Diskussionen um Zukunft des Maastricht-Aachen-Airports

MAASTRICHT (700) - Der Personen- und Frachtflugverkehr am Maastricht-Aachen-Airport ist weiter rückläufig. Die Provinz Limburg, die den Flughafen finanziell unterstützt, diskutiert erneut über den Fortbestand. In den letzten Jahren ist das Frachtvolumen stark gesunken. Von 136.000 auf knapp 30.000 Tonnen pro Jahr. Das Frachtgeschäft gilt als die wichtigste Einnahmequelle des Airports.

Aber auch der Personenverkehr blieb deutlich hinter den Prognosen zurück. Die schlechten Zahlen bereiten den Politikern in Niederländisch-Limburg Kopfzerbrechen. Die Provinz ist Hauptanteilseigner des Flughafens. Und muss für die negativen Ergebnisse mit geradestehen. Für das laufende Jahr rechnet der Maastricht-Aachen-Airport zwar mit einer Trendwende. Doch die Provinzregierung will nun genauer hinschauen.

Donnerstag, 13.02.25

Aachen verlässt „X“

AACHEN (700) - Die Stadt Aachen verlässt das soziale Netzwerk X. Aachen stehe für Vielfalt und Demokratie. Diese Werte seien nicht vereinbar mit einer Plattform, die rechtsextreme Desinformation und Propaganda verbreitet. Die Stadt Aachen hatte 2009 damit begonnen, Nachrichten aus der Stadtverwaltung auf dieser Plattform zu posten. Als Ersatz ist sie jetzt auf zwei aus Deutschland stammenden Social Media-Portalen zu finden.

Donnerstag, 13.02.25

Festnetz- und Internetausfall bei NetAachen

AACHEN (700) - Kunden von NetAachen brauchten gestern eine Menge Geduld. Gestern Vormittag fielen bei vielen Kunden plötzlich Telefon und Internet aus. Auch der Mutterkonzern NetCologne hatte Probleme. Betroffen waren neben Privatkunden auch Schulen, Bezahlsysteme und der Notruf in Düren. Bei der Verwaltung der Stadt Aachen stand der Betrieb am Vormittag komplett still.

Die Webseite von NetAachen war stundenlang nicht erreichbar. Die Ursache für die Probleme blieb zunächst unklar. Laut dem Betreiber sind die Störungen seit dem späten Nachmittag allerdings wieder behoben. Tausende Kunden waren von den Ausfällen betroffen.

Donnerstag, 13.02.25

Erneut Warnstreiks im öffentlichen Dienstag

AACHEN (700) - Im öffentlichen Dienst in unserer Region finden heute erneut Arbeitsniederlegungen statt. Vor allem Aachen und die StädteRegion sind von den Ausständen betroffen. Aufgerufen dazu haben die Gewerkschaften Verdi und Comba. Zuletzt hatte es bei den Tarifverhandlungen keine Einigung mit den Arbeitgebern gegeben.

Vor allem die Busse der ASEAG bleiben in den Depots. Nur die Linien der Auftragsunternehmen werden unterwegs sein. Außerdem wird es wieder zu Problemen bei der Kita-Betreuung und bei Offenen Ganztagsschulen kommen. Und auch die Müllabfuhr kann heute wieder ausfallen. Auch zahlreiche Behörden und öffentliche Einrichtungen werden bestreikt.

Donnerstag, 13.02.25

Festnahme an Schule

ALSDORF (700) - Ein Mitarbeiter der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Alsdorf ist am Freitag von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Er steht im Verdacht, eine Frau vergewaltigt zu haben. Zunächst hatte es Gerüchte an der Schule gegeben, ein Lehrer soll eine Schülerin vergewaltigt haben. Das dementierte inzwischen aber die Staatsanwaltschaft Aachen. Das Opfer sei eine erwachsene Frau und keine Schülerin. Beim Beschuldigten handele es sich zudem um den Hausmeister und nicht um einen Lehrer. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.

Mittwoch, 12.02.25

Jede Menge Amphetamine sichergestellt

WASSENBERG (700) - In Wassenberg haben Mitarbeiter des Aachener Zoll rund 2,9 Kilogramm Amphetamine sichergestellt. Ein Autofahrer aus den Niederlanden hatte vergangene Woche zunächst versucht, vor der Polizeikontrolle zu flüchten. Dabei warf er drei Pakete mit der Droge aus seinem Wagen. Nach kurzer Verfolgung konnte der 24-Jährige von den Beamten gestellt werden.

Zunächst hatte man 1.840 Euro Bargeld und zwei Smartphones gefunden. Bei der Absuche der Fluchtstrecke wurden auch die Amphetamine entdeckt. Sie besitzen einen durchschnittlichen Straßenverkaufswert von 29.000 Euro. Der Mann wurde festgenommen. Die Ermittlungen des Essener Zollfahndungsamtes dauern an.

Mittwoch, 12.02.25

NGG fordert kostenloses Mittagessen für alle Schüler

AACHEN (700) - Geht es nach dem Willen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG, dann sollen die rund 25.600 Kinder und Jugendlichen in Aachen und der StädteRegion bald mittags ein Gratisessen erhalten. NGG fordert, dass sich für dieses Ziel die Abgeordneten, aber auch die Eltern einsetzen sollen.

Wenn die Schüler mittags kostenlos verköstigt würden, entfiele der Blick ins Portemonnaie der Eltern, ob es für eine frisch zubereitete Mahlzeit mit Salat oder nur für eine Tüte Chips reichen würde. Dies sei heute noch nicht selbstverständlich, so Tim Lösch von der NGG Aachen. Es fehle aktuell aber noch am erforderlichen politischen Willen. Eltern werden deshalb aufgefordert, sich immer wieder für diese Belange bei den zuständigen Politikern vor Ort einzusetzen.

Mittwoch, 12.02.25

„Sankt Caterina von Siena“: Kapelle unter Denkmalschutz

LONTZEN (700) - Auf der jüngsten Sitzung des Lontzener Gemeinderates wurde auch die Anfrage des Unternehmens Walzinc thematisiert. Es plant in Bleyberg, Kelmis, Lontzen, Welkenraedt und Baelen Probebohrungen, um eine mögliche Wiederaufnahme des Bergbaus zu sondieren. Bürgermeister Patrick Thevissen erklärte, es gebe eine gemeindeübergreifende Arbeitsgruppe.

Vor dem Hintergrund einer möglichen Ansiedlung des Einstein-Teleskops in der Region wolle man eine Stellungnahme zunächst noch abwarten. Thevissen teilte zudem mit, dass die Kapelle „Sankt Caterina von Siena“ inzwischen unter Denkmalschutz steht. Das habe die Regierung der DG kürzlich entschieden.

Außerdem werden 25.000 Euro für die Ausstattung der Gemeindemitarbeiter mit neuer Kleidung ausgegeben. Die Kleidung wird für vier Jahre gemietet. Außerdem wird die Gemeinde für vier Jahre ein Unternehmen damit beauftragen, die Straßen mit einer Kehrmaschine regelmäßig zu säubern. Die Kosten belaufen sich auf rund 112.000 Euro.

Mittwoch, 12.02.25

Verein für queere Menschen in Euskirchen gegründet

EUSKIRCHEN (700) - Erstmals hat sich in Euskirchen ein eigener Verein für queere Menschen gegründet. Er richtet sich an Schwule, Lesben, Bisexuelle und andere queere Menschen, heißt es in einer Mitteilung. Die Verantwortlichen von „Queer Euskirchen“ betonen, dass man sich als Anlaufpunkt und Partner für gemeinsame Ziele und Interessen sehe.

Neben dem schon bestehenden queeren Stammtisch in Euskirchen plant der Verein auch Veranstaltung wie queere Begegnungstage für junge Menschen und einen eigenen „Christopher Street Day“ in Euskirchen. Unterstützt werden die Vorhaben von der Kölner Band Colör. Sie hat eigens eine queere Hymne für den Verein aufgenommen.

Mittwoch, 12.02.25

Zwei Unfälle in der Eifel

ST.VITH (700) - Gleich mehrere Unfälle meldet die Polizei in der belgischen Eifel. In Möderscheid wurde ein Autofahrer verletzt, als er beim Abbiegen an einer Kreuzung einen Lastwagen übersehen hatte. Es kam zum Zusammenstoß. Der PKW-Fahrer musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auf der N626 zwischen Manderfeld und Andler verlor am Montagmittag ein Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in die Leitplanke. Weil er zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss gestanden hatte, ist er seinen Führerschein nun erst einmal los.

Mittwoch, 12.02.25

Überfall auf Tankstelle

STOLBERG (700) - In Stolberg ist am Montagabend eine Tankstelle überfallen worden. Laut Polizei hatte ein maskierter Mann die Kassiererin mit einer Schusswaffe bedroht. Das Opfer übergab dem Räuber Bargeld aus der Kasse. Dem Täter gelang zu Fuß unerkannt die Flucht. Verletzt wurde niemand. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Tankstellenräuber verlief zunächst ergebnislos.

Mittwoch, 12.02.25

Richtlinienprogramm „Lontzen 2030“ vorgestellt

LONTZEN (700) - Die neue Ratsmehrheit in Lontzen hat auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates ihr Koalitionspapier „Lontzen 2030“ erläutert. Unter der Überschrift „Nachhaltig - sicher - lebenswert“ präsentierten die Mehrheitsfraktionen Energie und SPplus ihr 14-seitiges Koalitionsabkommen.

Das Richtlinienprogramm für die kommenden sechs Jahre sieht unter anderem eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, die Fertigstellung der Arbeiten an den Grundschulen, eine verstärkte Förderung von Vereinsleben und Ehrenamt sowie den Ausbau von Solardächern auf öffentlichen Gebäuden vor.

Kritik gab es aber von der Union-Fraktion. Viele Punkte wolle man zwar mittragen. Unterm Strich sei das Abkommen oberflächlich und unspezifisch, so die Union. Kritisiert wurden auch fehlende Positionen für die Sanierung von Fahrradwegen und Bürgersteigen. Diese seien ein großes Wahlversprechen von Energie gewesen.

Mittwoch, 12.02.25