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Kinderschutzbund sucht Familienpaten

WÜRSELEN (700) - Der Kinderschutzbund im Aachener Nordkreis sucht Familienpaten. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn vor allem Alleinerziehende ihren Elternpflichten durch berufliche oder private Probleme nicht nachkommen könnten. Schon zu Beginn dieses Jahres gibt es aus Alsdorf, Herzogenrath und Würselen zahlreiche Anfragen. Die ehrenamtlichen Familienpaten werden zunächst mit ihrem neuen Umfeld vertraut gemacht und geschult. Sie können je nach Zeitaufwand Tätigkeiten wie Fahrten zur Schule und zum Sport, Hilfe bei den Hausaufgaben oder Spielen und Zeit verbringen erfüllen. Menschen, die sich für ein ehrenamtliches Engagement als Familienpaten interessieren, können sich beim Kinderschutzbund in Würselen melden.

Mittwoch, 11.01.23

Familienbüro wieder geöffnet

STOLBERG (700) - In Stolberg konnte das Familienbüro seine früheren Räume in der Rathausstraße jetzt wiedereröffnen. Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 war die Einrichtung schwer beschädigt worden. Nun können alle Angebote für die Eltern wieder aufgenommen werden, freute sich Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas. Das Familienbüro war vor sechs Jahren eingerichtet worden. Es bildete damals einen der Baustein auf dem Weg zur Ernennung Stolbergs als „familienfreundliche Kommune“.

Mittwoch, 11.01.23

Blick in den Polizeibericht

ESCHWEILER/VETTWEIß (700) - Bislang noch unbekannte Täter haben in der Nacht zum Sonntag in Eschweiler mindestens acht geparkte Autos zerkratzt. Laut den Ermittlern wurde dazu ein nicht bekannter Gegenstand verwendet. Alle Wagen waren in der Gutenbergstraße abgestellt. Es entstand Schaden von mehreren tausend Euro.

Bei Vettweiß wurde gestern Vormittag auf einer Kreisstraße durch einen Autofahrer die Vorfahrt eines Motorradfahrers genommen. Der Biker konnte zwar eine erste Kollision vermeiden, stieß dann aber mit einem anderen Auto zusammen und verletzte sich leicht. Die Straße war für einige Zeit gesperrt.

Mittwoch, 11.01.23

Bouchez: „Effizienter Staat wichtiger als ein Belgien zu viert“

NAMUR (700) - Paukenschlag beim Neujahrsempfang der belgischen Liberalen. PFF-Präsident Gregor Freches hatte seiner Vorgängerin Kattrin Jadin für ihre langjährige Arbeit gedankt und noch einmal die Vorzüge eines Belgiens der vier Regionen geworben. Dazu schenkte der dem fußballbegeisterten MR-Präsidenten Bouchez ein Trikot der AS Eupen mit der Rückennummer „4“. Dieser zeigte in seiner Rede einerseits Verständnis dafür, dass es den Wunsch nach einem Belgien „zu viert“ gebe. Er selbst halte aber in diesen Zeiten nichts von so wörtlich „Kleinstaaterei“. Vielmehr müsse Europa gelebt werden. Das bedeute für ihn, dass die Anliegen der Sprachgemeinschaften gelebt werden und gesichert werden müssten.

Vier Regionen würden aber für mehr Bürokratie, Fernsehen und Gesetze sorgen. Ziel müsse es sein, mit dem bestehenden System Bürokratie abzubauen und den Staat zu verschlanken, so Bouchez, Die deutlichen Worte werden auch von den flämischen Liberalen kritisch gesehen. PFF-Präsident Gregor Freches zeigte sich gelassen. Und die ebenfalls anwesende DG-Ministerin Isabelle Weykmans blickte sogar optimistisch in die Zukunft. Dem Fachkräftemangel will sie in Ostbelgien schon in der Schule mit Pflicht-Praktika in Unternehmen begegnen. Außerdem soll durch den flächendeckenden Glasfaserausbau die Wettbewerbsfähigkeit der Region deutlich verbessert werden, so Weykmans.

Mittwoch, 11.01.23

Mehr Sicherheit im Luftverkehr aus Aachen

AACHEN (700) - Wissenschaftler der Fachhochschule Aachen wollen für mehr Sicherheit im Luftverkehr sorgen. Denn es wird immer anspruchsvoller, die vielen Flugobjekte im Luftraum zu koordinieren. Mit „Safe Sky“ soll es möglich sein, Luftfahrzeuge zu erkennen und die Daten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll das Risiko von Kollisionen verringert werden. Das neue System soll im Großraum Aachen-Jülich ausprobiert werden.

Mittwoch, 11.01.23

Automarder unterwegs

DÜREN (700) - Eine Serie von Diebstählen an und aus Autos beschäftigt derzeit die Polizei im Kreis Düren. Allein in den letzten drei Tagen gab es 19 Fälle. Die Täter stahlen Katalysatoren, schlugen Scheiben ein oder hebelten Autotüren auf. Die Polizei fordert Autofahrer auf, keine Wertsachen im Auto zu lassen und das Fahrzeug wenn möglich an gut beleuchteten und stark belebten Straßen abzustellen.

Mittwoch, 11.01.23

Zeugensuche nach schwerem LKW-Unfall

AACHEN (700) - Gestern hatte RADIO700 über einen schweren LKW-Unfall berichtet. Dieser hatte sich am Montagvormittag in der Freunder Straße in Aachen-Eilendorf ereignet. Ein Lastwagen hatte einen 82 Jahre alten Fußgänger erfasst. Offenbar war das Unglück an einer Ampel geschehen. Der LKW-Fahrer hatte den Unfall nicht bemerkt und wollte zunächst weiterfahren. Passanten konnten ihn aufhalten. Der Mann erlitt einen Schock. Das Unfallopfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Sein Zustand ist nach aktuellen Angaben der Ermittler weiter kritisch.

Mittwoch, 11.01.23

Talsperren auf Blackout vorbereitet

DÜREN (700) - Die Talsperren in unserer Region sind auf einen möglichen Blackout des Stromnetzes gut vorbereitet. Das zumindest meldet der Wasserverband Eifel-Rur. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte kürzlich Fördermöglichkeiten für die verbesserte Ausstattung von Talsperren eröffnet. Damit soll erreicht werden, dass auch bei einem andauernden Stromausfall mindestens 72 Stunden lang der Betrieb der Talsperren weiter möglich bleibt. Laut den Vorgaben sollen jedem Einwohner im Einzugsbereich pro Tag mindestens 50 Liter Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden können.

Vom Wasserverband Eifel-Rur heißt es, schon jetzt erfüllten die Talsperren in der deutschen Eifel diese Vorgaben. Dafür seinen Notstromsysteme eingerichtet worden. Außerdem würden Rohwasservorräte gehalten. Diese dienten dazu, im Bedarf zu Trinkwasser verarbeitet werden zu können. Insgesamt stellt das Land NRW für die Ertüchtigung der Talsperren für einen Blackout rund sechs Millionen Euro bereit.

Mittwoch, 11.01.23

Mädchen auf Schulweg belästigt

ST.VITH/AMEL (700) - Ein Mädchen ist am Montagmittag in Medell auf ihrem Schulweg belästigt worden. Aus einem Auto heraus war sie von einem älteren Mann angesprochen und mit Süßigkeiten gelockt worden. Das Mädchen ging nicht auf die Angebote ein, begab sich zur Schule und informierte die Direktion. Diese schaltete die Polizei ein. Der Mann konnte nicht mehr aufgefunden werden. Die Eifelpolizei hofft auf Hinweise möglicher Zeugen.

Mittwoch, 11.01.23

Neue Einzelheiten im Mädchenmord von Ougree

OUGREE/EUPEN (700) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 14-jährigen in Ougree sind nun weitere Einzelheiten bekannt geworden. Laut den Behörden hatte die Jugendliche aus Anderlecht über das soziale Netzwerk „Snapchat“ über längere Zeit mit einem 37-jährigen Kontakt gehabt. Als die Mutter dahinter kam, verbot sie den Schriftverkehr. Das Mädchen hielt sich nicht daran. Der 37-jährige lockte sie offenbar mit 3.000 Euro Shoppinggeld und der Aussicht, sie zu ihrem Vater nach Lüttich zu bringen.

Die 14-jährige gaukelte letzten Donnerstag ihrer Mutter vor, gemeinsam mit einer zweieinhalbjährigen Schwester einen Ausflug zu unternehmen. Als sie nicht zurückkehrte, meldete die Mutter beide Kinder als vermisst. Am Freitag wurde zunächst die Leiche des 37-jährigen gefunden. Offenbar hatte er Selbstmord begangen. In seinem Auto saß wohlbehalten das kleine Kind. Die Leiche der 14-jährigen wurde mit einem Schädelbruch in zehn Kilometern Entfernung gefunden. Der mutmaßliche Mörder war bereits 2020 wegen einer schweren Brandstiftung in Eupen aufgefallen und verurteilt worden.

Mittwoch, 11.01.23

Weiter Probleme beim Regionalexpress nach Maastricht

AACHEN (700) - Bahnpendler müssen auch in den nächsten Tagen weitere Probleme beim Zugverkehr mit dem RE18 zwischen Aachen und Maastricht einkalkulieren. Es gibt Probleme mit der Softwaretechnik, Diese sorgen dafür, dass die Bahnen nicht am Aachener Hauptbahnhof einfahren können. Weil Aachen ein Grenzbahnhof ist, wird dort die deutsche und die belgische Zugsicherungstechnik angewandt.

Die neuen Wagen des niederländischen Verkehrsunternehmens Arriva kommen mit den beiden parallel laufenden Systemen nicht klar. Die Techniker arbeiten bereits an Lösungen. Das kann aber noch einige Tage dauern. Noch ist nicht klar, ob ein Gleiswechsel im Hauptbahnhof das Problem lösen könnte. Dieser lasse sich aber nicht innerhalb weniger Tage herbeiführen. Aktuell fährt deshalb der RE18 nur zwischen Herzogenrath und Heerlen. Wann die Probleme behoben sein werden, ist noch völlig unklar.

Mittwoch, 11.01.23

Tihange und Doel bleiben zehn Jahre länger am Netz

BRÜSSEL (700) - Die belgischen Atomkraftwerke Tihange 3 und Doel 4 bleiben zehn weitere Jahre am Netz. Darauf haben sich die belgischen Behörden und der Betreiber Electrabel geeinigt. Eigentlich sollten die pannenanfälligen Meiler 2025 für immer stillgelegt werden. In Deutschland und den Niederlanden prangern Behörden und Umweltaktivisten die massiven Sicherheitsprobleme an. Nun soll der Betrieb nach einer grundlegenden Revision im Winter 2026 noch einmal für zehn Jahre fortgeführt werden. Mit der Maßnahme solle die Energiesicherheit in Belgien garantiert werden, sagt Premierminister de Croo zur Begründung.

Mittwoch, 11.01.23

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