Ferienkalender. Auch Unterrichtszeiten sollen auf den Prüfstand
EUPEN (700) - In der Diskussion um die Reform des Schulferienkalenders müsse auch der Tagesrhythmus der Schüler eine Rolle spielen. Damit zielt DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg auf den Beginn und das Ende des Unterrichts sowie auf die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Anlass war die Auswertung einer wissenschaftlichen Untersuchung zum Schuljahresrhythmus in der DG.
In dem Gutachten stellten die Fachleute fest, dass eine ähnliche Grundlage beim Ferienkalender wie in der Französischsprachigen Gemeinschaft geschaffen werden sollte. Klingenberg sieht im Alleingang der Wallonie, auf sieben Wochen Unterricht zwei Wochen Ferien folgen zu lassen, weitreichende Auswirkungen für den Rest des Landes. Sie will deshalb der Empfehlung der Forscher folgen und ihre Kollegen dazu ermutigen, den neuen Schulturnus in der Französischsprachigen Gemeinschaft zunächst einmal wissenschaftlich begleiten zu lassen. Auf Grundlage der Ergebnisse müsse dann über Angleichungen gesprochen werden.
Donnerstag, 14.09.23