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Einbrecher war zu laut

EUSKIRCHEN (700) - Pech für einen Einbrecher in Euskirchen. In der Nacht zum Sonntag war er zu laut, als er in der Fußgängerzone eine Glastür eingeschlagen hatte. Laut Polizei waren durch den lauten Knall Anwohner auf den Einbruch aufmerksam geworden. Der Täter bemerkte, dass er beobachtet wurde und flüchtete daraufhin mit einem E-Scooter. Es soll sich um einen Mann mit dunklem Kapuzenpullover gehandelt haben. Die Kriminalpolizei hofft nun auf mögliche Hinweise weiterer Zeugen.

Montag, 20.01.25

Fohn kümmert sich um „KI-Strategie“ für NRW

AACHEN (700) - Die Aachener Landtagsabgeordnete Annika Fohn gehört der neuen Enquete-Kommission zur Zukunft der künstlichen Intelligenz in Nordrhein-Westfalen an. Dabei wird Fohn auch die Sprecherfunktion der CDU übernehmen, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Kommission „für einen smarten Staat in einer digitalisierten Gesellschaft im Landtag“ hat sich bei ihrer ersten Sitzung am Freitag konstituiert.

Sie wurde im vergangenen Dezember auf Initiative von CDU und FDP ins Leben gerufen. In den kommenden zwei Jahren sollen Strategien zur Nutzung von KI in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen entwickeln und letztlich damit den Grundstein für eine künftige „KI-Strategie“ legen.

Montag, 20.01.25

„Aachen 1944“ erfolgreich fortgesetzt

AACHEN (700) - Im Theater Aachen hat am Samstag erfolgreich der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Aachen 1944“ begonnen. Ziel ist es, die Nazi-Vergangenheit und der Weg in die Demokratie aufzuarbeiten. In Aachen war der Zweite Weltkrieg bereits im Oktober 1944 und damit rund ein halbes Jahr vor der Kapitulation von Nazi-Deutschland zu Ende gegangen. Anlässlich des Starts der zweiten Hälfte der Veranstaltung feierte am Samstagabend „Oppenhoff.Mohren.Kohn“ Premiere. Ein Theaterstück über Haltung und Widerstand im Nationalsozialismus. Bis Mai wollen Organisationen und Initiativen bei weiteren Veranstaltungen die ersten Monate des Jahres 1945 beleuchten. In dieser Zeit galt Aachen als eine Art „Versuchslabor für die Demokratie“.

Montag, 20.01.25

Jede Menge Heroin gefunden

HERZOGENRATH (700) - Mitarbeiter des Aachener Zoll haben in Herzogenrath rund ein Kilo Heroin sichergestellt. Der Fund erfolgte bereits bei einer Kontrolle am 4. Januar, wurde aber aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt veröffentlicht. Ein 66-Jähriger aus den Niederlanden hatte das Rauschgift in einem Taxi über die Grenze nach Deutschland gebracht. Die zwei Blöcke der Droge haben einen geschätzten Straßenverkaufswert von rund 50.000 Euro. Die Ermittlungen des Essener Zollfahndungsamtes dauern an.

Schon am Montag war in Herzogenrath ein 28 Jahre alter Mann dabei erwischt worden, wie er neun Kartons mit Cannabis-Setzlingen transportierte. Der Mann, der zuvor ebenfalls aus den Niederlanden eingereist war, hatte bei der Vernehmung zu Protokoll gegeben, lediglich als Drogenkurier fungiert zu haben.

Montag, 20.01.25

Zwei Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall

HÜRTGENWALD/DÜREN (700) - Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag zwischen Hürtgenwald und Düren sind zwei Personen schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen war ein 55-Jähriger auf die Zufahrt zur Mülldeponie eingebogen. Dabei wurde er vom Auto einer 74-Jährigen erfasst, die auf der Straße geradeaus unterwegs war. Der 55-Jährige musste aufgrund der Schwere seiner Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Auch die Frau kam in ein Krankenhaus.

Montag, 20.01.25

Dachstuhlbrand in Lontzen

LONTZEN (700) - Bereits am Donnerstagnachmittag ist es in Lontzen zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war es bei Heizungsarbeiten aus noch ungeklärter Ursache zu einer Explosion gekommen. Zwei Personen erlitten Brandverletzungen. Das Haus wurde von der Feuerwehr für unbewohnbar erklärt. Der entstandene Sachschaden dürfte im sechsstelligen Eurobereich liegen.

Montag, 20.01.25

Stahlrohre für neues „Einstein-Teleskop“ aus der Euregio

MAASTRICHT/GENK (700) - Mehrere Unternehmen und Universitäten in der Euregio Maas-Rhein wollen 2,8 Millionen Euro für die Entwicklung eines neuen Schweißroboters zur Verfügung stellen. Er soll die Rohre für das künftige „Einstein-Teleskop“ herstellen. Rund 50 Prozent der Gelder sollen aus europäischen Interreg-Töpfen fließen. Auch die Provinz Limburg will sich mit knapp 150.000 Euro beteiligen.

Die neue Technik zur kontinuierlichen Herstellung und Montage von Stahlrohren unter Tage wird aktuell von zwei Unternehmen aus Genk in Zusammenarbeit mit der Uni Hasselt und internationalen Partnern entwickelt. In einem Interview mit der Zeitung „Het Belang van Limburg“ erklärten Vertreter, dass sich das Projekt auch dann lohnen werde, wenn das Einstein-Teleskop nicht in die Euregio Maas-Rhein vergeben werden sollte.

Das Einstein-Teleskop ist als unterirdisches Observatorium zur Aufspürung von Gravitationswellen geplant. Noch steht nicht fest, ob es in unserer Region oder auf Sizilien angesiedelt wird.

Montag, 20.01.25

Ergebnisse vom Sportwochenende

SPORT (700) - Zum Sport: Alemannia Aachen hat zum Rückrundenstart in der 3. Fußball-Liga das Duell gegen den Erzrivalen Rot-Weiß Essen gewonnen. Die Partie am Aachener Tivoli endete mit 2:0. Zuvor hatte der Verein bekanntgegeben, dass Mittelfeldspieler Ulli Bapoh den Verein verlassen hat. Sein Vertrag war ausgelaufen. Bapoh spielt nun beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte.

In der 2. belgischen Fußball-Division verlor die AS Eupen ihr Heimspiel gegen RWD Molenbeek mit 0:1.

In der Volleyball-Bundesliga der Männer siegten die Powervolleys Düren in eigener Halle gegen Herrsching mit 3:2. In der Bundesliga der Frauen verloren die Ladies in Black aus Aachen ihr Auswärtsspiel in Stuttgart mit 3:1.

Montag, 20.01.25

Neue Behinderungen im Bahnverkehr

EUSKIRCHEN (700) - Bahnpendler müssen sich von heute an auf zwei weiteren Strecken in der Region auf Behinderungen einstellen. Auch hier führen Bauarbeiten zu Streckensperrungen und Schienenersatzverkehr. Betroffen sind die Linien S23 und RB28. Schon seit Freitag läuft die Erneuerung des Gleises zwischen Euskirchen und Kuchenheim. Die Bahnstrecke ist zwischen Swisttal-Odendorf und Euskirchen gesperrt. Damit verkehren Ersatzbusse auf dem kompletten Abschnitt von Swisttal-Odendorf über Euskirchen bis nach Bad Münstereifel.

Von heute an fällt zudem die Bördebahn zwischen Euskirchen und Jakobwüllesheim in beiden Richtungen aus. Die Sperrung dauert bis zum 9. Februar. Danach fahren auf der Linie bis zum 16. März keine Züge zwischen Euskirchen und Vettweiß. Am Bahnknoten Euskirchen fahren damit von heute an keine Zuglinien ohne Einschränkungen.

Montag, 20.01.25

Wiederaufbau nach dem Hochwasser wird Wallonie noch lange beschäftigen

NAMUR (700) - Auch mehr als dreieinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe mit 39 Toten und hunderttausenden Betroffenen allein in der Wallonie und der DG sind die Folgen noch nicht überwunden. Einige Menschen konnten noch nicht wieder in ihre Häuser zurück. Andere sind traumatisiert. Die Wallonische Region hatte kurz nach der Katastrophe eine Untersuchungskommission eingesetzt, die 161 Empfehlungen formulierte. Bislang sind erst 70 umgesetzt, so die MR-Regionalabgeordnete Christine Mauel.

Die Wallonische Region hatte für den Wiederaufbau auch Sonderkommissariate eingesetzt, dessen Mandate bereits zweimal um jeweils ein Jahr verlängert worden sind. Sie sollen einen Wiederaufbauplan für die betroffenen Flussbetten von Weser, Ourthe und Nebenflüssen erarbeiten. Dabei geht es auch um die Bebauung ufernaher Zonen in der Zukunft, so Mauel weiter.

Mehr als 700 Millionen Euro wurden bislang für den Wiederaufbau und für Maßnahmen zur Flutsicherung bereitgestellt. Außerdem sind mehrere Programme zur Unterstützung der Kommunen geplant oder bereits in Umsetzung. Am 6. Februar ist dazu ein weiteres Treffen mit DG-Ministerpräsident Oliver Paasch geplant. Mauel geht davon aus, dass der Wiederaufbau die Wallonie noch bis zu ein Jahrzehnt lang beschäftigen könnte.

Montag, 20.01.25

Gemischte Bilanz nach Demonstrationssamstag in Aachen

AACHEN (700) - Die Aachener Polizei hat eine gemischte Bilanz nach neun Demonstrationen und Kundgebungen vom Samstag gezogen. Am Aufzug „Wir sind Aachen - Nazis sind es nicht“ hatten sich rund 5.500 Menschen beteiligt. Sie zogen friedlich von den Aachen-Arkaden bis zum Hauptbahnhof. Mehrere Kundgebungen sind ohne besondere Zwischenfälle verlaufen.

Anschließend bildete sich noch eine Menschenkette, die sich im Verlauf des Abends auflöste. Mit rund 7.700 Teilnehmern insgesamt waren deutlich mehr Gegendemonstrierende unterwegs als zunächst erwartet. Der Aufzug „Für Recht und Ordnung - gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ veranlasste rund 150 Menschen zur Teilnahme. Die Veranstalter hatten mit 800 Personen gerechnet.

An mehreren Punkten in der Stadt kam es zu Sitzblockaden, die teils durch die Polizei aufgelöst werden mussten. Im Adalbertsteinweg hatten sich mehr als 200 teils vermummte Personen zu einer Sitzblockade versammelt. Alle Personen wurden von den Beamten kontrolliert. Insgesamt störten etwa 500 gewaltbereite Straftäter den Demonstrationszug der bürgerlichen „Allianz für Deutschland“. Die Polizei konnte ein direktes Aufeinandertreffen beider Gruppen verhindern, heißt es in einer Mitteilung.

Montag, 20.01.25

Großbrand zerstört Fuhrpark von Busunternehmen

HÜRTGENWALD (700) - Ein Schaden von möglicherweise mehreren Millionen Euro ist gestern Vormittag bei einem Großbrand in Hürtgenwald-Vossenack entstanden. Offenbar durch einen technischen Defekt war zunächst an einem Reisebus der Motor in Brand geraten. Trotz Löschversuchen des Fahrers griffen die Flammen auf die Fahrzeughalle des Omnibusbetriebs über.

Sieben weitere Busse sollen komplett zerstört worden sein. Bei Löschversuchen erlitt eine Frau leichte Verletzungen. Mehrere Anwohner mussten vorsorglich evakuiert werden. Erst im Verlauf des Nachmittags konnte der Brand komplett gelöscht werden. Die Feuerwehr aus Hürtgenwald wurde von Einsatzkräften aus umliegenden Orten unterstützt. 150 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Wegen des starken Rauchs waren Anwohner aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die genaue Brandursache soll nun von Spezialisten geklärt werden.

Montag, 20.01.25

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