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Arimont setzt auf Fusionsenergie

EUPEN/BRÜSSEL (700) - Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont hat sich derweil für mehr europäische Investitionen in die Fusionsenergie ausgesprochen. Dabei handelt es sich um Kernenergie, die durch Verschmelzung von Atomkernen entsteht. Sie gilt als wesentlich ungefährlicher als die bisherige Kernenergie, die auf der Spaltung von Atomkernen aufbaut. Auch das Problem der Entsorgung radioaktiver Abfälle würde damit entfallen.

Trotz intensiver Forschung ist die Stromversorgung mit Fusionstechnik derzeit aber noch nicht in Sicht. Fusionsenergie könne eine Lösung für eine saubere, bezahlbare und unabhängige Energieversorgung in Europa sein, so Arimont. Dafür müsste die EU die Bemühungen in diesem Bereich aber weiter vorantreiben.

Donnerstag, 06.02.25

Belgische Atomkraftwerke sollen zehn Jahre länger laufen

BRÜSSEL (700) - Die neue belgische Föderalregierung hat angekündigt, die Laufzeiten der beiden Atomreaktoren in Tihange bei Lüttich und Doel bei Antwerpen zu verlängern. Das beunruhigt viele Atomkraftgegner im Aachener Raum. Die Reaktoren Tihange 3 und Doel 4 sollen zehn Jahre länger laufen als eigentlich geplant. Die belgische Regierung begründet das damit, dass das Ausstiegsgesetz von der Atomkraft aus dem Jahr 2003 überholt sei.

Deshalb sollen nun sogar neue Kernkraftwerke gebaut werden. Das halten Atomkraftgegner aber für unrealistisch. Vor allem aus wirtschaftlicher Sicht. Gegen die umstrittenen Atomkraftwerke hatten in den letzten Jahren immer wieder tausende Menschen demonstriert. Höhepunkt war 2017 eine Menschenkette von Aachen bis nach Tihange. Zehntausende Menschen nahmen daran teil.

Donnerstag, 06.02.25

Heute Warnstreik im öffentlichen Dienstag

AACHEN/DÜREN (700) - Tausende Menschen in der StädteRegion Aachen und im Kreis Düren sind heute zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen die Gewerkschaften Verdi und Komba den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die Arbeitgeber hatten zuvor erklärt, aufgrund klammer Kassen keine großen Sprünge machen zu können.

Gestreikt wird heute in vielen Rathäusern. In Stolberg ist auch der Bürgerservice betroffen. Auch zahlreiche Kitas und offene Ganztagsschulen bleiben dicht oder bieten nur einen Notbetrieb an. In Aachen könnte heute zudem der Müll nicht abgeholt werden. Außerdem bleiben die Busse der meisten Linien bei der ASEAG und der Rurtalbus in den Depots. Auf dem Weg von und zur Arbeit oder zur Schule sollten deshalb auch Autofahrer heute deutlich mehr Zeit einkalkulieren.

Donnerstag, 06.02.25

Kabeldiebe an Elektroladestationen

AACHEN (700) - Diebe beschädigen seit Jahresbeginn in Aachen immer häufiger Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Laut Polizei soll es bereits sechs solcher Vorfälle gegeben haben. Jedes Mal wurden an den Anlagen die Kabel gestohlen. Bereits zwei Mal waren Geräte der STAWAG an der Schönforststraße betroffen. Weitere Tatorte befinden sich u.a. am Technologiezentrum, am Gut Wolf und im Stadtteil Brand. Die Diebe bevorzugen die Anlagen, weil in den Ladesäulen Kupferkabel verbaut sind.

Mittwoch, 05.02.25

„Gemeinsam einzigartig“

EUPEN (700) - Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ fand gestern auch in der DG der diesjährige „Welt-Krebs-Tag“ statt. Vermittelt werden soll, dass Betroffene weltweit nicht allein sind, Betroffene aber immer eine eigene Geschichte mitbringen. Allein Belgien sind 2023 rund 78.400 neue Krebsdiagnosen gestellt worden. So viele wie nie zuvor. In Ostbelgien ist „Lichtblicke e.V.“ Ansprechpartner für Patienten und Begleiter aus dem Umfeld.

Die Betroffenen werden ab ihrer Diagnose mit vielfältigen Angeboten unterstützt - und das komplett kostenlos, heißt es von „Lichtblicke“. Das Programm baue dabei auf den vier Säulen der ganzheitlichen Medizin auf. Der Körper soll nicht nur beim Heilungsprozess unterstützt werden, sondern auch der Geist. Dazu gibt es auch Kooperationen mit den beiden Krankenhäusern in Eupen und Sankt Vith. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter können zum Beispiel Patienten auch in den Kliniken begleiten.

Mittwoch, 05.02.25

Lommersum bekommt Multifunktionsplatz

WEILERSWIST (700) - Noch in diesem Monat sollen die Arbeiten für den neuen Multifunktionsplatz in Weilerswist-Lommersum abgeschlossen sein. Bis Monatsende will man auch die Verlegung des neuen Kunstrasenplatzes abgeschlossen haben, heißt es von der Gemeinde. Künftig sollen auf dem Gelände des SSV Eintracht Lommersum nicht nur Fußballspiele ermöglicht werden. Der Platz kann auch für Tennis, Volleyball und Basketball genutzt werden.

Zur besonderen Ausstattung gehören ein Fußballkäfig und eine Teqballplatte. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Bau mit rund 200.000 Euro. Das Vereinsgelände wird zeitgleich aufgehübscht. Daneben wurden auch neue Toiletten- und Flutlichtanlagen installiert. Im März will der Erftverband noch die Toiletten mit der Kanalisation verbinden.

Mittwoch, 05.02.25

Feuer zerstört Scheune

AUBEL (700) – In Aubel musste die Feuerwehr gestern Vormittag zu einem Brand ausrücken. Auf einem Bauernhof war eine Scheune in Flammen aufgegangen. Rund 30 Einsatzkräfte waren vor Ort. Alle Tiere konnten in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Die Scheune brannte allerdings vollständig nieder, wie Aubels Bürgermeister Freddy Lejeune im Fernsehsender Vedia erklärte. Zur Brandursache konnten zunächst noch keine Angaben gemacht werden.

Mittwoch, 05.02.25

IHK drängt auf Mercosur-Abkommen

AACHEN (700) - Die Industrie- und Handelskammer Aachen fordert die Politik erneut dazu auf, sich für eine zügige Unterzeichnung des Mercosur-Handelsabkommens einzusetzen. Es soll zwischen der EU sowie Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay gelten. IHK-Hauptgeschäftsführer Beyer erklärte, in Zeiten des zunehmenden Protektionismus sei das Abkommen ein starkes Zeichen für freien Handel und offene Märkte.

Damit könne verdeutlicht werden, dass die EU bereit sei, dem geopolitischen Einfluss von China entgegenzutreten. Vor allem für die Wirtschaft in der Region Aachen berge das Abkommen neue Chancen. Schon heute exportieren nach Angaben von Beyer 60 Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Chemie, Elektro, Auto und Agrar in die vier lateinamerikanischen Staaten.

In Zukunft würden noch mehr Unternehmen von reduzierten Zöllen, besseren Handelsbedingungen und einem leichteren Zugang zu Rohstoffen und neuen Märkten profitieren, so Beyer. Vor allem in Belgien sorgen sich allerdings viele Landwirte um ihre Zukunft, wenn das Mercosur-Abkommen unterzeichnet werden sollte. Sie fürchten Dumpingpreise und massenweise Importe aus Südamerika auf den heimischen Markt.

Mittwoch, 05.02.25

Schüsse hinter der Halle

AACHEN (700) - Hinter der Haarbachtalhalle in Aachen-Haaren sollen gestern Morgen zwei Personen mit Schreckschusspistolen aufeinander geschossen haben. Das meldet die Polizei. Verletzt worden sei aber niemand. Passanten hatten die Einsatzkräfte um kurz vor acht am Morgen alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen könnten die beiden Kontrahenten sich gekannt haben. Weitere Informationen sind derzeit noch nicht bekannt.

Mittwoch, 05.02.25

Aral kehrt nach Bad Münstereifel zurück

BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Nach einem Bericht des Tankstellenbetreibers Aral kehrt das Unternehmen in Kürze nach Bad Münstereifel zurück. Die Wiedereröffnung der dortigen Tankstelle sei noch in diesem Monat vorgesehen, heißt es. Es gebe einen neuen Shop, neue Zapfsäulen und eine modernisierte Waschanlage. Die Tankstelle war durch die Flutkatastrophe 2021 beschädigt worden und blieb seitdem geschlossen. Derzeit gibt es im gesamten Stadtgebiet von Bad Münstereifel nur eine Tankstelle.

Mittwoch, 05.02.25

Naturpark Nordeifel ausgezeichnet

SIMMERATH (700) - Der Naturpark Nordeifel hat einen Förderwettbewerb in NRW für sich entscheiden können. Landesumweltminister Oliver Krischer gab die einstimmige Wahl der Jury gestern bekannt. Ausgezeichnet wurde der Beitrag „Naturpark Nordeifel digital: Augmented Reality“. Dieser setzt sich für Umweltbildung, Gästeinformation und Besucherlenkung entlang von Schutzgebieten ein. 400.000 Euro an Fördermittel gehen dafür an den Naturpark.

Dieser will damit attraktive Naturerlebnisse mit virtuellen Angeboten vereinen. Damit soll die Bedeutung der biologischen Vielfalt vermittelt werden, ohne direkt die Naturräume zu beeinträchtigen. Die Wahrnehmung der realen Natur wird dabei durch eine virtuelle Welt ersetzt, die um zahlreiche Informations- und Erlebnisangebote ergänzt wird. Zum Beispiel können schwer zu entdeckende Tierarten wie der Blauschillernde Feuerfalter direkt in ihrem natürlichen Lebensraum dargestellt werden, ohne dabei die Natur zu stören.

Mittwoch, 05.02.25

Untersuchungen für Windpark im Nöthener Wald laufen

BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Lange war der Windpark im Nöthener Wald bei Bad Münstereifel umstritten. Es hatte sogar einen Bürgerentscheid in der Angelegenheit gegeben. Nun laufen zur Realisierung des Projektes umfangreiche Untersuchungen. Aufwendig sei vor allem die Überprüfung dort lebender Vogel- und Fledermausarten, heißt es von der Stadt Bad Münstereifel.

Sobald die Ergebnisse vorliegen, kann mit dem Zeitplan für den Windparkbau begonnen werden. Auch die anderen Gutachten zu Schall, Schattenwurf, Flugsicherheit und Bodenschutz sollen in Kürze folgen. Ob die geplanten drei Windräder bereits in den nächsten beiden Jahren errichtet werden können, steht derzeit aber noch nicht fest.

Mittwoch, 05.02.25

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