Flüchtlinge erhalten Arbeit übers Jobcenter

AACHEN (700) - Rund 1.100 Flüchtlinge haben in diesem Jahr über das Jobcenter der StädteRegion einen Arbeitsplatz gefunden. Etwa 100 weniger als noch im Vorjahr. Besonders die hohe Zahl an Ukraine-Flüchtlingen seit dem Sommer war und bleibe eine Herausforderung, heißt es vom Jobcenter. Inzwischen sind dort rund 4.700 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Etwas über 100 Ukrainer sind in Jobs vermittelt worden.

Viele Geflüchtete verfügen zum Teil über akademische Ausbildungen, sind aber zum Teil ohne Berufserfahrung oder Sprachkenntnisse. Ist der Spracherwerb da, gibt es oft Angebote im Bereich Lager und Logistik, Handwerk oder Gastronomie. Problematisch gestaltet sich beim Jobcenter der StädteRegion aktuell die Wartezeit auf Sprachkurse. Interessierte müssen bis April auf einen freien Platz warten.

Donnerstag, 22.12.22

Fußgängerzone Adalbertstraße soll aufgewertet werden

AACHEN (700) - Die grün-rote Ratsmehrheit in Aachen will im kommenden Jahr gezielt an Verbesserungen in der Fußgängerzone Adalbertstraße arbeiten. Dort gibt es viele Leerstände. Zum Teil sind die Immobilien völlig verwahrlost. Ab dem nächsten Jahr sollen Planer, Wirtschaftsförderung und die Oberbürgermeisterin Hand in Hand arbeiten. Es sind Gespräche mit den Eigentümern von leerstehenden Immobilien geplant. Außerdem Veranstaltungen, um die Einkaufsstraße in der Aachener City zu beleben.

Donnerstag, 22.12.22

Ermittlungen nach tödlicher Schießerei

BRUNSSUM (700) - In Brunssum sind bei einer Schießerei am späten Dienstagabend zwei Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei Limburg starb ein 14-jähriges Mädchen, dass mit seiner Familie in dem Haus lebte. Das zweite Opfer, ein 39 Jahre alter Mann aus Heerlen, erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Rund um den Tatort wurden gestern Spuren gesichert. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar.

Donnerstag, 22.12.22

„Heiligabend für Alleinstehende“

EUPEN/AACHEN (700) - Zu Weihnachten allein - das muss nicht sein. Auch in diesem Jahr werden in den größeren Städten wieder verschiedene Angebote bereitgehalten. In Eupen wird wieder ein „Heiligabend für Alleinstehende“ mit Weihnachtsessen, Musik und Bescherung auf die Beine gestellt. Der Abend beginnt um 18 Uhr im Kulturzentrum Alter Schlachthof. Anmeldungen sind telefonisch möglich.

In Aachen hat das „Forum Jakob“ ein Weihnachtsbuffet mit Musik, Unterhaltung und Überraschungen vorgesehen. Es findet am Samstag von 12 bis 15 Uhr im Forum Jakobstraße statt. Ziel ist es, alleinstehende Menschen zu neuen Kontakten und Gesprächen zu bewegen.

Mittwoch, 21.12.22

Kreis Euskirchen erhält Auszeichnung für Nachhaltigkeit

EUSKIRCHEN (700) - Der Kreis Euskirchen ist für seine Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit mit dem SDG German Award des „Senats der deutschen Wirtschaft“ ausgezeichnet worden. Damit werden die vielen Verdienste und besonderen Anstrengungen belohnt. Der Kreis hatte neben gezielten Projekten zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit und zu zukunftsschonenden Maßnahmen auch eine Wasserstoff-Roadmap erstellt. Außerdem will der Kreis seine Bemühungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft ausbauen.

Mittwoch, 21.12.22

Neue Stipendien für RWTH und FH Aachen

AACHEN (700) - Die beiden Hochschulen RWTH und FH in Aachen haben erneut 30 Schülerinnen und Schüler mit Stipendien aus dem Programm „RWTalent“ versorgt. Gefördert werden Jugendliche mit besonderen Leistungen in bestimmten Fächern ab der 8. Klasse, die nicht aus einem Akademiker-Elternhaus stammen. Damit wollen die Hochschulen einen Beitrag zu mehr Bildungs- du Chancengerechtigkeit leisten und besondere Talente frühzeitig fördern. Die Stipendien können unter anderem für Bücher und anderes Lernmaterial, aber auch für Workshops und Betriebserkundungen sowie für Besuche im Bundestag eingesetzt werden. Die nächste Bewerbungsphase für die Stipendien startet im Januar und dauert bis zum 5. Februar 2023.

Mittwoch, 21.12.22

Ziemons warnt vor „Medikamenten-Flohmarkt“

AACHEN (700) - Der Gesundheitsdezernent der StädteRegion, Michael Ziemons, hat die Idee von Bundesärztekammerpräsident Reinhart scharf kritisiert. Dieser hatte vorgeschlagen, aufgrund des Arzneimittelmangels könnten sich benachbarte Haushalte gegenseitig mit Medikamenten aushelfen. Ziemons warnte vor möglichen dramatischen Folgen durch unerwartete Wechselwirkungen und fehlende Beratung zu Dosierung und korrekter Einnahme. Auch sei nicht sichergestellt, ob sich jedes Präparat auf jeden Patienten anwenden läßt. Eine solche Praxis könne zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, warnte Ziemons. Die Versorgung mit optimalen Medikamenten müsse in der Hand der Mediziner bleiben.

Mittwoch, 21.12.22

DG zahlt Fördergelder der Provinz aus

EUPEN (700) - Auch in diesem Jahr zahlt die deutschsprachige Gemeinschaft wieder Fördermittel der Provinz Lüttich an die Kommunen aus. 1,5 Millionen Euro werden dazu insgesamt aus Lüttich zur Verfügung gestellt. 630.000 Euro sind für direkte Zuweisungen zur Verbesserung der Sicherheit sowie für Projekte bereits direkt vergeben worden. Die restlichen 871.000 Euro vergibt nun die DG. 340.000 Euro davon gehen in Vorhaben zur Verbesserung der Sicherheit sowie in die Bereiche Tourismus, Verkehr und Wirtschaft. Die übrigen 530.000 Euro sind für beantragte strukturelle Projekte bestimmt, heißt es aus Eupen.

Mittwoch, 21.12.22

20 Jahre „Pferd und Sinfonie“

AACHEN (700) - Bei der nächsten Ausgabe des Reitturniers CHIO im kommenden Jahr in Aachen wird die Show „Pferd und Sinfonie“ ihren 20. Geburtstag feiern. 2003 war das Spektakel erstmals in das Programm aufgenommen worden und ist seitdem fester Bestandteil. Natürlich stehen auch zum Jubiläum wieder die Pferde und ihre Faszination im Mittelpunkt.

Als Stargast wird die britische Dressur-Doppelolympiasiegerin Christina Fry die Kür auf dem Pferd bestreiten. Passend dazu wird wieder Musik vom Aachener Sinfonieorchester erklingen. Es dirigiert erneut Christopher Ward, wie die Veranstalter jetzt mitteilten. „Pferd und Sinfonie“ wird am 23. und 24. Juni im Aachener Reitstadion stattfinden.

Mittwoch, 21.12.22

Neue Krippe für Raerener Pfarrkirche

RAEREN (700) - Die Pfarrkirche in Raeren hat eine neue Krippe bekommen. Nach langen Planungen hatten sich die Auwbachtaler Karnevalisten bereit erklärt, eine Krippe nach orientalischem Vorbild zu bauen. Sie ist hell und luftig mit feinem Material angelegt. Seit dem Sommer wurden 400 Stunden investiert, um die Einzelteile zu fertigen. Zwei Tage wurden nun benötigt, um die neue Krippe in der Kirche aufzustellen. Altbekanntes wird dennoch vertreten sein. Die bisher verwendeten historischen Krippenfiguren werden in der jetzt fertiggestellten Krippe ein neues Zuhause erhalten.

Mittwoch, 21.12.22

Rote Karte für Lachszucht

BAELEN (700) - Die geplante industrielle Lachszucht im Gewerbegebiet „East Belgium Park“ in Baelen hat einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen. Die Gemeinde verweigert das dafür notwendige Umweltgutachten. Zwar hat der Betreiber entsprechende Unterlagen eingereicht. Der Gemeinde reichen diese zur Bewertung der Gesamtentwicklung aber nicht aus, schreibt die Zeitung „L´Avenir“.

Zuvor hatte es 46 Beschwerden gegen das Projekt gegeben. Darunter auch von Ecolo Ostbelgien. Die Grünen kritisieren vor allem den geplanten hohen Wasserverbrauch. Das Unternehmen „Cold Water“ hatte für seine Lachszucht auch insgesamt vier Brunnen geplant, die Wasser bis zu einer Tiefe von 200 Metern fördern sollten.

Mittwoch, 21.12.22

Kreishaus-Anbau wird teurer

EUSKIRCHEN (700) - Der Kreistag in Euskirchen hat die Mehrkosten für den Anbau des Kreishauses beschlossen. Die Ausgaben wachsen um 1,48 Millionen Euro auf nun mehr als 41 Millionen. In den letzten Jahren waren die Arbeiten immer wieder mit neuen Schwierigkeiten behaftet. Zuerst bremste die Corona-Krise die Arbeiten aus. Nach der Flut konnten die Bauunternehmen das Material nicht mehr zu den vereinbarten Preisen liefern. Später fehlte es an Personal, dass durch den Ukraine-Krieg nun deutlich teurer wird. Außerdem explodieren nun die Beschaffungskosten für das Baumaterial. Die ursprünglich geplanten Kosten konnten deshalb nicht mehr gehalten werden.

Mittwoch, 21.12.22