Borkenkäfer wird im Nationalpark kaum ausgebremst
SCHLEIDEN (700) - Der Borkenkäfer macht auch vor dem Nationalpark Eifel nicht Halt. Weil dort die Verwaltung nicht eingreifen darf, breitet er sich zunehmend aus. Nach Angaben der Verantwortlichen habe dies aber auch positive Vorteile. Der nicht erwünschte hohe Bestand an Fichten-Monokulturen würde damit naturell dezimiert. Dadurch werde die schnellere Umgestaltung zu einem so genannten „natürlichen Urwald“ sogar begünstigt. Allerdings wird dieses Vorgehen nur im zentralen Bereich des Nationalparks zugelassen. In den Randzonen wird gegen den Borkenkäfer vorgegangen, weil der Schutz der Waldwirtschaft entlang der Pufferzonen Vorrang genieße, so die Verwaltung weiter.
Donnerstag, 28.07.22