Weiter Probleme beim Regionalexpress nach Maastricht

AACHEN (700) - Bahnpendler müssen auch in den nächsten Tagen weitere Probleme beim Zugverkehr mit dem RE18 zwischen Aachen und Maastricht einkalkulieren. Es gibt Probleme mit der Softwaretechnik, Diese sorgen dafür, dass die Bahnen nicht am Aachener Hauptbahnhof einfahren können. Weil Aachen ein Grenzbahnhof ist, wird dort die deutsche und die belgische Zugsicherungstechnik angewandt.

Die neuen Wagen des niederländischen Verkehrsunternehmens Arriva kommen mit den beiden parallel laufenden Systemen nicht klar. Die Techniker arbeiten bereits an Lösungen. Das kann aber noch einige Tage dauern. Noch ist nicht klar, ob ein Gleiswechsel im Hauptbahnhof das Problem lösen könnte. Dieser lasse sich aber nicht innerhalb weniger Tage herbeiführen. Aktuell fährt deshalb der RE18 nur zwischen Herzogenrath und Heerlen. Wann die Probleme behoben sein werden, ist noch völlig unklar.

Mittwoch, 11.01.23

Tihange und Doel bleiben zehn Jahre länger am Netz

BRÜSSEL (700) - Die belgischen Atomkraftwerke Tihange 3 und Doel 4 bleiben zehn weitere Jahre am Netz. Darauf haben sich die belgischen Behörden und der Betreiber Electrabel geeinigt. Eigentlich sollten die pannenanfälligen Meiler 2025 für immer stillgelegt werden. In Deutschland und den Niederlanden prangern Behörden und Umweltaktivisten die massiven Sicherheitsprobleme an. Nun soll der Betrieb nach einer grundlegenden Revision im Winter 2026 noch einmal für zehn Jahre fortgeführt werden. Mit der Maßnahme solle die Energiesicherheit in Belgien garantiert werden, sagt Premierminister de Croo zur Begründung.

Mittwoch, 11.01.23

Krankenhaus sucht weiter nach Partnern

DÜREN (700) - Das Krankenhaus in Düren sucht weiter nach Partnern. Die Gespräche mit möglichen neuen Investoren laufen. Die Gesellschafter, Stadt und Kreis Düren, wollten Teile ihrer Anteile an einen neuen Partner abgeben. Derzeit läuft ein Bieterverfahren. Schon im Februar könnte eine Entscheidung fallen. Auch mit dem neuen Teilhaber wollen die bisherigen Gesellschafter weiter die Träger der Klinik bleiben. Ziel sei es, das Krankenhaus langfristig auf solide Füße zu stellen.

Mittwoch, 11.01.23

Illegale Mülldeponie entdeckt

SIMMERATH (700) - Entlang der Bundesstraße 266 zwischen Kesternich und Einruhr ist eine illegale Mülldeponie entdeckt worden. In der Nähe des Abzweigs zum Birkenhof haben Unbekannte in der ersten Januarwoche eine Containerlandung Dämmmaterial illegal in der Landschaft verklappt. Der Bauhof der Gemeinde Simmerath entsorgte den Müll inzwischen fachgerecht und hat Anzeige wegen Umweltverschmutzung erstattet.

Die Gemeinde hofft nun auf Hinweise möglicher Zeugen zu den Verursachern. Auf die Umweltfrevel kommen im Falle der Überführung nicht nur Entsorgungskosten von 2.500 Euro und ein Strafverfahren zu. Es droht auch ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, heißt es aus dem Simmerather Rathaus.

Dienstag, 10.01.23

Kamera auf dem Dach sorgt für Aufsehen

ST.VITH (700) - Zahlreiche besorgte Passanten haben sich in den letzten Tagen in Sankt Vith an die Polizei gewandt. Schuld daran ist ein Auto mit Kamera auf dem Dach. In einem Fall war es in einen Privatweg eingebogen. Besorgte Bürger wandten sich an die Ermittler. Eine Überprüfung ergab, dass ein niederländisches Unternehmen im Auftrag von Proximus unterwegs ist. Der Telekommunikationskonzern macht bei gutem Wetter Kameraaufnahmen von den Wegen und Straßen in Sankt Vith, um sie als digitale Karten darstellen zu können.

Dienstag, 10.01.23

Fußgänger bei Unfall schwer verletzt

AACHEN (700) - In Aachen-Eilendorf hat sich gestern Nachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Lastwagen hatte einen Fußgänger erfasst. Die Person kam nach Reanimierung vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Unfallstelle blieb einige Zeit für den Verkehr gesperrt. Nähere Einzelheiten zum Unfallhergang nannte die Polizei zunächst nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Dienstag, 10.01.23

Nach Tod von 14-jährigem Mädchen: Tatverdächtiger in Eupen verurteilt

EUPEN (700) - Das Entsetzen in ganz Belgien über den Tod einer 14 Jahre alten Schülerin in Ougree ist weiter groß. Wie die Zeitung „La Meuse“ berichtet, war der 37 Jahre alte Tatverdächtige zuvor schon einmal in Eupen verurteilt worden. Nach einem Streit mit seiner ehemaligen Partnerin hatte der Mann im Sommer 2020 in deren Haus an der Gospertstraße Feuer gelegt. Sechs Wohnungen waren dabei unbrauchbar geworden.

Der Mann war dafür bereits zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das spätere Opfer hatte den Mann offenbar über das soziale Netzwerk „Snapchat“ kennen gelernt. Die 14-jährige hatte sich schließlich mit dem Mann zum Einkaufen verabredet. Später wurde ihre Leiche gefunden. Der 37-jährige Tatverdächtige wurde kurz danach ebenfalls tot aufgefunden. Die Behörden gehen von Selbstmord aus.

Dienstag, 10.01.23

Am Steuer eingeschlafen - Polizei weckt auf

LONTZEN (700) - Das sieht auch die Polizei nicht alle Tage. Bei einer Streifenfahrt in Lontzen in der Nacht zum Montag fanden sie ein stehendes Auto mitten auf der Fahrbahn. Lichter und Rücklichter waren eingeschaltet. An Bord fanden die Beamten einen 57 Jahre alten Mann schlafend hinter dem Lenkrad. Unter Alkoholeinfluss war er offenbar während der Fahrt eingenickt. Beim Wecken wies er erhebliche Orientierungsprobleme auf.

Das hinderte den Mann nicht daran, seinen Unmut über das unerwünschte Ende seiner Alkoholfahrt überdeutlich verbal zu äußern. Der Mann kam mit aufs Revier. Gegen ihn wird wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und Widerstand gegen Vollzugsbeamte ermittelt. Die verständigte Lebensgefährtin konnte nicht nur ihren Partner, sondern auch das Auto mitnehmen.

Dienstag, 10.01.23

Viele Kultur-Highlights im „Alten Schlachthof“

EUPEN (700) - Der Betreiber des Kulturzentrums Alter Schlachthof in Eupen, Chudoschnik Sunergia, hat das Frühjahrsprogramm für 2023 vorgestellt. Nach zwei Jahren Corona-Pause und vielen Absagen und Verschiebungen kann nun wieder ein breites Angebot aufgelegt werden. Zahlreiche Konzert-Highlights stehen bevor. Einige der Bühnenerfolge vom „Musikmarathon“ haben sich nun mit abendfüllenden Konzerten angekündigt.

Den Anfang macht Lokalmatador Yves Paquet, der sein neues Album mit vielen Einflüssen aus dem Folk vorstellen möchte. Daneben werden aber auch die Theateraufführungen und Kleinkunstaufführungen nicht zu kurz kommen. Auch das Programm für das diesjährige „Szenario-Festival“ steht bereits. Weitere Highlights sind das Elektromusik-Festival „Next Dimension“, eine Ausstellung über die Flutkatastrophe in Eupen und eine große Schallplattenbörse, wie die Organisatoren mitteilten.

Dienstag, 10.01.23

Kreis Euskirchen sucht Sprachpaten

EUSKIRCHEN (/00) - Der Kreis Euskirchen sucht für den Start ab dem kommenden Schuljahr neue ehrenamtliche Sprachpaten. Sie sollen Kindern, die neu in Deutschland ankommen, beim spielerischen Lernen der deutschen Sprache behilflich sein. Das Engagement findet im Regelfall in den Schulen und Kindertagesstätten statt. Beim Spielen, Singen und Basteln sollen die Kinder praktisch nebenbei weitere Deutschkenntnisse erlangen. Engagieren können sich Menschen jeden Alters. Vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit werden sie von Fachleuten des Integrationszentrums eingewiesen und beraten. Anmeldungen sind beim Kreis Euskirchen möglich.

Dienstag, 10.01.23

Parkgebühren in Aachener Parkhäusern steigen

AACHEN (700) - Seit heute müssen Autofahrer für Parktickets in Aachen tiefer in die Tasche greifen. Die Aachener Parkhausgesellschaft APAG hat für fünf Parkhäuser die Gebühren erhöht. Zum ersten Mal nach 13 Jahren. Grund sind die stark gestiegenen Betriebskosten. Betroffen sind die vier Parkhäuser Adalbertstraße, Couvenstraße, Rathaus sowie Galeria Kaufhof/City und Parkhaus und Parkplätze an der Uniklinik. In der Innenstadt wird nun immer pro angefangener Stunde Parkzeit abgerichtet.

Die Stunde im Tagestarif kostet nun 2,50 Euro. 50 Cent mehr als zuvor. Deutlich teurer werden auch die Nachtparktickets und die 24-Stunden-Tickets. Nur die Preise für das Parken an Sonn- und Feiertagen bleiben unverändert. Im Parkhaus und auf den Parkplätzen an der Uniklinik kostet das Parken nun in den ersten beiden Stunden jeweils zwei Euro. Jede weitere Stunde werden 1,50 Euro fällig. Das 24-Stunden-Ticket dort steigt im Preis auf 10 Euro. An allen übrigen Parkhäusern der APAG in Aachen bleiben die Tarife für die Tickets aber weiterhin unverändert.

Dienstag, 10.01.23

Trickbetrüger am Telefon

AACHEN (700) - In der StädteRegion Aachen gab es in den letzten Wochen wieder vermehrt Anrufe von Trickbetrügern am Telefon. Diese täuschen die Notsituation oder eine Notlage von den Verwandten der Angerufenen vor und wollen so Geld ergaunern. Vor allem ältere Menschen sind laut Polizei oft Opfer solcher Trickbetrüger. Laut den Ermittlern ist es immer wieder zu Geldübergaben gekommen. Die Polizei mahnt zu besonderer Vorsicht und rät dringend dazu, niemals auf irgendwelche Forderungen am Telefon einzugehen.

Dienstag, 10.01.23