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Freispruch nach Schüssen auf Wohnhaus

AACHEN/DÜREN (700) - Gegen zwei Mitglieder der Rockergruppe Bandidos gab es gestern Urteile vor dem Aachener Landgericht. Sie sollen im April vergangenen Jahres mit einem Maschinengewehr auf ein Wohnhaus in Düren geschossen haben. Wohl, um einen Bewohner für einen vorher geplatzten Drogendeal zu bestrafen. Angeklagt waren die 33 und 36 Jahre alten Männer wegen versuchten Mordes. Nach sieben Verhandlungstagen wurden sie freigesprochen, so wie bereits von der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung gefordert. Die Beweisaufnahme hatte nicht eindeutig ergeben, dass die Männer für die Tat verantwortlich waren. Einer der Angeklagten wurde aber wegen anderer Delikte zu sieben Jahren Haft verurteilt. Unter anderem wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Freitag, 25.02.22

Demo gegen Krieg und für Solidarität mit der Ukraine

AACHEN (700) - Seit gestern Nachmittag hängt die ukrainische Flagge am Aachener Rathaus. Darüber zwei weitere Fahnen - für Europa und den Frieden. Ein wichtiges, unerlässliches Symbol, um die Solidarität mit der Ukraine auszudrücken, so Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Heute ruft ein Bündnis aus Stadt, Friedenspreis und anderen Organisationen zu einer Kundgebung auf. Ab 17 Uhr vor dem Aachener Rathaus. Danach findet eine Mahnwache vor der Citykirche statt.

Freitag, 25.02.22

Reaktionen aus der Region zum Angriff Russlands auf die Ukraine

EUPEN/AACHEN (700) - Nach dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine haben sich auch in unserer Region zahlreiche Stimmen zu Wort gemeldet. DG-Gesundheitsminister Antonius Antoniadis schreibt auf Facebook, er hoffe, dass die Diplomatie ein Blutbad verhindern könne. Die Regionalpolitikerin Anne Kelleter sprach von einem „ungerechtfertigten und furchtbaren Angriff“. StädteRegions-Rat Tim Grüttemeyer sprach in einer ersten Stellungnahme von einer „gravierenden Verletzung des Völkerrechts“. Die SPD in Aachen zeigte sich sofort solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Sie organisierte am Abend eine Friedensdemo vor dem Elisenbrunnen.

Freitag, 25.02.22

„Stadtglühen“ geht in nächste Runde

AACHEN (700) - Auch in diesem Jahr soll in Aachen wieder das „Stadtglühen“ stattfinden. Dafür hat sich der Ausschuss für Kultur und Theater ausgesprochen. 350.000 Euro werden für die Konzeption und Durchführung des Programms bereitgestellt. Neben Angebote aus bildender und darstellender Kunst soll es auch Live-Musik und Lesungen beinhalten. Wie im letzten Jahr könnte das „Stadtglühen“ wieder in den Sommerferien stattfinden. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für die Auswahl von Teilnehmern und Projekten, damit ein endgültiges Programm zusammengestellt werden kann.

Donnerstag, 24.02.22

Neuer Internet-Auftritt für Bütgenbach

BÜTGENBACH (700) - Die Gemeinde Bütgenbach hat ihre beiden neu gestalteten Internetangebote erfolgreich gestartet. Schon vor einer Woche ging das re-designete Onlineangebot der Gemeinde ans Netz. Viele Anfragen und Anliegen der Bürger können nun digital behandelt werden. Außerdem werden News, Infos zu Wirtschaft, Soziales und Kultur sowie der aktuelle Veranstaltungskalender bereitgestellt. Zudem ist das neue Angebot barrierefrei gestaltet. Neu sind die Dorfpages, die Bütgenbach im Zuge eines Projektes zur ländlichen Entwicklung entwickeln konnte. Hier haben die Bürger die Möglichkeit, sich direkt über das Dorfleben auszutauschen. Veröffentlicht werden aktuelle Meldungen, Termine, Kultur- und Vereinshinweise sowie der Abfallkalender und vieles mehr. Über die App „Dorffunk“ kann auch aktiv in das Angebot eingegriffen werden. In den nächsten Monaten ist auch die Neugestaltung des touristischen Internetangebots geplant. Zudem soll die neue Homepage der Gemeinde Bütgenbach in mehreren Sprachen abrufbar gemacht werden.

Donnerstag, 24.02.22

Weniger Gewerbeanmeldungen in der StädteRegion

AACHEN (700) - Im vergangenen Jahr haben deutlich weniger Menschen in der StädteRegion den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt als noch 2020. Das geht aus aktuellen Daten der NRW-Landestatistiker hervor. Demnach wurden in der StädteRegion Aachen 2021 rund 4.200 neue Gewerbebetriebe angemeldet. Zwei Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Die Region widersetzt sich damit dem landesweiten Trend. Denn NRW-weit ist die Zahl der Gewerbeanmeldungen 2021 gegenüber dem Jahr zuvor um sieben Prozent gestiegen.

Donnerstag, 24.02.22

Wallonie mit neuen Erkenntnissen zu Wolfsvorkommen

BÜTGENBACH/BÜLLINGEN (700) - Die Wallonische Region hat neue Einzelheiten zu wolfsvorkommen in Ostbelgien veröffentlicht. Mitte Januar war ein Wolfsriss bei einem Schaf in Elsenborn verzeichnet worden. Das Tier soll für weitere Angriffe auch in Schleiden und Esch verantwortlich sein. Das beweisen jetzt ausgewertete Genspuren. Offenbar handelt es sich um Nachwuchs der Wölfe Noelle und August, die zuletzt in Belgien heimisch geworden sind. Der Wolf soll sich im Februar in Richtung Deutschland in Bewegung gesetzt haben. Experten gehen davon aus, dass die Verteidigung des Reviers im Bereich Hohes Venn die Ursache sein könnte. Dort ist bereits das Rudel um die Wölfe Akela und Maxima sowie mindestens ein weiterer Wolfsrüde aktiv. Erst kürzlich war deshalb das wallonische Wolfsschutzgebiet auch auf Teile von Büllingen und Bütgenbach ausgeweitet worden.

Donnerstag, 24.02.22

Demo und Mahnwache gegen Ukraine-Krieg

AACHEN (700) - Der Angriff von Russland auf die Ukraine sorgt auch viele Menschen in unserer Region. Kurzfristig wurde deshalb für den Nachmittag zu einer Demonstration aufgerufen. Sie widmet sich gegen den Krieg und soll die Solidarität mit der Ukraine bekunden. Aufgerufen dazu haben die Stadt Aachen, der Friedenspreisverein und zahlreiche weitere Vereinigungen. Zunächst ist am späten Nachmittag eine Demo vor dem Rathaus in Aachen geplant. Danach ziehen die Teilnehmer zu einer Mahnwache in die Citykirche Sankt Nikolaus.

Freitag, 25.02.22

„Christoph Europa 1“ weiter oft im Einsatz

WÜRSELEN (700) - Die Luftrettung in unserer Region bleibt weiter unersetzlich. Laut einer aktuellen Bilanz ist der Rettungshubschrauber „Christoph Europa 1“ im vergangenen Jahr zu mehr als 1.400 Einsätzen gestartet. Meistens nach Unfällen mit Verletzten. 200 Einsätze wurden allein in Verbindung mit der Hochwasserkatastrophe absolviert. Der Rettungshubschrauber ist für Noteinsätze in der StädteRegion und angrenzenden Landkreisen unterwegs, fliegt aber auch für die Rettungsdienste in den Grenzregionen von Belgien und den Niederlanden. Stationiert ist der Hubschrauber auf dem Flugplatz Merzbrück.

Freitag, 25.02.22

Im Kreishaushalt klafft eine große Lücke

DÜREN (700) - Der Kreistag in Düren hat den Haushalt für die nächsten beiden Jahre auf den Weg gebracht. Und dieser weist ein deutliches Defizit auf. In diesem Jahr plant der Kreis Düren mit Einnahmen von 632, im Jahr 2023 mit Erträgen von 621 Millionen Euro. Das ergibt ein Minus von 28 Millionen Euro. Das Finanzloch soll vor allem aus Rücklagen geschlossen werden. Zudem werden die Kommunen im Kreis mehr bezahlen müssen. Nach Angaben des Kreiskämmerers werden vor allem die Ausgaben für die Jugendhilfe immer höher. Das belaste letztendlich auch die Haushalte der Städte und Gemeinden.

Freitag, 25.02.22

Geldsegen für den Turnverein Roetgen

ROETGEN (700) - Der Turnverein Roetgen erhält aus dem NRW-Programm „Moderne Sportstätten 2022“ rund 46.000 Euro an Fördergeldern. Von dem Zuschuss soll die Sanierung der Sporthalle vorangetrieben werden. Unter anderem werden die Brandschutztüren ausgetauscht. Das Land Nordrhein-Westfalen hat insgesamt 300 Millionen Euro zur Unterstützung des Breiten- und Vereinssports in dem Fördertopf zur Verfügung gestellt. Unter anderem zur Sanierung und Modernisierung von Sportplätzen, Hallen und Vereinsheimen sowie zur Neuausstattung der Clubs.

Donnerstag, 24.02.22

Gemeinsame Verurteilung der Ausschreitungen nach AS-Spiel

EUPEN (700) - Nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Heimspiel der AS Eupen am vergangenen Samstag haben Stadt, Polizei und Fußballclub die Fankrawalle scharf verurteilt. In einer gemeinsamen Mitteilung heißt es, dass Vandalismus und Rowdytum nach allen Möglichkeiten Einhalt geboten werde. Die familiäre Atmosphäre bei den Ligaspielen dürfe nicht für Übergriffe ausgenutzt werden. Wie bei RADIO700 berichtet, hatten nach der Niederlage gegen Brügge 20 bis 30 Hooligans versucht, das Stadion zu stürmen. Die Polizei setzte einen Wasserwerfer ein, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. AS-Generaldirektor Henkel erklärte, es seien am Montag bereits mehrere Stadionverbote ausgesprochen worden. Zudem wurde die Staatsanwaltschaft informiert. Weitere Maßnahmen gegen die Beteiligten der Übergriffe seien nicht ausgeschlossen.

Donnerstag, 24.02.22

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