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Kabeldiebstahl fehlgeschlagen

ESCHWEILER (700) - Ein bislang noch unbekannter Mann hat versucht, 1.000 Meter Kabel von einem Betriebsgelände in Eschweiler zu stehlen. Der Täter hatte zuvor einen Radlader entwendet. Damit bracht er das Kabel im Wert von 40.000 Euro an einen anderen Ort. Die Polizei geht davon aus, dass das Kabel von dort aus weitertransportiert werden sollte. Der Täter wurde aber von einem Mitarbeiter des Unternehmens überrascht - und konnte flüchten. Auch die Suche mit einem Polizeihubschrauber blieb erfolglos.

Mittwoch, 29.03.23

CSP-Resolution sorgt für Kritik

EUPEN (700) - Ein Resolutionsvorschlag der CSP hat am Montagabend zu heftigen Kontroversen im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft geführt. Die Christsozialen hatten gefordert, dass die Föderalregierung und die DG stärker auf die Frauenkrankheit Endometriose hinweisen und mehr Geld für die Forschung bereitstellen müssen. ProDG und Vivant äußerten ihr Unverständnis. Am Ende stimmten nur CSP und Ecolo für die Resolution, die daraufhin scheiterte.

Beim Kindergeld werden die DG und die Wallonie künftig mit der Region Brüssel die interregionale Agentur für Kindergeld Orint ohne Flandern weiterbetreiben. Die Flamen hatten im vergangenen Jahr eine eigene Organisation gegründet und war aus der VoG ausgetreten. DG-Gesundheitsminister Antonius Antoniadis betonte, dies sei ein gutes Beispiel, wie die Teilstaaten mit der Autonomie in Belgien umgehen können.

Mittwoch, 29.03.23

Terrorverdächtiger festgenommen

EUPEN (700) - Bei einer Hausdurchsuchung in Eupen ist in der Nacht zum Dienstag eine Person festgenommen worden. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Brüssel bestehe der Verdacht, dass die Person an der Vorbereitung eines terroristischen Anschlages beteiligt ist. Zeitgleich wurden in ganz Belgien sieben weitere Verdächtige verhaftet werden. Konkrete Einzelheiten nannte die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht.

Mittwoch, 29.03.23

Das gehört aber nicht ins Auto

HERZOGENRATH (700) - Beamte der Bundespolizei haben in Herzogenrath bei einer Verkehrskontrolle einen Mann erwischt, der gleich mehrere Dinge dabei hatte, die nicht in ein Auto gehören. Er führte eine mit Stahlkugeln geladene Gaspistole mit sich. Außerdem hatte er auch noch einen Joint im Wagen. Waffe und Rauschgift wurden sichergestellt. Der 22 Jahre alte Niederländer war am Freitag nach Deutschland eingereist und dabei in die Überprüfung geraten. Gegen ihn wird nun wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Dienstag, 28.03.23

Einbrecher geht Polizei ins Netz

AACHEN (700) - In der Nacht zum Montag konnte die Polizei in Aachen einen mutmaßlichen Einbrecher festnehmen. Der Mann soll aus einem Supermarkt an der Lütticher Straße Zigaretten im Wert von mehr als 2.000 Euro entwendet haben. Der Beschuldigte war während der Tat beobachtet worden. Auf einem nahegelegenen Firmengelände klickten kurz danach die Handschellen. Der 26-Jährige ist bereits wegen anderer ähnlicher Delikte polizeibekannt. Die Ermittler wollen nicht ausschließen, dass er für noch mehr Einbrüche verantwortlich sein könnte. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.

Dienstag, 28.03.23

Blick in den ostbelgischen Polizeibericht

BÜLLINGEN/BURG-REULAND (700) - Der Blick in den ostbelgischen Polizeibericht: Am Samstagnachmittag ist in Weywertz die Fassade eines Wohnblocks in Flammen aufgegangen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand.

Bereits am Freitagnachmittag stießen auf der N62 in Burg-Reuland zwei Fahrzeuge zusammen. Der Unfall ereignete sich in einem Kreuzungsbereich. Einer der beiden Autofahrer wurde leicht verletzt.

Dienstag, 28.03.23

Bustour soll Jugendliche für Horeca-Berufe begeistern

EUPEN (700) - Ungewöhnliche Probleme erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Mit einer Bustour will die Deutschsprachige Gemeinschaft jetzt junge Menschen für eine Arbeit in den Berufen der Gastronomie begeistern. Die Fahrt richtet sich an die Zielgruppe der 14- bis 22-Jährigen. Vor Ort sollen sie einen praktischen Einblick in die verschiedenen Berufe des Horeca-Sektors erhalten.

Seit Jahren wächst in diesem Bereich der Mangel an Fachkräften, obwohl die Gastronomie ein wichtiger Bereich des Tourismusstandortes ist, so Arbeitsministerin Isabelle Weykmans. Insgesamt drei kostenlose Bustouren zu Betrieben im Norden und Süden der DG werden am 19. April angeboten. Begleitend dazu findet laut der Ministerin eine Internetkampagne statt.

Dienstag, 28.03.23

Widerstand gegen A544-Sperrung wächst weiter

AACHEN (700) - Auch die Aachener CDU fordert im Hinblick auf die geplante zweijährige Sperrung der A544, dass die Stadt aktiv wird und sich bei Bundesverkehrsminister Wissing für die Prüfung alternativer Lösungen einsetzt. Die Öffentlichkeit, Gewerbe und Industrie hätten das Recht zu erfahren, was die Aachener Stadtverwaltung mit der Autobahn GmbH bespricht. Laut der CDU Aachen würde eine Veröffentlichung aller Unterlagen dazu beitragen, die ernstzunehmenden Sorgen der Anlieger und Pendler zu zerstreuen sowie Feedback unabhängiger Experten zu erhalten.

Die Aachener CDU-Fraktionsvorsitzende Iris Lürken befürchtet ein drohendes Verkehrschaos bei einer Autobahnsperrung. Zuletzt hatten zahlreiche Unternehmer den Bau einer Ersatzbrücke für die Dauer der Arbeiten über das Haarbachtal vorgeschlagen. In dieser Woche machen sich auch die Städte Würselen und Alsdorf gegen die Pläne zur Sperrung der A544 stark.

Dienstag, 28.03.23

Aachen lockert Energiesparregeln

AACHEN (700) - Mit Auslaufen der bundesweiten Regelungen Mitte April passt auch die Stadt Aachen ihre Maßnahmen zum Energiesparen an. Historische Gebäude und Denkmäler in der Stadt sollen dann abends wieder angestrahlt werden. Schon zum Start der Osterferien am Samstag wird zudem die Wassertemperatur in den Schwimmbädern wieder erhöht. Auf 28 Grad in den Schwimmer- und sogar 32 Grad in den Nichtschwimmerbecken. Um einen Energiemangel als Folge des Ukraine-Krieges zu vermeiden, hatte es eine gesetzliche Vorgabe der Bundesregierung gegeben, im öffentlichen Bereich Energie einzusparen.

Dienstag, 28.03.23

Telemedizin soll unnötige Klinikaufenthalte vermeiden

EUSKIRCHEN (700) - Unnötige Krankenhausaufenthalte von Senioren aus Wohn- und Pflegeheimen sollen nach dem Willen des Kreises Euskirchen so weit wie möglich verhindert werden. Möglich macht das die Weiterentwicklung der Telemedizin. Ärzte können dabei weiter in ihrer Praxis bleiben. Dank Kameras, Spezialtechnik und der Hilfe von Pflegepersonal werden sichere Diagnosen aus der Ferne gestellt. Selbst Ultraschall-Untersuchungen und Wunddiagnostik stellen keine Hürden dar. Zwei Pflegeheime hatten die Technik drei Jahre lang getestet. Bis Mitte April werden elf Alten- und Pflegeheime im Kreisgebiet nun mit Telemedizin ausgestattet. Weitere sollen bald folgen.

Im Kreis Euskirchen gibt es die regional höchste Zahl von Pflegeheimbewohnern bei gleichzeitig sinkender Ärztezahl. Deshalb wurden zuletzt ältere Menschen für Untersuchungen oft direkt ins Krankenhaus verlegt, obwohl dies in vielen Fällen aus medizinischer Sicht nicht erforderlich gewesen wäre. In der Testphase konnte jede dritte Einweisung in eine Klinik vermieden werden. Auch Krankenhäuser und Rettungsdienst würden dadurch entlastet, heißt es vom Kreis.

Dienstag, 28.03.23

Besserer Hochwasserschutz für Pepinster

PEPINSTER (700) - Auch die Gemeinde Pepinster arbeitet an der Verbesserung ihres Hochwasserschutzes. Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 war die Kommune schwer getroffen worden. Schwierigkeiten gab es vor allem am Zusammenfluss von Weser und Hoégne. Aktuell prüft die Kommune den Bau von zwei Tunneln. Die Rohre sollen die Hoégne umleiten können, um bei Hochwasser die kritische Stelle am Zusammenfluss der beiden Flüsse entlasten zu können. Eine weitere Idee ist, schon im Hohen Venn den Pegelstand der Hoégne mit neuen Regenrückhaltebecken zu regeln. Die Gemeinde Pepinster hat für die Machbarkeit und die Planungen zur Umsetzung Experten der Universität Lüttich beauftragt.

Dienstag, 28.03.23

Suche nach neuen Standorten für Solaranlagen ausgebremst

VETTWEIß (700) - Auf der Suche nach Standorten zur Errichtung weiterer Photovoltaikanlagen ist die Gemeinde Vettweiß nun erst einmal ausgebremst worden. Mögliche Freiflächen sollten von einem Planungsbüro ausfindig gemacht werden. Der Gemeinderat lehnte diesen Plan allerdings auf seiner jüngsten Sitzung mit 13 Stimmen denkbar knapp ab. 12 Gemeinderatsmitglied hatten für die Beauftragung votiert. Ein Abgeordneter enthielt sich der Stimme. Die Gegner im Rat argumentierten vor allem mit den hohen Kosten von rund 60.000 Euro. Wie die Verwaltung nun schnell mögliche Standorte für Sonnenkollektoren finden und deren Realisierung prüfen will, bleibt vorerst offen.

Dienstag, 28.03.23

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