach Geldautomatensprengungen

BAD MÜNSTEREIFEL/AHRBRÜCK (700) - Nach zwei Sprengungen von Geldautomaten in der Nacht zum Mittwoch dauern die Ermittlungen weiter an. In Bad Münstereifel-Berresheim wurde bei der Explosion niemand verletzt. Die dortige Filiale der Volksbank wurde aber schwer beschädigt. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass dieselben Täter in der gleichen Nacht auch einen Geldautomaten im nur wenige Kilometer entfernten Ahrbrück im Kreis Ahrweiler gesprengt haben können.

Derzeit laufen die Untersuchungen an beiden Tatorten. Ob und wie viel Beute gemacht wurde, ist offen. Auch die Anzahl der Täter muss noch ermittelt werden. Heute soll von Statikern geprüft werden, ob die Volksbank-Filiale in Berresheim nach der heftigen Detonation möglicherweise einsturzgefährdet sein könnte.

Donnerstag, 23.11.23

Blutbad beschäftigt Assisengericht

EUPEN (700) - Das Blutbad in einem Lokal in der Eupener Innenstadt vom Oktober 2021 beschäftigt am Montag das Eupener Assisengericht. Gestern wurde die Jury zusammengestellt, die über Schuld oder Unschuld des Angeklagten befinden muss. Der Beschuldigte muss sich wegen zweifachen Mordes und fünffachen versuchten Mordes verantworten.  

Als Gerichtssprache wählte der Angeklagte Französisch. Nach einem Losverfahren blieben aus 51 Kandidaten zwölf Geschworene übrig. Sieben Männer und fünf Frauen. Neben ihnen legten auch vier Ersatzgeschworene ihren Eid ab. Allesamt werden sie ihre Arbeit am Montag aufnehmen. Dann wird in Eupen die Anklageschrift verlesen.

Donnerstag, 23.11.23

Vorverkaufsstart für Kinderkarneval

AACHEN (700) - Beim Aachener Kinderkarneval hat der Vorverkauf für die Proklamation von Märchenprinz Mats I. Mitte Januar begonnen. Auch für das Kinderkostümfest im Februar sind nun Karten zu haben. Die Märchenprinzproklamation ist das Highlight im Aachener Kinderkarneval. Neben Mats I. werden auch sein Hofstaat, die Kinderprinzengarde und die Jugendgarde des AKIKA am Start sein.

Auch die 70. Ausgabe soll beim Bühnenprogramm eine bunte Mischung aus Spaß, Gesang und Tanz bieten, heißt es von den Verantwortlichen. Die offizielle Proklamation zum Märchenprinz der Stadt Aachen wird am 14. Januar anlässlich des Prinzenspiels der offenen Ganztagesschule in der Gemeinschaftsgrundschule Höfling stattfinden. Das Kinderkostümfest am Mittwoch vor Fettdonnerstag, im kommenden Jahr am 7. Februar, findet wieder im Aachener Eurogress statt.

Mittwoch, 22.11.23

Neue Baustelle in Herzogenrath

HERZOGENRATH (700) - Im Wurmtal bei Herzogenrath beginnt am kommenden Montag die Sanierung der Kirchrather Straße, wie die StädteRegion jetzt mitteilt. Betroffen ist der 250 Meter lange Abschnitt von der Brücke an der Wurm an der Grenze bis zum Kreisverkehr Bicherouxstraße. Auf niederländischer Seite hat die Gemeinde Kerkrade bereits damit begonnen, die Merksteinstraat umzubauen. Die Arbeiten sind vor allem erforderlich, weil die dortigen Radwege nicht mehr den aktuellen Richtlinien genügen. Außerdem soll der schlechte Zustand der Wege verbessert werden.

Mittwoch, 22.11.23

IHK freut sich über Zuschlag zur Reit-WM

AACHEN (700) - Bei der Aachener Industrie- und Handelskammer ist die Freude groß über den Zuschlag zur Reit-WM 2026 in der Kaiserstadt. Die Weltmeisterschaften werden für die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sein, so Aachens IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel. Sie spricht von einer „bedeutenden Chance zur Standortvermarktung“. Nur über solche Großveranstaltungen lasse sich die Region in die Welt tragen, ist sich die Kammer sicher.

Sie hofft auf die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze im Umfeld. Außerdem generiere die regionale Zulieferindustrie neue Wertschöpfungen. Die Besucher würden ihren Aufenthalt mit einem Einkaufsbummel, Restaurantbesuch und Hotelaufenthalt verbinden. Zur Reit-WM vom 10. bis zum 23. August 2026 werden vom Aachen-Laurensberger Rennverein mehr als 500.000 Zuschauer in der Soers erwartet.

Mittwoch, 22.11.23

Erste erfolgreiche Bauabnahme für Brücke Turmstraße

AACHEN (700) - Die erste von zwei Prüfungen vor der Bauabnahme der neuen Brücke Turmstraße in Aachen ist positiv verlaufen. Am letzten Wochenende waren die Prüfer vor Ort. Gefunden wurden nur kleinere Schäden, die jetzt noch nachgebessert werden müssen. Allerdings wird sich die Freigabe der neuen Brücke witterungsbedingt verzögern. Nun ist nach Angaben der Stadt Aachen ein Termin im ersten Quartal kommenden Jahres vorgesehen.

Mittwoch, 22.11.23

Müllgebühren in Kelmis weiter unverändert

KELMIS (700) - Auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in Kelmis wurden die Steuern für das kommende Jahr festgezurrt. Auch die Müllsteuer bleibt demnach unverändert. Für Diskussionen sorgten allerdings die geplanten Wasserspender für sdas Gemeindehaus. Acht davon sollen Mitarbeiter und Besucher mit frischem Wasser versorgen.

Dafür sollen rund 16.000 Euro investiert werden, so Bürgermeister Luc Frank. Teile der Opposition sehen die Anzahl als zu hoch an. Frank entgegnete, gesundes Trinkwasser sei wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Auch der Horeca-Sektor sei interessiert. Der Rathauschef betonte, dass es wünschenswert sei, Kelmiser Wasser zu produzieren und danach gewinnbringend zu verkaufen.

Mittwoch, 22.11.23

Ampel getroffen

HÜRTGENWALD (700) - Seit Monaten fertig und noch immer nicht in Betrieb ist die neue Ampel an der Bundesstraße 399 in Hürtgenwald-Gey. Am Montagabend ist sie durch einen Unfall bereits beschädigt worden. Laut Polizei war ein Autofahrer aus noch unbekannten Gründen in Fahrtrichtung Großhau von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Ampelmast geprallt. Der Mast musste aus Sicherheitsgründen von der Feuerwehr demontiert werden. Seit Monaten ist die neue Ampel bereits installiert. In Betrieb genommen wurde sie bislang aber noch nicht.

Mittwoch, 22.11.23

Fahrbahn in der Römerstraße abgesackt

AACHEN (700) - In Aachen sind gestern Teile der Fahrbahn der Römerstraße abgesackt. Grund dafür war nach ersten Erkenntnissen der Regionetz ein Wasserrohrbruch im Bereich vor dem Verwaltungsgebäude der Stadt. Auf dem betroffenen Abschnitt bis zur Kreuzung Hackländerstraße steht deshalb derzeit nur ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. Die Reparaturarbeiten sollen bis zum kommenden Montag andauern.

Mittwoch, 22.11.23

Sind Begrenzungssteine Dauerlösung?

LONTZEN (700) - Die Diskussion um die Begrenzungssteine für den Fuß- und Radweg an der Merolser Straße in Lontzen beschäftigten jetzt erneut den Gemeinderat. Die Opposition kritisierte, dass sie von Autos immer wieder überfahren würden. Lontzens Umweltschöffe Yannick Heuschen betonte, dass es sich bei den Betonsteinen um ein Provisorium handele.

Es könne aber noch einige Jahre dauern, bis ein separater Fuß- und Radweg entlang der Straße entstehen könnte. Denn das dafür notwendige Gesamtprojekt ist derzeit noch nicht in Sicht. Heuschen betonte, dass die Begrenzungssteine aber ihren Zweck erfüllten. Viele Auto- und Lastwagenfahrer würden abbremsen. Fußgänger und Radfahrer seien dadurch besser geschützt.

Mittwoch, 22.11.23