Zigarettenautomat gesprengt

STOLBERG (700) - Bislang noch unbekannte Täter haben in der Nacht zum Samstag im Stolberger Stadtteil Mausbach einen Zigarettenautomaten gesprengt. Die Detonation riss viele Anwohner aus dem Schlaf. Mehrere Zeugen haben kurz nach der Explosion zwei Männer beobachtet, wie sie den Automaten weiter aufbrechen wollten. Dies misslang aber. Ohne Beute flüchteten die Männer in einem weißen Auto. Eine Fahndung nach ihnen verlief zunächst ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen besonders schwerem Diebstahls.

Dienstag, 07.01.25

Schwerer Unfall in Bütgenbach

BÜTGENBACH (700) - Bereits am vergangenen Freitag ist es in Bütgenbach zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Auf der Fahrt in Richtung Schoppen waren zwei Fahrzeuge zusammengestoßen, wie die Eifelpolizei mitteilt. Auf schneeglatter Strecke hatte ein Fahrer die Kontrolle über sein Auto verloren und war auf die Gegenspur geraten. Dort stieß er mit dem zweiten Wagen zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Verletzt wurde niemand.

Dienstag, 07.01.25

Arbeitsgericht: Urteil im Fall Hohl

AACHEN (700) - Im Rechtsstreit zwischen Alemannia Aachen und dessen EX-Sportdirektor Helge Hohl hat das Arbeitsgericht Aachen am Montag sein Urteil verkündet. Demnach hat Hohl bis zum Zeitpunkt des Aufstiegs des Fußballklubs in die 3. Liga trotz seiner zwischenzeitlichen Freistellung einen Anspruch auf Vergütung und die Auszahlung von Prämien.

Nach dem Aufstieg in die 3. Liga habe er allerdings keinen Anspruch mehr darauf. Weil er die Voraussetzungen für die Position des Cheftrainers nicht erfüllt habe. Hohl besitzt nur eine Trainer-A-Lizenz. Für die 3. Liga ist aber eine Trainer-Pro-Lizenz erforderlich. Gegen das Urteil ist eine Berufung vor dem Landesarbeitsgericht in Köln möglich.

Dienstag, 07.01.25

TAO: Gute Winterferienbilanz für Ostbelgien

ST.VITH (700) - Viele Touristen haben in den letzten Tagen ihre Weihnachtsferien oder den Winterurlaub in der DG verbracht. Zu diesem Ergebnis kommt die Winterumfrage der Tourismus-Agentur Ostbelgien. Hotels, Ferienwohnungen und Herbergen verzeichneten stabile Buchungszahlen. Nur ein kleiner Teil der Unternehmen gab an, weniger Übernachtungen als ein Jahr zuvor verzeichnet zu haben.

Die größte Urlaubergruppe in Ostbelgien waren auch diesmal wieder die Gäste aus Flandern. Gefolgt von Touristen aus den Niederlanden, Deutschland und der Wallonie. Die Beherbergungsbetriebe hoffen auf kalte sonnige Tage und Schnee, damit weiter viele Urlauber in der Region begrüßt werden können.

Dienstag, 07.01.25

Neue Kampagne für sichere Schulwege

EUPEN (700) - Nach dem Ende der Weihnachtsferien ist gestern in Eupen der Startschuss für die diesjährige Verkehrssicherheitskampagne für sicherere Schulwege in der DG gegeben worden. Das Motto lautet in diesem Jahr „Abstand halten kinderleicht - damit der Platz für alle reicht“. Polizei und DG wollen Verkehrsteilnehmer und Schulkinder gleichermaßen für mögliche Gefahren auf dem Schulweg sensibilisieren.

Gerade im Winter ist es morgens noch dunkel. Auf nassen und glatten Straßen steige das Risiko für Unfälle auf dem Schulweg. Die DG und die beiden Polizeizonen wollen mit der Kampagne erreichen, dass mehr Abstand zu den Kindern und Jugendlichen gehalten wird, die sich zu Fuß oder per Rad auf dem Schilweg befinden. Die motorisierten Teilnehmer sollten in geschlossenen Ortschaften Mindestabstände von einem Meter, außerhalb davon von eineinhalb Metern einhalten, so der Leiter der Polizeizone Weser-Göhl, Daniel Keutgen.

Über die Aktion wird mit Flyern, Informationen in der Presse und mit einem Funkspot sensibilisiert. Auch RADIO700 unterstützt die Kampagne. Mehr zu diesem Thema hören Sie auch in einem Interview mit Ministerpräsident Oliver Paasch heute Nachmittag in unserer Sendung „Feierabend“ - heute ab 16 Uhr.

Dienstag, 07.01.25

„Thouet-Mundartpreis“ an Hein Schnitzler vergeben

AACHEN (700) - Hein Schnitzler ist am Abend im Aachener Krönungssaal mit dem diesjährigen „Thouet-Mundartpreis“ ausgezeichnet worden. Der 75-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Öcher Platt“. Auf und an der Bühne kümmert er sich um viele Veranstaltungen. Der gelernte Fernmeldetechniker sorgt bei vielen Veranstaltungen für Licht und Ton. Seit Jahren engagiert er sich für die Aachener Heimatsprache und ist aus der Szene des „Öcher Platt“ nicht wegzudenken, so der Thouet-Mundartpreisverein. Die Auszeichnung wird traditionell immer am Dreikönigsabend verliehen.

Dienstag, 07.01.25

Aus dem Zug ins Gefängnis

AACHEN (700) - Pech für einen Ladendieb: Am Sonntagmorgen wurde er in Aachen in einem Zug gefasst und ins Gefängnis gebracht. Der 26-Jährige war aufgefallen, weil er in einem Drogeriemarkt im Aachener Hauptbahnhof drei Getränkedosen gestohlen haben soll. Der Mann konnte von Beamten der Bundespolizei in einem abfahrenden Zug gestellt werden. Bei seiner Durchsuchung wurde das Diebesgut und auch zwei Messer sichergestellt. Weil der Mann zur Fahndung ausgeschrieben war, musste er sich zwischen 121 Tagen Haft oder einer Geldbuße von 1.210 Euro entscheiden. Da er das fällige Geld nicht aufbringen konnte, wurde er von den Beamten der Justizvollzugsanstalt Aachen überstellt.

Dienstag, 07.01.25

Zukunft der „Schneeklassen“ immer häufiger unsicher

EUPEN (700) - Einmal mit der ganzen Schulklasse in den Winterurlaub und Skifahren lernen. Dafür steht die Aktion „Schneeklassen“ an den ostbelgischen Primarschulen. Allerdings wird der Aufenthalt immer teurer - bei zunehmender Schneeunsicherheit in den Skigebieten aufgrund des Klimawandels.

Jede Schule kann selbst entscheiden, ob sie die Klassenfahrten durchführt. Immer mehr der 22 Schulen, die in der DG in den Schnee gefahren sind, überlegen, wie es weitergehen könnte. Durchschnittlich 710 Euro muss jeder Schüler für die Busfahrt, den Aufenthalt im Hotel, Verpflegung, Skipässe und Material zahlen. Dazu kommt noch ein Skianzug.

Für immer mehr Eltern werden diese Ausgaben zum Problem. Auch wenn viele Schulen Zuschüsse leisten, die zum Beispiel über Schulfeste generiert werden. Für die Rektoren vieler Schulen steht fest, die Schneeklassen nicht zu Lasten anderer Aktivitäten beibehalten zu wollen. Für die Kinder sei letztlich nicht das „Wo“, sondern das „alle zusammen“ entscheidend, heißt es in einem Medieninterview.

Dienstag, 07.01.25

Zeitplan für Galmeibad steht

KELMIS (700) - Die Gemeinde Kelmis geht davon aus, dass das Galmeibad am 1. März wiedereröffnet werden kann. Das teilte Bürgermeister Daniel Hilligsmann mit. Der Generalunternehmer Pellikaan sei für die Reparaturen weiter vor Ort. Die Arbeiten machten gute Fortschritte. Für die Autonome Gemeinderegie Galmei steht fest, dass der vom Gericht vorgegebene Termin eingehalten werden müsse.

Das Eupener Unternehmensgericht hatte das flämische Unternehmen Pelikaan dazu verurteilt, das im Februar vergangenen Jahres wegen erheblicher Baumängel geschlossene Bad bis zum 1. März 2025 komplett neu zu fliesen.

Dienstag, 07.01.25

Polizist wegen Angriffs bei Kontrolle vor Gericht

AACHEN (700) - Vor dem Aachener Landgericht muss sich seit Montag ein 39 Jahre alter Polizist wegen Körperverletzung im Amt verantworten. Er soll einen Autofahrer angegriffen haben, mit dem er Jahre vorher schon einmal eine Auseinandersetzung hatte. Als der Autofahrer in Alsdorf angehalten wurde, soll er aus Angst die Türen verriegelt haben. Der Polizist soll dann das Fenster auf der Fahrerseite mit einem Schlagstock zertrümmert, den Mann mit Reizgas besprüht und anschließend mit einem Schlagstock auf den Mann eingeschlagen haben. Das Urteil steht noch aus.

Dienstag, 07.01.25

Protestcamp an der RWTH Aachen geht zu Ende

AACHEN (700) - Seit Mai standen direkt am Hauptgebäude der RWTH Aachen Zelte und Pavillons. Die hatten im Sommer Demonstrierende aufgebaut, um gegen die Angriffe des israelischen Militärs im Gaza-Streifen zu protestieren. Nach vielen Monaten räumten die Demonstrierenden jetzt ihr Protestcamp für Palästina. Tag und Nacht hatten dort rund 150 Teilnehmer abwechselnd Stellung gehalten.

Nun soll damit vorerst Schluss sein. Zelte und Pavillons wurden demontiert. Noch Ende November hatte das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden, dass das Camp bleiben darf. Die Demonstrierenden haben in den sozialen Netzwerken und auch offiziell bei der Aachener Polizei angekündigt, bis Mitte des Monats das Protestcamp vollständig zu räumen.

Dienstag, 07.01.25

Sturm sorgt für zahlreiche Einsätze

AACHEN/EUPEN (700) - Sturm und Windböen haben am Nachmittag und Abend in der Region für zahlreiche Einsätze von Rettungskräften gesorgt. Auf der Vaalser Straße in Aachen gab es wegen eines umgestürzten Baumes einen Unfall. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. Der Aachener Adalbertsteinweg musste zeitweise gesperrt werden, weil Dachziegel auf die Straße gefallen sind.

Im Kreis Düren ist ein Lkw-Anhänger umgekippt und hat ein anderes Fahrzeug dabei beschädigt. Auch die Bahn meldet Störungen. Auf der Strecke zwischen Aachen und Köln konnten am Abend wegen umgestürzter Bäume nicht alle Züge fahren.

Aus der DG wurden von der Hilfeleistungszone mehrere Einsätze wegen umgestürzter Bäume gemeldet. An einigen Flussläufen wurde die Vorwarnstufe für Hochwasser aufgrund des Tauwetters ausgerufen. Unter anderem für die Amel. Die Talsperren an der Weser und der Gileppe hätten aber derzeit genug Kapazitäten, um die Regenmengen aufzunehmen, so ein Sprecher.

Dienstag, 07.01.25