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Landräte kritisieren Corona-Bürokratie

EUSKIRCHEN/HEINSBERG (700) - Immer mehr Landräte kritisieren einen zu hohen Aufwand in ihren Behörden, um Corona-Daten zu erfassen. Der Euskirchener Landrat Markus Ramers spricht wörtlich von einem „Irrsinn“. Ramers sagte, er würde sein Team lieber für Bürgeranfragen zu Corona einsetzen statt für Statistik. Der Heinsberger Landrat Pusch hatte zuvor erklärt, man produziere in diesem Zusammenhang „Datenfriedhöfe, die für gar nichts mehr gut seien“.

Freitag, 04.02.22

Der Blick in den Polizeibericht

ST.VITH (700) - Die Eifelpolizei warnt erneut vor Trickbetrug. Ein Mann aus der belgischen Eifel hatte eine angebliche Info-SMS vom sozialen Dienst erhalten. Als er einen Link anklickte, wurde ihm Geld von seinem Bankkonto abgebucht.

Ähnlich erging es einem Mann, der angeblich von seiner Bank einen Anruf erhalten habe. Diese erklärte, seine Bankkarte müsse überprüft werden. Nachdem das Opfer Kartennummer und PIN-Code verraten hatte, wurde gleich mehrmals Geld abgebucht.

Die Polizei mahnt deshalb zu besonderer Vorsicht.

Donnerstag, 03.02.22

Mann nach Verfolgungsjagd gestellt

AACHEN (700) - Nach einer Verfolgungsjagd hat die Polizei in Aachen in der Nacht zum Mittwoch einen Autofahrer gestoppt. Er war vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Teilweise war er dabei so schnell unterwegs, dass die Ermittler ihm nicht mehr folgen konnten. Schließlich wurde er an seiner Haustür von Beamten gestellt. Der 32-jährige stand unter Einfluss von Alkohol und Drogen und besitzt keinen Führerschein. In seinem Auto wurden weitere Betäubungsmittel gefunden.

Donnerstag, 03.02.22

„United Business Club“ will Nordluxemburg stärken

WEMPERHARDT (700) - Neun Unternehmer aus Nordluxemburg wollen die Wirtschaftsregion voranbringen und haben dazu einen „United Business Club“ gegründet. Ziel sei es, die Stärken weiter herauszuarbeiten. Dazu zähle das Vertreten gemeinsamer Interessen genauso wie die Planung von Aktionen, die Schulung von Unternehmern und die Einrichtung einer Jobbörse. Einmal im Jahr ist zudem ein „Business Day“ geplant. Auf einer Kickoff-Veranstaltung heute Abend im Wemperhardt können weitere interessierte Unternehmer hinzukommen. Bedingung dafür ist, dass sie ihren Geschäftssitz in Nordluxemburg haben.

Donnerstag, 03.02.22

Nideggen unterliegt im Windrad-Streit

NIDEGGEN (700) - Die Stadt Nideggen hat im Streit um den Windpark in Kreuzau eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Verwaltungsgericht Aachen hat entschieden, dass die fünf Windkraftanlagen weiter betrieben werden dürfen. Nideggen hatte geklagt, weil es sich durch die Anlagen bei der Ausweisung neuer Baugebiete eingeschränkt sieht. Grund seien der große Lärm und der Schattenwurf, der von den Anlagen ausgehe. Zudem befürchtet die Stadt einen negativen Eingriff in das Landschaftsbild, insbesondere im Umfeld der Burg, des Dürener Tors und der mittelalterlichen Altstadt. Das Verwaltungsgericht bescheinigt in seinem Urteil, das Nideggen keine „unzumutbaren Nachteile“ hinzunehmen habe. Die Stadt kann nun noch Berufung vor dem Oberverwaltungsgericht einlegen.

Donnerstag, 03.02.22

Mutmaßliche Betrüger in Hellenthal unterwegs

HELLENTHAL (700) - Die Gemeinde Hellenthal warnt vor mutmaßlichen Betrügern. Diese wollen sich offenbar die Flutkatastrophe im Gemeindegebiet zunutze machen. In den letzten Wochen waren sie vermehrt als angebliche Gutachter in Erscheinung getreten, die den schlechten Zustand von flutgeschädigten Gebäuden prüfen wollten. Kurze Zeit später zeigen sie dann selbst Interesse an den angeblich zu prüfenden Häusern und bieten den Kauf zu stark gedrückten Preisen an. Die Gemeinde geht von einer Betrugsmasche aus und mahnt zur Vorsicht. Bei verdächtigen Begebenheiten sollte sofort die Polizei eingeschaltet werden, heißt es aus dem Rathaus.

Donnerstag, 03.02.22

Krischer kritisiert Taxonomie-Erklärung

AACHEN (700) - Die gestern gefällten Taxonomie-Entscheidungen der Europäischen Union stoßen auch bei uns in der Region auf Kritik. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär für Wirtschaft und Klimaschutz, Oliver Krischer, sprach in einem ersten Medienstatement von einem „völlig falschen Zeichen“. Die neuen Regeln würden ermöglichen, das Investitionen in Gastechnologien oder Atomenergien in bestimmten Fällen als „klimafreundlich“ deklariert werden. Mehrere EU-Mitgliedsstaaten haben bereits angekündigt, dagegen auf dem Klageweg vorgehen zu wollen.

Donnerstag, 03.02.22

Aachener Gutscheinkampagne wird verlängert

AACHEN (700) - Die Gutscheinkampagne, mit der die Stadt Aachen den lokalen Einzelhandel unterstützt, geht in die Verlängerung. Eigentlich sollte Ende Januar Schluss sein. Aufgrund der großen Nachfrage und der weiterhin schwierigen Lage wird sie nun bis Mitte April verlängert. Die Stadt beteiligt sich an jedem Gutschein mit 20 Prozent. Kunden müssen deshalb für einen 100-Euro-Gutschein nur 80 Euro zahlen. Insgesamt wurden bislang Einkaufsgutscheine im Wert von 300.000 Euro ausgegeben. Sie können in den Aachener Geschäften bis Ende 2025 eingelöst werden. Mit der Kampagne will die Stadt die in der Pandemie stark belasteten Einzelhändler unterstützen, um den Ladenbestand im Stadtgebiet zu erhalten.

Donnerstag, 03.02.22

DG richtet Testzentrum im „Eupen Plaza“ ein

EUPEN (700) - Die Deutschsprachige Gemeinschaft wird die PCR-Testkapazitäten aufgrund der anhaltenden Corona-Krise weiter ausbauen. Im „Eupen Plaza“ in Eupen wird dazu ein neues Testzentrum eingerichtet. Die Maßnahme geschieht zusammen mit einem örtlichen Laborbetreiber. Um wie viel die täglichen Testkapazitäten durch die neue Teststelle ansteigen werden, ist derzeit noch unklar. Das neue Testzentrum soll morgen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, erklärte Gesundheitsminister Antonius Antoniadis.

Donnerstag, 03.02.22

Messerangriff in Maastricht

MAASTRICHT (700) - In Maastricht ist es bereits am Dienstagabend zu einem Messerangriff gekommen. Ein 24 und ein 42 Jahre alter Mann waren zunächst verbal in Streit geraten. Anschließend kam laut Polizei auch ein Messer zum Einsatz. Der 42-jährige wurde dabei leicht verletzt. Der mutmaßliche Täter konnte vor Ort festgenommen werden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Donnerstag, 03.02.22

Gemeinderatsmitglied soll Flutspenden unterschlagen haben

PEPINSTER (700) - Der Bürgermeister der Gemeinde Pepinster, Philippe Godin, hat auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates den PS-Schöffen Claude Dedye der Veruntreuung von Spenden nach der Hochwasserkatastrophe beschuldigt. Dedye räumte die Taten ein. Er hatte sich nach der Flut in der Spendenverteilstelle engagiert und die Möglichkeit genutzt, zunächst unbemerkt 500 Kilo Heizkohle unbemerkt an nähere Familienangehörige weiterzuleiten. Später stellte sich heraus, dass diese gar keine Flutgeschädigten sind. Die Sozialistische Partei kündigte weitere interne Untersuchungen an und suspendierte Dedye inzwischen von allen Ämtern.

Donnerstag, 03.02.22

Motorsportclub spenden Vereinsvermögen an Flutopfer

BLANKENHEIM (700) - Nach 55 Jahren löst sich der Motorsportclub Freilingen auf. Die Mitglieder hatten das Ende des MSC schon vor der Pandemie beschlossen. Durch die Corona-Krise verzögerte sich aber die Abwicklung. Jetzt wurde das Vereinsvermögen in Höhe von rund 10.000 Euro an die Gemeinde Blankenheim gespendet. Der Verein erklärte, das Geld solle den Flutopfern zur Verfügung gestellt werden.

Donnerstag, 03.02.22

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