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Auto landet auf dem Dach

LONTZEN (700) - Schock für einen Autofahrer in Lontzen. Der junge Mann war am Montagabend mit seinem Wagen zunächst gegen die rechte Bordsteinkante gefahren, wie die Polizei mitteilte. Beim Versuch, gegenzulenken, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach in einem Vorgarten eines Wohnhauses liegen. Dem Fahrer gelang es, sich selbst aus dem Wrack zu befreien. Verletzt wurde er offenbar nicht. Der Pkw besitzt nur noch Schrottwert.

Mittwoch, 26.01.22

„Reichsbürger“ zieht Klage zurück

AACHEN (700) - Vor dem Verwaltungsgericht Aachen hat gestern ein mutmaßlicher „Reichsbürger“ seine Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen zurückgezogen. NRW hatte ihm die „atomrechtliche Zuverlässigkeit“ für seinen Beruf abgesprochen. Diese war für den Mann sehr wichtig. Denn er war Mitarbeiter eines Unternehmens, dass für den Rückbau des Forschungszentrums Jülich zuständig ist. Nach der Aberkennung hatte er seine Arbeit dort nicht mehr fortsetzen können. Der Mann bestritt aber, der Ideologie der Reichsbürger nahezustehen. Das Gericht wies die Erklärungen als „nicht glaubhaft“ zurück. Nach einem Gespräch mit seinem Anwalt zog der Mann nun seine Klage zurück. Er arbeitet mittlerweile bei einem anderen Unternehmen.

Mittwoch, 26.01.22

Immer mehr Übergriffe auf Polizei und Rettungsdienst

AACHEN (700) - NRW-Innenminister Reul beklagt in der Corona-Pandemie eine zunehmende Aggressivität gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Zum Beispiel bei Ordnungsamt und Polizei. Die Aachener Polizei bestätigte diese Entwicklung. Zwar gäbe es wegen der Corona-Regeln nicht mehr so viele Einsätze in den Ausgehmeilen. Dafür aber bei den Demos von Impfgegnern. Allgemein kämpft die Polizei gegen Pöbeleien, Beschimpfungen oder auch tätlichen Angriffen gegenüber Ordnungs- und Sicherheitskräften. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst seien davon betroffen. Allein 700 Übergriffe auf Polizeibeamte waren im vergangenen Jahr gezählt worden.

Mittwoch, 26.01.22

Enorme Millionenschäden durch Flut in Verviers

VERVIERS (700) - Die Stadt Verviers geht von einem dreistelligen Millionenschaden aus, den die Flutkatastrophe im Juli im Stadtgebiet allein an der öffentlichen Infrastruktur angerichtet hat. Das sagte Bürgermeisterin Muriel Targnion. Acht Kilometer Uferböschungen und fünf Kilometer Straßen seien zerstört oder beschädigt worden. Dazu 20 Brücken und eine Unterführung im Stadtgebiet sowie mehrere Einrichtungen wie Kirchen und Verwaltungen. Zwei Polizeireviere und 17 Schulen wurden besonders hart getroffen. In einigen Fällen sei ein Abriss und Neubau unumgänglich. Von der Flut waren in Verviers auch 5.000 Wohnhäuser und Wohnungen betroffen.

Mittwoch, 26.01.22

Dieser begrüßt Initiative „Out of Church“

AACHEN (700) - Der Aachener Bischof Helmut Dieser begrüßt die katholische „Queer-Kampagne“ mit dem Titel „Out in Church“. Dabei haben sich 125 haupt- und ehrenamtlich Aktive aus den Reihen der Katholischen Kirche als „nicht heterosexuell“ bezeichnet. „Out in Church“ sei ein Zeichen dafür, dass in der Kirche ein Klima der Angstfreiheit herrschen müsse, sagte Dieser gegenüber der ARD. Dieser entschuldigte sich dafür, dass die Kirche so wörtlich, mitunter nicht bereit war, diese Menschen auf sich wirken zu lassen, nachdenklicher zu werden und die nötige Unterscheidung, die immer in der Seelsorge wichtig ist, um den Menschen gerecht zu werden, verweigert hat.

Mittwoch, 26.01.22

Mangel an Gewerbeflächen: Aachen stellt neue Regeln auf

ACHEN (700) - Der Bedarf an Gewerbeflächen konnte in Aachen in den vergangenen beiden Jahren bei weitem nicht gedeckt werden. Der Wirtschaftsausschuss hat sich gestern erneut mit dem Problem beschäftigt. Viele Unternehmen bauten ihre Lagerhallen noch immer nur eingeschossig und verbrauchten damit viel Fläche, sagt die Stadt. Sie will bei neuen Bebauungsplänen gegensteuern. Je nach Nutzung sollen Mindestgeschosse und Mindesthöhen festgesetzt werden. Ebenerdige Parkplätze sind künftig in Gewerbegebieten ebenfalls nicht mehr vorgesehen. Stattdessen will Aachen nur noch Parkdecks oder Tiefgaragen zulassen.

Mittwoch, 26.01.22

Eupener Stadtrat fasst zahlreiche Beschlüsse einstimmig

EUPEN (700) - Auch der Stadtrat in Eupen hat getagt. Alle Beschlüsse fielen dabei einstimmig. Die CSP kritisierte allerdings die magere Zusatzaufwandspauschale für die Mitarbeiter des ÖSHZ im Zuge der Corona-Pandemie.

Beschlossen wurde die Verlängerung der Verträge für die Quartiers- und Viertelhäuser um weitere drei Jahre.

Die „Ochsenalm“ wird zudem eine neue Brandmeldeanlage erhalten.

Außerdem soll der Kreisverkehr Herbesthaler Straße / Vervierser Straße fahrradfreundlicher gestaltet werden. Künftig soll es Radlern möglich sein, vom Friedenspark in den Park Klinkeshöfchen zu gelangen, ohne Absteigen zu machen.

Der Bauhof der Stadt wird in diesem Jahr mehrere neue technische Geräte erhalten. Außerdem werden die Mülleimer im Stadtgebiet erneuert.

Im Zuge der geplanten Umgestaltung des Scheiblerplatzes wird derzeit ein Projektleiter gesucht. Außerdem erhält die Stelle „Info-Integration“ des Roten Kreuzes nach der Flut Ausweichräume im Eupener Rathaus.

Neu in den Stadtrat nachgerückt ist für die PFF Rechtsanwalt Yves Derwahl.

Mittwoch, 26.01.22

PDG stellt Weichen für „Anti-Doping-Agentur“

EUPEN (700) - Auf seiner ersten Sitzung in diesem Jahr hat sich das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft vor allem mit dem Thema Sport beschäftigt. Entsprechend der internationalen Vorgaben wird auch in der DG eine Anti-Doping-Agentur eingerichtet. Sie besteht vor allem aus Mitarbeitern des Ministeriums. Neben Kontrollen und Sanktionen liegt ihre Arbeit auch in der Sensibilisierung für das Thema und der Prävention. Die entsprechenden Regelungen wurden mit den Stimmen von Mehrheitsfraktion und Ecolo genehmigt. Die CSP kritisierte vor allem die Doppelrolle des „Leitverbands des ostbelgischen Sports“ bei der neuen Anti-Doping-Agentur.

Zudem wurde ein Dekret auf den Weg gebracht, mit dem die deutsche Rechtsterminologie nun auch für die Wallonische Region verpflichtend werden soll. Bislang ist das nur auf föderaler Ebene der Fall. Laut DG-Minister Antonius Antoniadis würde die Verwendung der deutschen Rechtsbegriffe zwar zur Änderung von Gesetzen führen, künftig aber für die Menschen in der DG auch mehr Rechtssicherheit bedeuten.

Mittwoch, 26.01.22

Explosion in Dürener Autolackiererei

(700) - Gestern morgen ist es zu einer größeren Explosion in einer Dürener Autolackiererei gekommen. Dabei entstand eine 100 Meter hohe Rauchwolke. Die Feuerwehr löste Großalarm aus und forderte die Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wegen des nebeligen Wetters konnte der Rauch nur schwer abziehen. Der Brand war in der Lackierkabine der rund 1.500 Quadratmeter großen Werkstatt ausgebrochen und verursachte viel Qualm. Vier Menschen hatten sich zum Zeitpunkt des Feuers dort aufgehalten. Verletzt wurde niemand. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Mittag. Zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Mittwoch, 26.01.22

Vettweiß informiert über Hochwasserschutz

VETTWEIß (700) - Die Kommunen in der Region und ihre Bürger waren auf die Hochwasserkatastrophe vor einem halben Jahr unzureichend vorbereitet. Das soll sich in Zukunft ändern. Die Gemeinde Vettweiß will die Bürger in ihr neues Hochwasserschutzkonzept mit einbeziehen. Am 10. Februar ist eine erste öffentliche Info-Veranstaltung im Begegnungszentrum Gereonstraße geplant. Interessierte müssen sich im Vorfeld anmelden.

Dienstag, 25.01.22

Beschlagnahmung von zwei „Harleys“ ist rechtmäßig

STOLBERG/AACHEN (700) - Die Beschlagnahmung von zwei Motorrädern des Typs Harley-Davidson im Zusammenhang einer Razzia im Rockermilieu im vergangenen Sommer in Stolberg war rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht in Aachen entschieden. Der Bruder eines Mitglieds der Benelux-Rockerbande „Bandidos“ hatte geklagt, weil die Maschinen ihm gehörten und er kein Mitglied der Bande sei. Das Gericht sah das allerdings anders. Die Auswertung von Beweismitteln hatte ergeben, dass die Motorräder immer wieder für Vereinszwecke im Einsatz waren. Zudem war der Kläger zwar nicht Mitglied der „Bandidos“ in den Benelux-Staaten, war aber mehrfach als Unterstützer des verbotenen deutschen Ablegers der Bande in Erscheinung getreten.

Dienstag, 25.01.22

1.000 Unterschriften für ein „atomwaffenfreies Aachen“

AACHEN (700) - Das Bündnis für ein „atomwaffenfreies Aachen“ hat am Wochenende rund 1.000 Unterschriften an mehrere Bundestagsabgeordnete aus der StädteRegion übergeben. Es sieht Aachen besonders von Atomwaffen bedroht, da sich drei Atomwaffenstützpunkte im Umkreis von 100 Kilometern Luftlinie um Aachen befinden. Außerdem fordern die Unterzeichner die Bundesregierung dazu auf, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag endlich zu unterzeichnen. Der Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer versprach, die Unterschriftenlisten mit nach Berlin zu nehmen und dort den zuständigen Ministerinnen Behrbock und Lambert vorzulegen.

Dienstag, 25.01.22

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