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Fliegerbombe bei Verlautenheide entschärft

AACHEN (700) - Bei Arbeiten auf der Wiese eines Bauernhofes in Aachen-Verlautenheide ist gestern Mittag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Weil die Umgebung der Fundstelle unbebaut ist, kam es zu keinen Evakuierungen. Im Bereich „Tanjas Hütte“ waren lediglich einige Straßen zeitweilig gesperrt. Experten des Kampfmittelräumdienstes konnten den Vier-Kilo-Sprengsatz schließlich kontrolliert sprengen. Verletzt wurde niemand.

Freitag, 18.03.22

Prozess wegen illegalem Autorennen startet

AACHEN/SIMMERATH (700) - Nach einem Autorennen mit verheerenden Folgen beginnt am Montag vor dem Aachener Landgericht der Prozess gegen zwei Verdächtige. Die beiden Männer sind wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, im August 2020 ein illegales Autorennen auf der Landstraße zwischen Roetgen und Simmerath gefahren zu haben. Dabei war beim Überholen eines Wagens einer der beiden Teilnehmer in einer unübersichtlichen Kurve frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert. Fahrer, Beifahrerin und ein acht Jahre altes Kind waren dabei schwer verletzt worden. Das Mädchen erlag kurze Zeit später im Krankenhaus den Folgen des Unfalls. Die Staatsanwaltschaft erhebt den Vorwurf der Heimtücke und niederer Beweggründe für die Tat.

Freitag, 18.03.22

Geld abheben in Gemünd wird wieder leichter

SCHLEIDEN (700) - Geld abheben und Kontoauszüge ziehen - das soll im Flutgebiet in Schleiden-Gemünd nun wieder einfacher werden. Die Kreissparkasse Euskirchen hat dazu einen neuen Container aufgestellt. Dort ist ein Geldautomat integriert. Der Container befindet sich hinter dem Beratungscenter und hat ab sofort täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet. Größter Vorteil: Im Zuge einer Zusammenarbeit nach der Flut zur Verbesserung des Serviceangebots kann der Geldautomat auch von Kunden der VR-Bank Nordeifel genutzt werden. Autofahrer erreichen den Container über die Zufahrt zum Eifel-Ardennen-Platz.

Freitag, 18.03.22

Sensoren für Straßenlaternen in Aachen geplant

AACHEN (700) - In Aachen sollen schon bald zahlreiche Straßenlaternen im gesamten Stadtgebiet mit speziellen Sensoren ausgestattet werden. Diese sollen rund um die Uhr Temperatur, Luftfeuchte, Luftgüte und den Lärmpegel vor Ort messen. Aber auch die Zahl der vorbeifahrenden Fahrzeuge und deren Geschwindigkeit werden die Sensoren abtasten und ermitteln. Mit den gewonnenen Daten soll nach zwei Jahren ein Konzept zur Weiterentwicklung der Mobilität entwickelt werden. Dabei geht es nicht nur darum, festzustellen, wo es besonders viel Verkehr gibt. Auch die Planungen zur Anpassung von Ampelschaltungen, für die Anlage von neuen Fahrradwegen und zur Umleitung von Verkehrsströmen könnten deutlich effizienter werden, hofft die Stadt.

Freitag, 18.03.22

Mehr Sportmöglichkeiten für die Bürger

AACHEN (700) - Die Stadt Aachen will die Sportmöglichkeiten in den Stadtteilen verbessern. Der Sportausschuss hat am Abend über neue Angebote im öffentlichen Raum beraten. Im Trend liegen Stangen und Bögen, an denen im Freien Kraft, Balance und Koordination trainiert werden können. Mit dem neuen Sportentwicklungsplan will die Stadt Aachen Menschen erreichen, die Sport nicht mehr in Vereinen betreiben wollen.

Freitag, 18.03.22

Initiative sammelt PCs für Schülerinnen und Schüler

STÄDTEREGION (700) - Viele Schüler in der StädteRegion Aachen haben keinen eigenen Rechner. Der Grund: Ihre Eltern haben zu wenig Geld für die Anschaffung der teuren Geräte. Die gemeinnützige Initiative „Hey Alter“ will dies ändern und sammelt gebrauchte Laptops von Privatpersonen und Firmen. Die ersten 127 Geräte wurden gestern an Kinder und Jugendliche des Aachener Geschwister-Scholl-Gymnasiums verteilt. Weitere Schulen in der StädteRegion sollen folgen.

Freitag, 18.03.22

LKW-Fahrer nach tödlichem Verkehrsunfall ermittelt

EUPEN (700) - Nachdem vor zehn Tagen eine Radfahrerin in Eupen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, meldet die Polizei nun weitere Einzelheiten. Die Frau war an der Kreuzung von Herbesthaler Straße und Industriestraße von einem Lastwagen erfasst und überrollt worden. Der Lkw war zunächst davongefahren. Nun konnte der Fahrer des Lastwagens ermittelt und vernommen werden. Die Polizei machte bisher keine Angaben zum Stand der Unfalluntersuchungen. Noch ist nicht klar, ob der Lastwagenfahrer den Zusammenstoß möglicherweise gar nicht bemerkt haben könnte. Die Ermittlung der Unfallursache dauert an.

Freitag, 18.03.22

Finanzierung für neues Traumazentrum gesichert

SCHLEIDEN/KALL/HELLENTHAL (700) - Nach der Flutkatastrophe in der Eifel sind viele Menschen im Kreis Euskirchen auf psychologische Betreuung angewiesen. Die Finanzierung des von den Kommunen Schleiden, Kall und Hellenthal geplanten Traumazentrums ist nun gesichert. Dort sollen ortsgebundene und mobile Beratungen, Betreuungen und Angebote zur Traumabewältigung angeboten werden. Das Land Nordrhein-Westfalen wird das Projekt zunächst für zwei Jahre mit insgesamt 560.000 Euro fördern. Danach soll die Situation neu bewertet und über das weitere Vorgehen entschieden werden. In den nächsten Monaten könnte die Einrichtung bereits an den Start gehen. Eine Risikoanalyse des Kreises Euskirchen hatte ergeben, dass zwischen 5.000 und 8.000 Menschen nach dem Hochwasser auf psychologische Unterstützung angewiesen sind. 700 von ihnen leiden demnach offenbar unter Langzeitfolgen.

Freitag, 18.03.22

Gute Tourismussaison für die Eifel erwartet

BITBURG/PRÜM/EUSKIRCHEN (700) - Nach Corona und Flut wollen die Menschen in diesem Jahr wieder Urlaub machen. Die Eifel-Touristik erklärt dazu, die Buchungen werden im Laufe des Jahres wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen. Auch seien viele Flutschäden auf Rad- und Wanderwegen beseitigt. Das Outlet-Center in Bad Münstereifel werde wohl schon im Frühsommer wieder öffnen können.

Freitag, 18.03.22

Impfzentren in Aachen schließen demnächst

AACHEN (700) - Das Impfzentrum der StädteRegion in den Aachen-Arkaden wird Ende April geschlossen. Das hat die StädteRegion mitgeteilt. Grund ist die sinkende Zahl der Besucher. In den letzten Wochen seien immer weniger Menschen nach Rothe Erde gekommen, um sich die Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung abzuholen. Die Zahl war von mehreren tausend am Tag auf zuletzt 150 gesunken. Auch der Protein-Impfstoff von Novavax hatte nicht für eine Trendumkehr gesorgt. Die Räume werden aber weiter bereitgehalten. Auch die mobilen Impfstellen bleiben erhalten. Die privaten Anbieter ziehen inzwischen nach. Die Impfstelle von Rapidcare auf dem Aachener Markt schließt am 1. April.

Freitag, 18.03.22

Wieder Warnstreiks bei Kitas und Offener Ganztagesbetreuung

STÄDTEREGION (700) - Erneut wird in zahlreichen Kindertagesstätten und offenen Ganztagesbetreuungseinrichtungen der StädteRegion Aachen heute gestreikt. Die Arbeitsniederlegungen finden im Zusammenhang mit den laufenden Tarifgesprächen statt. Zuletzt waren die Tarifverhandlungen festgefahren. Betroffen sind ausschließlich Kitas in Trägerschaft der StädteRegion. Bis gestern Abend stand fest, dass in sechs von 28 Einrichtungen nur ein Notbetrieb angeboten wird oder lediglich einige Gruppen betreut werden. Betroffen sind diesmal schwerpunktmäßig Einrichtungen in Monschau, Simmerath, Roetgen und Baesweiler. Ob sich spontan weitere Beschäftigte den Warnstreiks anschließen, ist noch unklar. Einrichtungen von Wohlfahrtsverbänden oder in kirchlicher Trägerschaft haben dagegen wie gewohnt geöffnet, heißt es in einer Mitteilung der StädteRegion. Die Mitarbeiter der Kitas und Ganztageseinrichtungen fordern mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen. Mit den Arbeitsniederlegungen soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.

Freitag, 18.03.22

DG bereitet Aufnahme von 200 ukrainischen Flüchtlingen vor

EUPEN (700) - Nach der wöchentlichen Konzertierung zwischen Föderalregierung und Regionen steht nun fest, dass sich Belgien in den nächsten Wochen auf die Ankunft von 30.000 Flüchtlingen aus der Ukraine vorbereitet. Die DG wurde darum gebeten, bis zum 4. April Aufnahmekapazitäten für 200 Vertriebene zu schaffen. Vor allem Frauen und Kinder. In den nächsten Wochen wird mit mehr als 1.300 Flüchtlingen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft gerechnet. DG-Ministerpräsident Oliver Paasch erklärte, man habe sich bereits mit den Bürgermeistern der neun Kommunen abgestimmt. Angedacht ist eine zentrale Unterbringungsmöglichkeit für die ersten 200 Flüchtlinge. In den nächsten Tagen solle dafür die Voraussetzung geschaffen werden. Unabhängig davon bittet die DG darum, freien Wohnraum zu melden und für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.

Freitag, 18.03.22

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