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Projekt „Bürgersolaranlagen“ in Malmedy gestartet

MALMEDY (700) - In Malmedy können sich Bürger an genossenschaftlich organisierten neuen Solaranlagen beteiligen. Die Stadt hat insgesamt 680 Sonnenkollektoren auf Dächern von Schulen, auf dem Schwimmbad und einer Sporthalle installiert. Diese sollen bis zu 70 Haushalte mit Strom versorgen. Interessierte Bürger können sich an den Solarpaneelen beteiligen - mit Beträgen zwischen 500 und 5.000 Euro. Acht Jahre lang bietet die Stadt in einem Crowdfunding-Projekt einen garantierten Zinssatz von vier Prozent. Zunächst haben die Bürger in Malmedy das Vorzugsrecht an einer finanziellen Beteiligung. Danach wird das Projekt für weitere Interessierte geöffnet. Die Stadt will zudem auch in die Isolierung öffentlicher Gebäude und die Anschaffung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge investieren.

Mittwoch, 05.01.22

Nicht ohne Maske in den Bus

MECHERNICH (700) - Reichlich Ärger kommt demnächst auf einen Maskenverweigerer zu. Der 27-jährige hatte Montagnachmittag mit dem Schienenersatzverkehr von Mechernich nach Euskirchen fahren wollen. Als der Busfahrer ihm erklärte, dass er dazu eine Mund-Nasenschutz-Maske tragen muss und er ihn ansonsten nicht mitnehmen könne, rastete der 27-jährige aus. Dieser bedrohte den Busfahrer und schrie immer wieder herum. Auch gegenüber der verständigten Polizei soll sich der Mann äußerst aggressiv verhalten haben. Statt mit dem Bus nach Euskirchen ging es schließlich mit dem Streifenwagen zur Wache. Außerdem erwartet den Mann nun eine Anzeige wegen Betrugs.

Mittwoch, 05.01.22

Zwei Verletzte bei Crash im Kreisverkehr

MALMEDY (700) - Zu einem Unfall ist es am Dienstag in Malmedy gekommen. Ein Mann aus der Eifel war nach Polizeiangaben aus bislang unbekannten Gründen in falscher Richtung in einen Kreisverkehr eingefahren, um zur Autobahn zu gelangen. Dort stieß der Wagen frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Während der 51 Jahre alte Unfallverursacher mit leichten Blessuren davonkam, musste der Fahrer des zweiten Autos mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr besteht aber nicht. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Mittwoch, 05.01.22

Grüttemeier zu Nachhaltigkeit von Gas- und Atomenergie

STÄDTEREGION (700) - StädteRegions-Rat Tim Grüttemeier hat sich in einem Medieninterview zu den Plänen der Europäischen Union geäußert, Gas und Atomkraft als „nachhaltige Energieträger“ einzustufen. Er erklärte, man könne die Positionen im Vergleich zur Kohle gut verstehen und habe zu diesem Thema allerdings eine differenzierte Meinung. Einen Widerspruch zur Anti-Tihange-Haltung der StädteRegion sieht Grüttemeier allerdings nicht. Nach seinen Worten ist klar, dass mit Nachhaltigkeit, wie sie die EU definiert, nicht die so wörtlich „Bröckel-Reaktoren“ in Tihange gemeint seien.

Mittwoch, 05.01.22

Impfstreit zwischen Antoniadis und Vivant dauert weiter an

EUPEN (700) - Der Streit um die Corona-Impfmaßnahmen zwischen DG-Gesundheitsminister Antonius Antoniadis und Vivant hält weiter an. Gleich in mehreren Fragen äußerte die Vivant-Politikerin Diana Stiel Kritik an der Kommunikation der DG in der Pandemie. Empfehlungen des Hohen Rates der Gesundheit sowie Informationen zu angeblichen Impfrisiken würden nicht weitergegeben, so die Politikerin. Zudem würde Antoniadis in seinen Stellungnahmen auf veraltete Angaben der Europäischen Arzneimittelagentur verweisen. Antoniadis erklärte, man übermittele stets alle relevanten Informationen und Beschlüsse. Er bemängelte, dass Vivant beim Thema Pandemie aus seiner Sicht „absichtlich blind“ sei, um die Bevölkerung zu verunsichern. Falsche Nachrichten oder Informationen würden von der DG nicht weitergegeben, betonte Antoniadis.

Mittwoch, 05.01.22

Klinkenberg erläutert Laptop-Ausstattung von Lehrern und Schülern

OSTBELGIEN (700) - DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg hat nach einer Anfrage von CSP-Politiker Collin Kraft noch einmal den Zeitplan für die digitale Ausstattung von Schülern und Lehrern in der Deutschsprachigen Gemeinschaft vorgestellt. 5.000 Laptops sollen demnach im Bildungswesen verteilt werden. Die Kaution pro Gerät betrage 99 Euro. Mit der Beschaffung, Verwaltung und Wartung wurde ein Unternehmen aus Flandern betraut. Zunächst werden die Lehrer mit den Laptops ausgestattet. Anschließend sind Sekundarschüler und Auszubildende an der Reihe. Ein spezielles Verwaltungsnetzwerk soll dafür sorgen, dass nicht für den Unterricht gedachte Programme und Inhalte auf den Geräten installiert werden. Die Ausstattung mit Laptops ist Teil des belgischen Wiederaufbauprogramms.

Mittwoch, 05.01.22

Wer nicht hören will, hört nichts!

BÜLLINGEN (700) - Eine zu laute Silvesterparty hat die Eifelpolizei in der Neujahrsnacht in Büllingen in ihre Schranken gewiesen. Wie erst jetzt bekannt wurde, hatten sich Nachbarn bei den Ermittlern über ruhestörenden Lärm beschwert. Vor Ort wurde laute Musik von den Beamten festgestellt und die Veranstalter der Party dazu aufgefordert, die Musik leise zu drehen. Nur kurz kamen diese der Aufforderung nach. Schließlich wiederholten sich die Beschwerden. Die Polizei musste ein zweites Mal ausrücken. Um den Treiben ein Ende zu bereiten, wurde diesmal das Aggregat, dass den Strom für die Musikanlage lieferte, sichergestellt. Zudem wurde ein Protokoll aufgenommen. Danach war Ruhe!

Mittwoch, 05.01.22

„Toskana der Eifel“ bald „Deutschlands schönster Wanderweg“?

BLANKENHEIM (700) - Nach der Einführung der „Eifelschleifen“ und „Eifelspuren“ als Wanderwege durch die Nordeifel ist die Nachfrage bei den Nutzern groß. Nun wird die Eifelspur „Toskana der Eifel“ bei Blankenheim-Ripsdorf vom „Wandermagazin“ für die Auszeichnung „Schönster Wanderweg Deutschlands“ nominiert. Bei der Nordeifel-Touristik freut man sich über diese Entscheidung. Die Rundroute ist der einzige Wanderweg in Nordrhein-Westfalen, der es ins Deutschland-Finale geschafft hat. Bis August haben die Leserinnen und Leser des Wandermagazins nun die Möglichkeit, in einem Online-Voting über den schönsten Wanderweg in der Bundesrepublik abzustimmen.

Mehr dazu hören Sie auch in der Sendung „Feierabend“ hier bei RADIO700 - heute ab 16 Uhr.

Mittwoch, 05.01.22

Nach schweren Bränden: Ursachen geklärt

AACHEN (700) - Nach den beiden schweren Bränden am Wochenende in Aachen haben Sachverständige die vermutlichen Brandursachen ermittelt. Das meldet die Aachener Kripo. Der Wohnhausbrand in der Wiesenstraße vom Sonntag, bei dem eine Bewohnerin aus einem Fenster im ersten Stock gesprungen war und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hatte, war nach ersten Erkenntnissen durch einen technischen Defekt an einem Akku ausgelöst worden. Das Feuer in einem Dachstuhl an der Peterstraße vom Samstag ist dagegen vermutlich auf Einwirkungen einer Silvesterrakete zurückzuführen. Der entstandene Sachschaden liegt in beiden Fällen jeweils im sechsstelligen Euro-Bereich.

Mittwoch, 05.01.22

Wieder Montagssparziergänge ohne Genehmigung

DÜREN/EUSKIRCHEN/MECHERNICH (700) - In Düren haben sich nach Polizeiangaben am Montagabend rund 450 Menschen versammelt, die unangemeldet gegen die Corona-Schutzmaßnahmen protestiert haben. Bei einer Gegendemonstration sprachen sich rund 50 Menschen für Impfungen und die Maskenpflicht aus. In Jülich trafen etwa 75 Gegner und 25 Befürworter der Maßnahmen aufeinander. Alle Veranstaltungen verliefen laut Polizei insgesamt friedlich. Auch im Kreis Euskirchen hatte es zu Wochenbeginn wieder unangemeldete „Montagsspaziergänge“ von Impfkritikern gegeben. In Euskirchen und Mechernich nahmen jeweils rund 300 Menschen daran teil. In dieser Woche fanden in beiden Städten erstmals Gegendemonstrationen statt.

Mittwoch, 05.01.22

„Europanostra“ sieht historisches Stolberg in Gefahr

BRÜSSEL/STOLBERG (700) - Der Europäische Denkmalschutzverbund „Europanostra“ zählt Stolberg zu den zwölf am stärksten bedrohten Kulturerbestätten Europas. Das Hochwasser hatte Mitte Juli vergangenen Jahres 220 der 500 Baudenkmäler im Stadtgebiet zerstört. Die EU-nahe Initiative macht sich deshalb für die Aufnahme der Stadt in ein Förderprogramm stark. Sollte Stolberg im März in die Runde der letzten sieben Kandidaten einziehen, würden 10.000 Euro in die Kassen der Stadt fließen, um Wiederaufbauprojekte anzuschieben. Auch ein Beraterstab würde kostenfrei bereitstehen, um den Aufbau voranzutreiben. Der Beraterstab weiß dabei, welche Fördertöpfe die EU bereithält, um die zerstörten Baudenkmäler wieder herzurichten und die Innenstadt für künftige Klimaereignisse wie Hochwasser fit zu machen.

Mittwoch, 05.01.22

Sorge wegen geplantem Bezirksregierungsumzug

AACHEN (700) - Die Niederlassung der Bezirksregierung an der Aachener Siegelallee soll Ende 2023 nach Köln umziehen. Der Personalrat befürchtet, dass viele Mitarbeiter den Umzug nicht mitmachen und den Job wechseln. Regierungspräsidentin Walsken verweist dagegen auf die Vorteile des Umzugs. Sie bietet den Mitarbeitern nicht nur ein Jobticket an, sondern wirbt auch mit einer Erhöhung des Homeoffice-Anteils auf über 50 Prozent.

Mittwoch, 05.01.22

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