AACHEN (700) - Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der vor allem junge Menschen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren Opfer werden. Dutzende Anzeigen liegen den Behörden bereits vor. Vor knapp einer Woche hatte die Sparkasse Aachen die 45 weiterführenden Schulen schriftlich informiert. In dem Brief warnt die Bank vor den Praktiken. Teils gegen Zahlung von Geld, teils unter Androhung von Gewalt werde Kontakt zu jungen Menschen gesucht. Zumeist über Internetforen oder auch direkt an Sportplätzen.
Die Schüler werden dazu aufgefordert, Kontodaten und PIN zu übermitteln. Die Konten werden dann genutzt, um Gelder aus Betrügereien zu transferieren. Weil viele Jugendliche die Konten nicht sofort sperren, haben die Täter leichtes Spiel. Die Polizei warnt, dass sich dadurch auch die Schüler strafbar machen können.
Die angebliche Naivität von Jugendlichen schützt aber nicht vor Strafe, so die Polizei. Im schlechtesten Fall macht man sich der Beihilfe zur Geldwäsche strafbar. 20 Anzeigen liegen den Ermittlern bereits vor. Die Polizei rät, sofort die Karte sperren zu lassen, wenn Täter Betrügereien beabsichtigen. Diese scheinen zumeist vom Ausland aus zu agieren.
Dienstag, 18.02.25