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Bezirksregierung: „Umzug so angenehm wie möglich machen“

AACHEN (700) - Die Bezirksregierung Köln wird nach der Auflösung der Niederlassung Aachen den Beschäftigten den Umzug an den Rhein so angenehm wie möglich machen. Vermieden werden sollen hohe Belastungen durch tägliches Pendeln und damit auch steigende Fahrtkosten. Derzeit werde laut der Bezirksregierung an einem ganzen Paket von Maßnahmen gearbeitet. Es sehe neben Jobtickets für alle Betroffenen auch eine Ausweitung von Homeoffice auf bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit vor. Zudem werde mit Car-Sharing- und E-Bike-Verleih-Anbietern zusammengearbeitet. Geprüft werde auch die Einrichtung eines „Co-Working Space“ in Aachen.

Donnerstag, 17.02.22

Wolfszone in Ostbelgien wird ausgeweitet

BÜLLINGEN/BÜTGENBACH (700) - Das Wolfsnetzwerk der Wallonie hat die Wolfsschutzzone in Ostbelgien ausgeweitet. Sie gilt nun auch für Teile der Gemeinden Büllingen und Bütgenbach. So für die Dörfer nördlich des Bütgenbacher Sees wie Nidrum, Elsenborn und Berg, aber auch für Wirtzfeld, Honsfeld, Rocherath-Kringelt und Losheimergraben. Zuvor hatten umfangreiche Untersuchungen ergeben, dass sich ein zweiter Wolf aus dem alpinen italienischen Raum hier angesiedelt hat. Erste Sichtungen hatte es bereits im vergangenen Juli gegeben. Der Wolf ist unabhängig vom bereits bestehenden Rudel rund um Wolf „Akela“ und offenbar in Belgien und Deutschland aktiv. Die Ausweitung der Wolfszone ist vor allem für Viehhalter und Besitzer von Kleintieren wichtig. Sie können sich kostenlos beraten lassen und Finanzhilfen beantragen, um ihre Herden vor Wolfsrissen bestmöglich zu schützen - zum Beispiel mit Elektrozäunen und Hütehunden.

Donnerstag, 17.02.22

Motorsportclub AC Eschweiler startet Saisonvorbereitungen

ESCHWEILER (700) - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause plant der Motorsportclub AC Eschweiler in diesem Jahr wieder mit einer normalen Saison. Im Juli sind auch wieder die „Eschweiler Classics“ geplant. Dabei handelt es sich um eine Ausfahrt von Old- und Youngtimern, an der auch zahlreiche Fahrzeughalter aus dem Ausland  mit ihren Wagen teilnehmen. Daneben bereiten sich die Mitglieder des AC auch wieder auf die Teilnahme an Geschicklichkeitsfahrten, Rundstreckenrennen und sogar für Rallye-Wettbewerbe vor, heißt es in einer Mitteilung.

Donnerstag, 17.02.22

Blick in den Polizeibericht: Unfälle und Prügelei

BÜTGENBACH/ZÜLPICH (700) - Der Blick in den Polizeibericht: Bei einem Unfall zwischen Sourbrodt und dem Kreisverkehr am Lager Elsenborn sind am Dienstag zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein Unfallbeteiligter musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Lütticher Krankenhaus geflogen werden.

Zwischen Zülpich-Füssenich und der Kreuzung zur B477 sind gestern Morgen drei Autos und ein Linienbus zusammengestoßen. Im Bus befanden sich glücklicherweise keine Fahrgäste. Der Unfallhergang ist auch hier unklar. Mehrere Personen wurden verletzt.

Bereits am Dienstagmittag ist ein Streit unter Männern in Bütgenbach eskaliert. Schließlich flogen die Fäuste. Die Polizei musste eingreifen. Die beiden Kontrahenten erlitten jeweils leichte Blessuren.

Donnerstag, 17.02.22

Ursache für tödlichen Hausbrand weiter unklar

HÜRTGENWALD (700) - Die Ursache für den Brand in einem Wohnhaus in Hürtgenwald, bei dem am Dienstagmittag eine Person ums Leben gekommen ist, bleibt zunächst weiter unklar. Brandsachverständige sind vor Ort, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Einsatzkräfte hatten eine Person lebend aus den Flammen retten können. Für einen zweiten Bewohner kam jede Hilfe zu spät. Der Brand war nach Angaben der Feuerwehr erst sehr spät bemerkt worden. In dem Haus waren auch keine Rauchmelder installiert. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass in Nordrhein-Westfalen der Einsatz von Rauchmeldern in Wohnräumen verpflichtend ist.

Donnerstag, 17.02.22

Ausschuss der EU-Regionalpolitiker besucht die Flutgebiete

EUREGIO (700) - Der Ausschuss für Regionalpolitik der Europäischen Union wird in der kommenden Woche unser Sendegebiet besuchen. Die Gruppe, zu der auch der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont gehört, will sich vor Ort ein Bild von den Schäden machen, die durch die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Juli entstanden sind. Hintergrund sind die Zahlungen aus dem Europäischen Solidaritätsfonds. Diese werden von den betroffenen Regionen als nicht angemessen angesehen. Der Besuch soll dazu beitragen, dass der Solidaritätsfonds umstrukturiert werden kann, damit mehr Hilfen in die Region fließen. Neben einem Treffen in Eupen sind auch Vor-Ort-Termine in Verviers, Pepinster und im Ahrtal geplant.

Donnerstag, 17.02.22

Wachmann stellt mutmaßliche Diebin

BAESWEILER (700) - Ein aufmerksamer Wachmann hat in der Nacht zum Mittwoch eine mutmaßliche Diebin überführt. Die Frau war dem Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes im Industriegebiet von Baesweiler aufgefallen, als sie dort gegen 3 Uhr in der Nacht Ziergras von einem Firmengelände mitgehenließ und in ihrem Auto verstaute. Der Wachmann folgte der Frau bis nach Geilenkirchen-Beek. Als sie dort auf einen Parkplatz einfahren wollte, schnappte die Polizei zu. Im Wagen wurden neben dem gestohlenen Pampasgras zahlreiche weitere Deko-Artikel gefunden. Ob auch diese aus Diebstählen stammen, muss nun noch geklärt werden. Alle Gegenstände wurden vorläufig sichergestellt.

Donnerstag, 17.02.22

Laetare-Umzug in Welkenraedt-Herbesthal kann starten

WELKENRAEDT (700) - Nachdem viele Corona-Einschränkungen gelockert werden, wird es in Welkenraedt und Herbesthal einen Laetare-Umzug der Karnevalisten geben. Das haben das Karnevals- und das Kinder-Karnevalskomitee in Abstimmung mit den Ordnungskräften und den Gemeinden Welkenraedt und Lontzen beschlossen. Der Umzug ist für den 26. März vorgesehen. Er soll allerdings deutlich kleiner ausfallen und mit einem angepassten Sanitätskonzept stattfinden. In diesem Jahr sind 40 Teilnehmergruppen geplant. Dazu einige Prinzen und Teams auswärtiger Karnevalsgesellschaften, die im vergangenen Jahr inthronisiert worden sind. Normalerweise finden in Welkenraedt und Herbesthal zwei Laetare-Umzüge der Karnevalisten statt.

Donnerstag, 17.02.22

Ministerpräsident Paasch zu Austausch in Südtirol

BOZEN (700) - DG-Ministerpräsident Oliver Paasch ist in dieser Woche zu Besuch in Südtirol. Bei zahlreichen Gesprächen geht es vor allem um die Themen Autonomie und Nachhaltigkeit - in Verbindung mit den Themenfeldern Bildung, Wirtschaft und Kultur. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Regionen soll weiter intensiviert werden. Mehrere Gespräche mit verschiedenen Vertretern der Südtiroler Landesregierung sind geplant. Am Abend findet zudem ein Online-Webinar zum Thema Autonomie statt, dass im Internet auch in der DG mitverfolgt werden kann. Dabei werden die Autonomien von Südtirol und Ostbelgien auf die partizipierende Demokratie hin verglichen. Seit Jahren arbeiten die beiden Regionen aufgrund ihrer ähnlichen Strukturen eng miteinander zusammen.

Donnerstag, 17.02.22

Keine Berufung gegen Windrad-Urteil

NIDEGGEN (700) - Die fünf Windräder an der Stadtgrenze von Kreuzau zu Nideggen bleiben bestehen. Das hat der Stadtrat von Nideggen auf seiner jüngsten Sitzung mit hauchdünner Mehrheit beschlossen. Obwohl es viel Kritik an dem neuen Windpark gibt, wollen die Bürger ein Ende in dem Streit. Die Energie solle lieber für andere Projekte investiert werden, so Bürgermeister Marco Schmunkamp. Nideggen hatte sich an der Errichtung gestört, weil die Windräder einen Eingriff in den Denkmalschutz bedeuten würden und zudem die Ausweisung neuer Wohngebiete behinderten, hatte es aus Nideggen geheißen. Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Aachen war allerdings gescheitert. Die Richter sahen laut Urteil keine „unzumutbaren Beeinträchtigungen für die Stadt“. Nideggen hätte gegen diesen Urteilsspruch in Berufung gehen können.

Donnerstag, 17.02.22

Wolf im Aachener Wald bestätigt

AACHEN (700) - Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat bestätigt, dass Mitte Januar ein Wolf im Aachener Wald unterwegs war. Das konnte jetzt anhand genetischer Proben nachgewiesen werden. Das Tier hatte in der Nähe des Stauweihers Diepenbenden Schafe gerissen. Der Wolf soll laut Behörde aus dem belgischen Flandern stammen. Der NABU Aachen informiert aktuell auf seiner Internetseite, wie man sich bei einer Begegnung mit dem Wolf verhalten sollte.

Donnerstag, 17.02.22

Lambertz fürchtet Ukraine-Konflikt

AACHEN (700) - Auch der Aachener Printen- und Gebäckhersteller Lambertz blickt aktuell voller Sorge in die Ukraine. Die Ukraine und Russland sind für das Süßwarenunternehmen wichtige Märkte. Über Jahre hinweg hatte Lambertz die Geschäftsbeziehungen in die osteuropäischen Länder aufgebaut. Aus zwei Werken in Polen werden die Ukraine und Russland mit Produkten beliefert. Das Aachener Unternehmen selbst wäre bei einem Zusammenbruch des osteuropäischen Marktes trotzdem nicht gefährdet. Allerdings seien gerade die osteuropäischen Märkte für Lambertz wichtig, so Firmenchef Bühlbecker, weil der deutsche Süßwarenmarkt nur noch wenig wächst.

Donnerstag, 17.02.22

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