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Kostenlose Flutmüllentsorgung endet

STOLBERG (700) - In Stolberg endet die kostenlose Abholung des Hochwassersperrmülls zum Monatsende. Darauf hat die Stadt noch einmal hingewiesen. Ab Dezember muss dann wieder wie vor der Flut die Regio-Entsorgung mit der Abholung von Sperrmüll beauftragt werden. Die Entsorgung ist dann auch wieder kostenpflichtig. Werden für den Flutmüll Container benötigt, so kann die Ausleihe auch weiter über die Aufbauhilfen des Landes Nordrhein-Westfalen abgerechnet werden.

Freitag, 26.11.21

„Welttag gegen Gewalt an Frauen“: Region zeigt sich in Orange

AACHEN/EUPEN (700) - Gestern war der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Auch in unserem Sendegebiet fanden zahlreiche Aktionen statt. Das Hilfswerk Misereor in Aachen erklärte, dass vor allem von engen Angehörigen Gewalt an Frauen ausgehe. Diese Situation habe sich durch die Einschränkungen in der Corona-Krise sogar noch weiter verschärft. Mit Beratungsangeboten allein werde sich das Problem nicht lösen lassen, so ein Misereor-Sprecher. Deshalb setzt das Hilfswerk auf Sensibilisierungskampagnen. In Aachen wurden am Abend als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen öffentliche Gebäude wie das Rathaus, der Elisenbrunnen und die Domschatzkammer in orangefarbenes Licht getaucht. In Herzogenrath wurden Rathaus und Eurode-Bahnhof orange angestrahlt. In der DG hat die Frauenliga eine Plakataktion gestartet. Unter dem Motto „Männlichkeit bist Du“ symbolisierten Männerportraits, dass Männer am meisten dazu beitragen können, die Übergriffe auf Frauen zu reduzieren. Anlaufstelle bei Problemen im Bereich von Gewalt ist in Eupen das Frauenhilfezentrum „Prisma“.

Freitag, 26.11.21

Neues Wohnquartier auf altem Sägerei-Gelände

ST.VITH (700) - In Sankt Vith wird schon bald ein neues Wohngebiet entstehen. Auf einem ehemaligen Sägerei-Gelände werden 80 neue Wohneinheiten entstehen. Die entsprechende Genehmigung des zuständigen DG-Ministers für Raumentwicklung, Antonius Antoniadis, liegt bereits vor. Die alten Gebäude des Sägewerkes waren marode und sind inzwischen abgerissen worden. Zunächst wird das Areal saniert, bevor dann mit den Neubauten begonnen werden kann. Das neue Wohngebiet löst den Mangel an bezahlbaren Wohnraum in der Stadt aber nur zum Teil. Prognosen gehen davon aus, dass in Sankt Vith bis zum Jahr 2030 Bedarf für bis zu 450 zusätzliche Wohnungen besteht.

Freitag, 26.11.21

Eine Million für mehr Grün auf dem Scheiblerplatz

EUPEN (700) - Die Wallonische Region unterstützt 17 mittelgroße Kommunen im Kampf gegen den Klimawandel. Vor allem mehr Grün in den Innenstädten soll dazu beitragen, mit den Folgen wie Starkregen, Hochwasser, Dürre und Hitze klarzukommen. In den Stadtzentren sollen die ökologischen Kleinklimen verbessert werden, heißt es von den Verantwortlichen. Insgesamt stellt die Wallonie für die Maßnahmen rund zwölf Millionen Euro bereit. Nutznießer ist dabei auch die Stadt Eupen. Dorthin gehen rund 987.000 Euro für die naturnahe Umgestaltung des Scheiblerplatzes. Der zentrale Mittelpunkt in der Unterstadt soll stärker als bisher begrünt werden. Unmittelbar am Platz befindet sich der Zusammenschluss von Weser und Hill. Ein Faktor, der die Hochwasser-Katastrophe in Eupen Mitte Juli stark begünstigt hatte.

Freitag, 26.11.21

Rentnerin fährt in Frittüre

EUPEN (700) - Hohen Sachschaden richtete am späten Mittwoch eine Rentnerin in Eupen an. Beim Losfahren auf einem Parkplatz hatte die 87-jährige laut Polizei Bremse und Gaspedals ihres Wagens verwechselt. Das Auto fuhr mit hoher Geschwindigkeit quer über die Fahrbahn und rammte schließlich die Veranda eines Imbisses. Der Aufprall war so stark, dass der Glasvorbau nach hinten gegen einen Baum gedrückt wurde. Sämtliche Fensterscheiben der Veranda gingen zu Bruch. Die Unfallverursacherin und ein Gast der Frittüre wurden leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Freitag, 26.11.21

Blankenheim pflanzt Neugeborenen-Bäume“

BLANKENHEIM (700) - Die Gemeinde Blankenheim will mit einer besonderen Aktion etwas für den Naturschutz tun und gleichzeitig die Bindung junger Familie zur Kommune verbessern. Seit Mai wird für jedes neugeborene Kind ein Baum gepflanzt. Dank der Unterstützung einer örtlichen Baumschule können die Eltern wählen, ob sie den Baum im eigenen Garten oder auf der Wiese der NRW-Stiftung im Seidelbachtal zwischen Blankenheimerdorf und Nonnendorf setzen lassen wollen. Abgegeben werden heimische Baumarten, die besonders stark von Insekten frequentiert werden. Bereits elf Bestellungen für Bäume auf der Gemeindewiese, die mit einer Plakette mit Geburtsdatum und Name des Neugeborenen versehen sind, gibt es bereits. Einmal im Jahr sollen die Bäume künftig auf der Neugeborenenwiese gepflanzt werden, heißt es aus dem Rathaus.

Freitag, 26.11.21

Wohnungsbau nimmt an Fahrt auf

AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Der Wohnungsbau in der Region Aachen hat in diesem Jahr Fahrt aufgenommen. Laut aktuellen Zahlen hatten die Behörden in den ersten neun Monaten deutlich mehr Baugenehmigungen für Häuser erteilt. Zumindest im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das deutlichste Plus gab es dabei in der StädteRegion Aachen mit rund 21 Prozent. Noch ein bisschen besser sieht es sogar im Kreis Euskirchen mit einem Plus von 25 Prozent aus. Die Nachfrage bleibt aber dennoch weiter hoch.

Freitag, 26.11.21

Polizei-Protest sorgt für lange Staus

EUPEN (700) - Eine Protestaktion der Polizei hat gestern für erhebliche Behinderungen an der Anschlussstelle Eupen an der Autobahn E40 gesorgt. Rund 50 Beamte kontrollierten bei der Aktion „Schneckentempo“ die Autofahrer. Dabei informierten die Beamten darüber, dass sie seit 20 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen haben und mit veraltetem Material arbeiten müssen. Aus ihrer Sicht sei das auch ein Grund für den Nachwuchsmangel bei der belgischen Polizei. Auch an anderen Stellen in Belgien fanden derartige Aktionen statt.

Freitag, 26.11.21

Tödlicher Zusammenstoß mit der Rurtalbahn

NIDEGGEN (700) - Bereits am Dienstag ist es in Nideggen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, hatte ein 67-jähriger mit seinem Radlader einen unbeschrankten Bahnübergang am Gut Mausauel befahren. Dabei hatte der Fahrer der Landmaschine offenbar einen aus Heimbach kommenden Zug der Rurtalbahn übersehen. Der Fahrer des Triebwagens konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und erfasste den Radlader frontal. Dabei wurde der Fahrer aus dem Führerhaus auf das Gleisbett geschleudert und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Zuges wurde leicht verletzt. Die Passagiere an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Strecke für mehrere Stunden gesperrt.

Freitag, 26.11.21

e.Go auch für Menschen mit Handicap

AACHEN (700) - Der Aachener Automobilhersteller E.Go bietet sein Elektroauto nun auch für Menschen mit Behinderung an. Dafür ist e.Go eine Kooperation mit dem Unternehmen „Automobile Sondermanns in Wassenberg eingegangen. Jetzt wurde der Prototyp vorgestellt. Die Wassenberger Werkstatt ist in Deutschland führend beim Umbau von Fahrzeugen für Menschen mit Handicap. Beim e.Go mussten 21 Umbauten vorgenommen werden. So wurde ein Roboterarm im Kofferraum installiert und der Rollstuhl direkt neben der Fahrertür platziert. Immer mehr Menschen mit Behinderungen wollen auf ein Elektrofahrzeug umsteigen, hieß es bei der Präsentation. Der e.Go mit einer Länge von 3 Metern 20 ist nach Unternehmensangaben das weltweit kleinste Fahrzeug, das behindertengerecht umgebaut wird.

Freitag, 26.11.21

Corona-Ausbruch: Grundschule Vossenack geschlossen

HÜRTGENWALD (700) - Wegen zahlreicher Corona-Fälle wird die Grundschule im Hürtgenwalder Ortsteil Vossenack bis Anfang Dezember geschlossen. Von rund 120 Schülern sind 23 positiv getestet. Dazu fünf Lehrer und Beschäftigte. Alle fünf Klassen der Grundschule sind betroffen. Eine gemeinsame Ursache für die Ansteckungen ist laut eines Sprechers des Kreises Düren aber nicht erkennbar.

Freitag, 26.11.21

Wieder Streik an RWTH-Uniklinik

AACHEN (700) - Am Aachener RWTH-Uniklinikum haben am Donnerstag erneut 30 Pflegekräfte gestreikt. Mit ihren Arbeitsniederlegungen wollen sie den Druck bei den jetzt beginnenden Tarifverhandlungen auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschafter kämpfen für mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen. Verdi fordert für die Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Lohn und pauschal 300 Euro mehr pro Monat. Wegen Corona hatte Verdi die Zahl der Streikenden verringert. Trotzdem beklagte die Uniklinik, dass eine Reihe von Operationen wegen der Ausstände verschoben werden musste. Schon seit langem sei der Fachkräftemangel groß, heißt es im Gegenzug von Verdi. Eine bessere Bezahlung könnte aus Sicht der Gewerkschaft dafür sorgen, dass sich mehr Fachkräfte für einen Pflegeberuf im Krankenhaus entscheiden.

Freitag, 26.11.21

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