Braem muss mit juristischen Konsequenzen rechnen
KELMIS (700) - Der frühere Kelmiser Schöffe Mirko Braem muss möglicherweise auch mit juristischen Konsequenzen rechnen. Der Lütticher Appellationshof hatte entschieden, dass er aufgrund eines Wohnsitzwechsels nach Bleyberg bei den Kommunalwahlen am Sonntag nicht in Kelmis kandidieren darf.
Nach einem Bericht des „Grenzecho“ habe die Pressesprecherin der Eupener Staatsanwaltschaft, Andrea Tilgenkamp, mitgeteilt, dass die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Urkundenfälschung gegen Braem eingeleitet habe. Weitere Einzelheiten seien aber nicht mitgeteilt worden.
Braem hatte sich offenbar trotz Aufforderung nicht ins Einwohnerregister von Bleyberg eintragen lassen wollen. Als die Gemeinde dies selbst erledigte, kam der Stein um die unzulässige Kandidatur für den Kelmiser Gemeinderat endgültig ins Rollen.
Mittwoch, 09.10.24