Einigung im Streit um Finanzierung der Hilfeleistungszone 6 in Sicht
EUPEN (700) - Im Streit um die Finanzierung der Hilfeleistungszone Sechs, zu der auch die DG gehört, deutet sich eine Einigung an. Das erklärte die Regionalpolitikerin Anne Kelleter nach einem Gespräch mit dem Wallonischen Ministerpräsidenten. Dieser habe versprochen, sich bei der Provinz Lüttich dafür einzusetzen, dass diese einen höheren Teil der Kosten der DG übernimmt. Zunächst hatte sich die Wallonie in dieser Frage für „nicht zuständig“ erklärt. Hintergrund der Diskussionen ist eine neue Regelungen, wonach die Provinzen ab diesem Jahr 20 Prozent des Kostenanteils der Gemeinden zur Finanzierung der Hilfeleistungszonen übernehmen sollen. Bis 2024 soll dieser Anteil auf 60 Prozent wachsen. Die Provinzen wollten dies aber nicht für die neun DG-Gemeinden tun. In Ostbelgien war daraufhin von einer Ungleichbehandlung gesprochen worden.
Donnerstag
01.10.2020