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Caritas Aachen will noch nicht umziehen

AACHEN (700) - Seit zwei Jahren bietet die Aachener Caritas Obdachlosenhilfe und auch Drogenberatung in der Kirche Sankt Peter an. Damals war das aus der Not geboren, weil das Gebäude der Suchthilfe am Kaiserplatz verschimmelt und marode war. Die pandemiebedingten Hygieneregeln hatten dort nicht gewährleistet werden können. Nun soll die Caritas aus der Kirche raus. Zumindest, wenn es nach der Stadt geht. Die Caritas will dagegen die Anlaufstelle in den Kirchenräumen nicht aufgeben. Obwohl Stadt und StädteRegion die Finanzierung des Tagestreffs einstellen werden. Die Behörden möchten die Sucht- und Obdachlosenhilfe wieder dezentralisieren. Die Suchthilfe soll wieder an den Kaiserplatz zurückführen. Die Pfarrgemeinde Sankt Adalbert hat dafür Räume zur Verfügung gestellt. RADIO700 hatte darüber berichtet. Ein Umzug dorthin ist aus Sicht des Caritas-Vorstand kurzfristig nicht möglich.

Mittwoch, 08.06.22

Aachen investiert in den Nachholbedarf von Jugendlichen nach der Pandemie

AACHEN (700) - Mehr als 2,7 Millionen Euro kann die Stadt Aachen bis zum Jahresende einsetzen, um Corona-Defizite bei Kindern und Jugendlichen auszugleichen. Einer der größten Bausteine sind dabei die Bildungsgutscheine, mit denen die Schüler zum Beispiel Nachhilfe erhalten können. Aber auch andere Lern- und Freizeitangebote wurden auf die Beine gestellt. Viele Jugendliche haben zwei Jahre lang ziemlich isoliert gelebt. Immer größer wird deshalb der Bedarf, mit anderen zusammenzuarbeiten und die Sprache ordentlich zu lernen.

Nach dem Tod von Gino: Verdächtiger bleibt in U-Haft

KERKRADE/MAASTRICHT (700) - Nach dem Tod des neunjährigen Gino van der Straeten bleibt ein 22-jähriger Mann weiter in Untersuchungshaft. Das haben die zuständigen Richter am Dienstag entschieden. Der Mann steht im dringenden Verdacht, den Neunjährigen am vergangenen Mittwoch entführt zu haben. Am Samstag war die Leiche des Kindes in Geleen gefunden worden. Im Zuge der Ermittlungen sucht die niederländische Polizei nach Aufnahmen von Überwachungskameras aus Autos, Bussen und Lastwagen. Wer etwas zum Fahrtverlauf eines blauen VW Lupo im Bereich Zonstraat/Hertogenlaan am vergangenen Mittwochabend sagen kann, soll sich dringend bei den Ermittlern melden. Das Fahrzeug soll zwischen 18.50 Uhr und 19.30 Uhr auf dem Schwimmbad-Parkplatz in Kerkrade sowie in der Nähe des Ortes unterwegs gewesen sein, an dem das Kind zuletzt lebend gesehen worden ist. Heute Abend findet in Kerkrade ein Schweigemarsch statt.

Mittwoch, 08.06.22

DG: Mehr Geld für Krankenpfleger in Wohn- und Pflegezentren

EUPEN (700) - Die DG plant weitere Lohnerhöhungen für die Krankenpfleger in Wohn- und Pflegezentren. Das teilte Sozialminister Antonius Antoniadis mit. Die Gehaltsanpassungen sollen nach Abstimmung mit den Einrichtungen im kommenden Jahr erfolgen. Derzeit würden verschiedene Finanzsimulationen durchgeführt, deren Ergebnisse dann im Herbst von der Regierung vorgestellt werden sollen. Außerdem plant die DG ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pflegebereich.

Mittwoch, 08.06.22

Heimbach ermöglicht „Sternenblick“

HEIMBACH (700) - Nächtliche Blicke in den Sternenhimmel wird es künftig auch von Heimbach aus geben. Im Kurpark werden entsprechende Markierungen, ein spezieller „Sternenblick“ und eine Liege eingerichtet, damit Nachtschwärmer kein steifes Genick bekommen, sagt Bürgermeister Weiler. Geplant sind auch nächtliche Sternenerklärungen durch einen heimischen Experten. Das Projekt wird vom Land NRW gefördert. Zum Sterne gucken eignet sich Heimbach vor allem wegen der nur geringen Lichtverschmutzung durch externe Quellen. Der Naturpark Eifel wünscht sich, dass noch mehr Kommunen spezielle Orte zur Sternenbeobachtung einrichten. Dann könnte die Eifel als Sternenparkregion weiter an Attraktivität gewinnen.

Dienstag, 07.06.22

Jugendherberge Gemünd nach Flut wieder geöffnet

SCHLEIDEN (700) - Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe ist die Jugendherberge in Gemünd wieder in Betrieb. Vergangene Woche waren die ersten Gäste begrüßt worden. Schon jetzt besteht eine große Nachfrage durch Gruppen und Schulklassen, so eine Sprecherin des Deutschen Jugendherbergswerkes. Neu sind sechs Familienzimmer, weil das Interesse daran zuletzt immer weiter gewachsen war. Das Hochwasser im vergangenen Juli hatte das komplette Erdgeschoss und die Technik im Keller komplett zerstört und einen Millionenschaden angerichtet. Wenige Wochen vor der Katastrophe war die Jugendherberge in Gemünd erst wiedereröffnet worden.

Dienstag, 07.06.22

Erste Pflanzenkläranlage in der DG läuft in Rodt

ST.VITH (700) - Im Sankt Vither Stadtteil Rodt ist am Freitag die ersten Pflanzenkläranlage auf dem Gebiet der Provinz Lüttich eröffnet worden. Betrieben wird sie von der Abwasser-Interkommunalen AIDE. Sie kommt mit besonders wenig Technik und Strom aus. Auf einem Hanggrundstück durchläuft das Abwasser erst mehrere Gitter, in denen grober Schmutz hängen bleibt. Anschließend wird das Wasser in mehreren Ebenen über Tage hinweg durch Filter aus Kiesschichten und Schilfrohr geleitet, ehe es unten wieder sauber ankommt. Die neue Kläranlage ist nachhaltig, aber durch ihren großen Raumbedarf nicht überall umsetzbar. Pro Einwohner werden zwei Quadratmeter benötigt, so Bürgermeister Herbert Grommes. Die Stadt wünscht sich, dass in Recht bald eine dritte Kläranlage neu errichtet wird.

Dienstag, 07.06.22

Streit an Unikliniken möglicherweise vor dem Ende

AACHEN (700) - Der seit Wochen andauernde Streik an den NRW-Unikliniken, darunter auch in Aachen, könnte bald beendet werden. Die Beschäftigten fordern laut Gewerkschaft Ver.di einen höheren Personalschlüssel und mehr Wertschätzung. Damit das möglich wird, soll nun das NRW-Hochschulgesetz geändert werden. Dadurch könnten die Unikliniken künftig eigene Tarifverträge für ihre Beschäftigten aushandeln und aus dem bisherigen System ausscheiden. Um das zu erreichen, muss der NRW-Landtag aber noch das Hochschulgesetz anpassen. Zuletzt waren wegen der gezielten Streiks an der Aachener Uniklinik immer wieder Behandlungen und Operationen verschoben und ganze Stationen geschlossen worden.

Dienstag, 07.06.22

Brandgeruch löst Großeinsatz der Feuerwehr aus

EUSKIRCHEN (700) - Brandgeruch hat am Freitagnachmittag die Feuerwehr in Euskirchen auf den Plan gerufen. Aus einer leerstehenden Wohnung an der Kommerner Straße war undefinierbarer Geruch wahrgenommen worden. Vor Ort wurde aber kein Feuer entdeckt. Verletzt wurde niemand. Auch ein Schaden an der Wohnung ist nicht entstanden. Unklar ist auch, woher die Geruchsbelästigung gekommen ist - die Ermittlungen dauern an.

Dienstag, 07.06.22

Wieder Weihnachtssingen im Tivoli geplant

AACHEN (700) - Nach zwei Jahren Corona-Pause wird in diesem Jahr das „Aachener Weihnachtssingen“ wieder stattfinden. Darauf haben sich der „Arbeitskreis Aachener Kirchen“ und die Interessengemeinschaft der Alemannia-Fans geeinigt. Die Organisatoren wollen in jedem Fall alle mögliche Corona-Auflagen im Blick behalten. Weil in diesem Jahr das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar auf den vierten Adventssonntag fällt, an dem normalerweise die Veranstaltung durchgeführt wird, ist als Termin nun der 21. Dezember vorgesehen. Nach den Sommerferien soll mit dem Vorverkauf gestartet werden. Die Ticketpreise für das Rudelsingen im Tivoli stehen noch nicht fest.

Dienstag, 07.06.22

Bauarbeiten im Hohen Venn gehen voran

WEISMES (700) - Die Bauarbeiten auf der Vennstraße gehen zügig voran. Nach Angaben der zuständigen wallonischen Behörden liegen die Arbeiter im Zeitplan. Auf dem Abschnitt von Mont Rigi nach Botrange werden derzeit nach dem Fundament verschiedene Asphaltschichten aufgetragen. Vom 8. Juli bis zum Ende der Bauferien wird die Strecke zeitweilig provisorisch freigegeben. Die Umleitungen bleiben aber bestehen. Denn im nächsten Abschnitt wird die Straße zwischen Mont Rigi und Sourbrodt erneuert und in Sourbrodt auch ein Kreisverkehr angelegt. Ebenfalls ein neuer Kreisel entsteht derzeit auf Mont Rigi. Im kommenden Jahr sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Derzeit gelten weiträumige Umleitungen für die Autobahn, Monschau oder Malmedy.

Dienstag, 07.06.22

Uhrenräuber muss ins Gefängnis

AACHEN (700) - Das Aachener Landgericht hat einen Mann wegen bandenmäßigen Diebstahls zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Dabei wurde als erwiesen angesehen, dass der Mann einer kriminellen Vereinigung angehört hatte, die sich im vergangenen Jahr auf den Raub teurer Uhren auf offener Straße spezialisiert hatte. Ein Überfall war den Bürgern dabei besonders in Erinnerung geblieben. In der Aachener Antoniusstraße war einem Rentner eine Rolex im Wert von 14.000 Euro vom Handgelenk gerissen worden.

Dienstag, 07.06.22

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