Bahnstreik in Deutschland hat begonnen
AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Ein großer Teil des Schienenverkehrs im deutschen Teil unseres Sendegebiets ist seit den Nachtstunden lahmgelegt. Sechs Tage lang soll der Streik der Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL dauern, vom dem die Deutsche Bahn betroffen ist. Tickets für diese Zeit können auch später noch eingelöst werden.
Denn im Fernverkehr werden nur rund 20 Prozent aller Züge unterwegs sein. Im Nahverkehr gilt ein Notfallplan. Die RB20 zwischen Alsdorf-Annapark und Stolberg, die RB 24 zwischen Köln und Kall und die S23 zwischen Euskirchen und Bonn verkehren nur stündlich, die S19 und der RE9 sowie der RE18 fallen ganz aus.
Auf der RB33 zwischen Aachen und Mönchengladbach pendelt nur alle zwei Stunden ein Zug. Nicht betroffen sind die Linien privater Anbieter wie der Rhein-Ruhr-Express auf dem RE1. Auch hier kann der Streik aber vereinzelt zu Ausfällen und Verspätungen führen.
Eigentlich nicht betroffen sind auch die Rurtalbahn und die Bördebahn. Weil hier beim Sturm am Montag mehrere Triebwagen beschädigt wurden, fahren zwischen Euskirchen und Düren sowie zwischen Düren und Heimbach heute allerdings ersatzweise Busse.
Mittwoch, 24.01.24