Hackerangriff auf ostbelgische Kommunen
EUPEN (700) - In der DG ist es gestern zu einer beispiellosen Serie von Hackerangriffen auf die Internetseiten der Städte und Gemeinden gekommen. Auch acht Kommunen in der DG waren betroffen. Es war bereits der dritte derartige Angriff seit Wochenbeginn. Hinter den Taten soll ein pro-russisches Hackerkollektiv stehen, wie das Zentrum für Cybersicherheit erklärte.
Alle Angriffe seien prinzipiell nicht gefährlich gewesen. Daten seien nicht gestohlen worden. Die Angreifer überfluteten die Server mit so vielen Anfragen, dass diese überfordert wurden und einige Seiten nicht mehr aufgerufen werden konnten. Darunter auch die Internetseiten in Kelmis, Amel, Büllingen und Bütgenbach.
In Eupen, Raeren, Lontzen und Burg-Reuland blieben die Internetangebote trotz der Angriffe weiterhin erreichbar. Gestern Nachmittag kam es zu einer weiteren Angriffswelle auf die Server. Innerhalb von zehn Minuten waren über 500.000 Aufrufe auf die Startseite von eupen.be registriert worden. Auch dieser Angriff konnte aber abgewehrt werden.
Donnerstag, 10.10.24
