Kein juristisches Nachspiel wegen Schlachthof-Besetzung

ST.VITH (700) - Die Besetzung des Schlachthofes Pegri durch Aktivisten der Organisation „269 Liberation Animale“ wird offenbar keine juristische Konsequenzen haben. Das schreibt das „Grenzecho“. Vor rund einem Jahr waren rund 70 Anhänger der Organisation illegal in den Betrieb eingedrungen und ketteten sich an Metallstangen fest. Der Betrieb musste daraufhin stundenlang eingestellt werden.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft waren bereits im vergangenen Sommer eingestellt worden. Der Schlachthof-Betreiber hatte sich ebenfalls dazu entschieden, nicht vor Gericht gegen wegen Hausfriedensbruches und anderer Delikte gegen die Aktivisten vorzugehen.

Mittwoch, 19.03.25

Zwei Unfälle auf der N62

ST.VITH (700) - Auf der N62 in der belgischen Eifel haben sich am Montagmorgen gleich zwei Verkehrsunfälle ereignet. Wie die Eifelpolizei mitteilte, stieß bei Malscheid zunächst ein Auto beim Abbiegen mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Verletzt wurde niemand.

Kurz danach geriet ein Autofahrer auf Höhe von Hohenbusch nach einem Sekundenschlaf auf die Gegenspur. Dort prallte er frontal auf ein anderes Fahrzeug. Es entstand aber ausschließlich Sachschaden. Niemand wurde verletzt.

Außerdem meldet die Eifelpolizei die Festnahme eines Mannes, der bereits am letzten Donnerstag in einem Schnellrestaurant in Amel die Trinkgeldkasse gestohlen haben soll. Am Montag konnten die Ermittler Tatfahrzeug und Täter ausfindig machen. Die Ermittlungen dauern an.

Mittwoch, 19.03.25

Skrupellos. Diebstähle und Vandalismus auf Friedhöfen

RAEREN (700) - Es scheint, als hätten Ganoven jeden Funken Ehre verloren. Immer wieder kommt es auf den Friedhöfen in Raeren zu Diebstählen und Vandalismusdelikten. In letzter Zeit seien immer wieder Grablichter, Blumenschmuck und andere persönliche Gegenstände verschwunden. Einige Male wurden Gräber sogar beschädigt, meldet die Gemeinde in sozialen Netzwerken. Die Gemeindeverwaltung bittet nun, verdächtige Vorfälle sofort der Polizei zu melden. Wer hinter den Taten steckt, ist derzeit noch unklar.

Mittwoch, 19.03.25

„Tim´s Beach“ verlässt den Seepark

ZÜLPICH (700) - „Tim´s Beach“ hat den Pachtvertrag mit dem Seepark Zülpich gekündigt. Das berichten mehrere Medien. Einen Nachfolger haben Stadt und Seepark-Betreiber noch nicht gefunden. Zunächst werden alle Angebote aber weiterlaufen. Bei „Tim´s Beach“ war es möglich, einen Windsurfschein zu machen oder auf dem See zu paddeln.

Vom Seepark heißt es, es werde schwierig, geschultes und zuverlässiges Personal für Wassersportaktivitäten zu finden. Die Wassersportbasis wird zunächst noch weiter betrieben, steht aber ab sofort zum Verkauf. Die Surf- und Segelschule soll aber weiter betrieben werden. Auch der Betrieb für die Stammkunden werde nicht eingeschränkt. „Tim´s Beach“ betreibt mehrere Wassersportzentren in Deutschland - eines auch am Rursee.

Mittwoch, 19.03.25

Brand in Haarener Bäckerei

AACHEN (700) - In Aachen-Haaren musste gestern Morgen die Feuerwehr ausrücken. In einer Bäckerei war eine Stromunterverteilung in Brand geraten. Die Flammen konnten rasch unter Kontrolle gebracht werden. Drei Personen wurden wegen der starken Rauchentwicklung vor Ort untersucht. Verletzt wurde aber nach ersten Erkenntnissen niemand. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.

Mittwoch, 19.03.25

Erster Spargel der Saison

WALDFEUCHT (700) - Die Spargelsaison startet in diesem Frühjahr nur langsam. Schuld ist das Regenwetter der vergangenen Wochen. Zu lange war es nass, wechselhaft und kalt für den sonnenliebenden Spargel. Das verzögert den Saisonstart in der Region. Landwirte, die mit Folientunneln arbeiten, können bald loslegen.

Bei Bauer Kansen in Waldfeucht hat die Ernte schon vor zwei Wochen begonnen. Er nutzt eine Feldbodenheizung. In einem großen Ofen wird heißes Wasser erzeugt, dass über Rohre auf die Felder geleitet wird. So kann er mehrere Wochen früher mit der Ernte beginnen. Der früh gestochene Spargel ist wegen des hohen Aufwandes aber auch der Teuerste. Er kostet bis zu 25 Euro pro Kilo.

Alle Spargelbauern sind aber zuversichtlich, dass das Geschäft gut laufen wird und genug Stangen des Edelgemüses zum nachfragestarken Osterfest in den Geschäften liegen werden.

Mittwoch, 19.03.25

Wo sind die Belgier am glücklichsten?

HASSELT/VERVIERS (700) - Überraschendes Ergebnis der Umfrage „Wo sind die Belgier am glücklichsten?“ - Das hatte der Lebensversicherer NN wissen wollen. Seit 2017 wird dazu jährlich eine Studie gemeinsam mit der Universität Gent durchgeführt. An der jüngsten Umfrage hatten mehr als 1.500 Menschen teilgenommen. Der Umfrage zufolge sind die Menschen in Hasselt am glücklichsten. Aber auch die Großstädte Lüttich und Verviers landeten auf den vorderen Plätzen.

Mittwoch, 19.03.25

Abriss des Alten Rathauses läuft

STOLBERG (700) - In Stolberg geht es dem Alten Rathaus an den Kragen. In den vergangenen Monaten wurde bereits innen alles für den Abriss vorbereitet. RADIO700 hatte mehrfach darüber berichtet. Seit dieser Woche sind die Bagger mit den Arbeiten an den Außenmauern beschäftigt. Bis Ostern soll zunächst der Abriss des zweigeschossigen Anbaus abgeschlossen sein.

Für den dann folgenden Abriss des Rathausturmes wird ein noch größerer Bagger eingesetzt, der das Gebäude von oben abtragen wird. Bis Herbst soll der Turm verschwunden sein. Die Stadt sucht für die brachliegende Fläche am Kaiserplatz noch eine Zwischennutzung. Der Neubau des Stolberger Rathauses wird frühestens 2029 fertig sein.

Mittwoch, 19.03.25

Mann aus Bad Münstereifel muss lebenslang ins Gefängnis

BONN/BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Ein Mann aus Bad Münstereifel ist vom Bonner Landgericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er für elffachen versuchten Mordes, besonders schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung verantwortlich ist. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin gegenüber verschiedenen Medien.

Laut Gericht soll der 34 Jahre alte Mann im Juni vergangenen Jahres von einer Tagung nach Hause zurückgekehrt sein, um seine Frau und die drei gemeinsamen Kinder zu töten. Offenbar nur deshalb, um ungestört ein neues Leben mit einer anderen Frau führen zu können. Zunächst soll er seiner Frau mit einem Messer in die Brust gestochen haben.

Anschließend wurden offenbar auch die beiden Töchter im Alter von zehn und 13 Jahren attackiert. Alle drei erlitten dabei schwerste Verletzungen. Zum Schluss legte er Feuer. Das Haus geriet in Vollbrand. Zwei Bewohner und der 16-jährige Sohn des Verurteilten erlitten Rauchvergiftungen. Noch ist das Urteil aber nicht rechtskräftig. Die Verteidigung hat die Möglichkeit, Revision einzulegen.

Mittwoch, 19.03.25

Verstärkte Prävention vor Waldbränden

NAMUR (700) - Der ostbelgische Regionalabgeordnete Patrick Spieß hat eine verstärkte Prävention vor Waldbränden in der Wallonie gefordert. In einer Sitzung des Landwirtschaftsausschusses drängte er auf eine stärkere proaktive Strategie. Damit soll die Region vor immer häufiger auftretenden Bränden geschützt werden. Als Beispiel nannte Spieß den verheerenden Vennbrand von 2011.

Aus diesem Grund sollten Forstdienste und Rettungskräfte enger zusammenarbeiten. Außerdem müssten Privatwaldbesitzer stärker in die Konzepte einbezogen werden. Ministerin Ann-Cathrin Dalcq räumte gegenüber Spieß ein, dass es zwar erste Projekte gebe, aber in diesem Bereich noch mehr unternommen werden müsse.

Mittwoch, 19.03.25

Weiter Zugausfälle auf der Rurtalbahn

DÜREN/HEIMBACH (700) - Pendler müssen auf der Rurtalbahn weiter mit Einschränkungen rechnen. Zwar läuft der Verkehr auf dem Nordast wieder normal, wie die Betreibergesellschaft mitteilt. Auf dem Südast von Düren nach Heimbach fallen aber weiter Züge aus. Grund sind kurzfristige Reparaturarbeiten an den Fahrzeugen. Die ausfallenden Züge werden durch Busse ersetzt. Die Störung könnte noch bis Freitagabend andauern, heißt es in einer Mitteilung.

Mittwoch, 19.03.25

„Nie wieder Krieg - Nie wieder Faschismus“

AACHEN (700) - Genau vor 80 Jahren wurden die Freien Gewerkschaften in Aachen gegründet. Daran erinnerte der Deutsche Gewerkschaftsbund gestern Abend mit einer Veranstaltung im Theater Aachen. Die zentrale Aussage der Gründung am 18. März 1945 war: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“. Viele dieser Gewerkschafter waren von den Nazis verfolgt worden und kamen gerade erst aus Gefängnissen oder Konzentrationslagern. Bis heute sieht es der DGB als seine Aufgabe an, sich gegen Rechts zu positionieren. Unter anderem mit Kundgebungen und Demonstrationen.

Mittwoch, 19.03.25