Baumfällarbeiten mit Hubschrauber

MONSCHAU (700) - Ungewöhnliche Holzfällarbeiten finden aktuell in Monschau statt. Dort fliegt das Holz durch die Luft. Stück für Stück holt ein Hubschrauber Bäume aus einem Steilhang. Konventionelles Gerät könnte diesen Ort nicht erreichen. Fachpersonal aus Österreich hatte die Bäume vorher in passende Portionen zerlegt.

Denn der Helikopter kann höchstens eine Tonne Gewicht transportieren. Insgesamt müssen 400 abgestorbene Eifelbäume gefällt werden, um die darunterliegende Monschauer Altstadt zu schützen. Die betroffenen Wege in diesem Bereich sind deshalb noch bis zum Wochenende gesperrt.

Donnerstag, 07.03.2024

Nächste Runde beim „Blauen Teppich“

AACHEN (700) - Wo liegen die wirtschaftlichen Herausforderungen in unserer Region?  Darüber haben am Dienstagabend Vertreter von Unternehmen, aus der Politik und der Gesellschaft diskutiert. Beim so genannten „Blauen Teppich“ - dem Dialogforum der IHK Aachen. Neben Arbeitskräftemangel und dem Strukturwandel im Rheinischen Revier macht den Betrieben vor allem die zunehmende Bürokratie zu schaffen.

Nach Aussage der Industrie- und Handelskammer wagen viele Unternehmen gar nicht mehr, Fördermittel zu beantragen, weil die Genehmigungsverfahren mehrere Jahre dauern können. Probleme, die die zuständige NRW-Wirtschaftsministerin anpacken will. An dem Dialogforum hatten rund 500 Menschen teilgenommen.

Donnerstag, 07.03.2024

Rentner liegt tot im Teich

ESCHWEILER (700) - In Eschweiler ist am Dienstagnachmittag eine Leiche im Stadtwald entdeckt worden. Spaziergänger fanden den leblosen Körper in einem Teich. Laut Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen 80 Jahre alten Bewohner aus einem nahe gelegenen Seniorenheim. Nach bisherigen Erkenntnissen wird nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen. Offenbar handelte es sich um einen tragischen Unfall.

Donnerstag, 07.03.2024

Nach tödlichem Messerangriff: Verdächtige bleiben in U-Haft

ST.VITH/EUPEN (700) - Nach der tödlichen Messerstecherei in Sankt Vith bleiben die vier Tatverdächtigen weiter in Untersuchungshaft. Das hat die Eupener Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die Haftbefehle für die vier jungen Männer wurden noch einmal um einen weiteren Monat verlängert. In einem Fall wird wegen Totschlags, in den drei anderen Fällen wegen des Verdachts auf Diebstahl mit Gewaltanwendung ermittelt.

Bei der Messerstecherei war Anfang Februar ein 21 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen sollen mindestens drei der Verdächtigen in der Wohnung des Opfers aufgetaucht sein, um Gelder aus illegalen Drogengeschäften zu kassieren. Auch der mutmaßliche Täter war durch Messerstiche verletzt worden. Die vier Männer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sind der Polizei bereits wegen Delikten wie Erpressung, Drogenhandels und Körperverletzung bekannt.

Donnerstag, 07.03.2024

Trickbetrügerin bringen Rentnerin um ihr Vermögen

WÜRSELEN (700) - Eine Frau aus Würselen ist Opfer eines Enkeltrickbetrugs geworden und hat dabei ein Vermögen verloren. Die Ganoven erbeuteten Geld, Schmuck und andere Gegenstände in einem Gesamtwert von 140.000 Euro. Am Telefon hatte der angebliche Enkel vorgegeben, einen schweren Unfall verursacht zu haben und nur gegen eine hohe Kaution wieder freikommen zu können. Die 89-Jährige glaubte die Geschichte und ging unbemerkt auf die Gaunereien ein. Die Polizei rät einmal mehr, mit älteren Menschen über diese Betrugsmasche zu sprechen.

Donnerstag, 07.03.2024

Bald reformierte Lehrergrundausbildung an der AHS

EUPEN (700) - Im September kommenden Jahres wird an der Autonomen Hochschule in Eupen die reformierte Lehrergrundausbildung starten. Dann wird der Bachelor-Studiengang für Primarschullehrer und Kindergärtner von drei auf vier Jahre ausgedehnt. Die angehenden Lehrkräfte können damit noch besser auf ihren Beruf vorbereitet werden, sagt DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg. Zuletzt seien die Anforderungen an die Lehrkräfte immer weiter gestiegen.

Weil die erforderlichen Kompetenzen in einem dreijährigen Studium nur schwer zu vermitteln seien, sei die Reform ein wichtiger Schritt. Denn die individuelle Förderung der Schüler bei zunehmender Diversität erfordere einfach mehr Zeit, so die Ministerin. Unter anderem werden die Praktika ab 2025 ausgeweitet und dann ein Viertel des Studienprogramms ausmachen. Damit soll auch der spätere Einstieg in die Berufspraxis erleichtert werden.

Donnerstag, 07.03.2024

Luisenhospital: Tatverdächtige möglicherweise psychisch krank

AACHEN (700) - Nach dem vermutlich gelegten Brand vom Montag im Aachener Luisenhospital hat die Aachener Staatsanwaltschaft die vorläufige Unterbringung der Tatverdächtigen beantragt. Es gebe den Verdacht auf eine psychische Erkrankung. Gegen die 65-Jährige wird auch wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.

Die Frau soll zunächst ihre Wohnung in Eschweiler in Brand gesetzt haben. Zwei Stunden später soll sie Mitarbeiter des Krankenhauses bedroht und anschließend ein Feuer verursacht haben. Bei dem Brand entstand ein Millionenschaden. Ein Operationssaal wurde völlig zerstört. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Donnerstag, 07.03.2024

Erneuter Streik bei den Lokführern

AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Einmal mehr lässt die Lokführergewerkschaft GDL in Deutschland im andauernden Tarifstreit die Muskeln spielen. Seit der vergangenen Nacht streiken die Lokführer auch im Personenverkehr. Heute und morgen fallen vor allem im Fernverkehr die meisten Züge aus.

Gute Nachrichten gibt es aber für Bahnkunden im Regionalverkehr. Denn die Linien von National Express, SNCB, Rurtalbahn und Vias sind nicht betroffen. Damit fahren die meisten Züge der Linien RE1, RE4, RE29, RB21, RB28 und RB34 nach Plan. Allerdings fällt der RE9 zwischen Aachen und Köln komplett aus. Der RE18 fällt zwischen Aachen und Heerlen aus.

Im Stundentakt fährt die RB20 zwischen Geilenkirchen, Herzogenrath, Aachen und Stolberg. Auf der RB33 fahren tagsüber alle zwei Stunden Züge zwischen Aachen und Mönchengladbach. Zwischen Heinsberg und Lindern fahren Ersatzbusse im Stundentakt. Ebenfalls tagsüber fährt die RB24 zwischen Erftstadt und Kall.

Von Erftstadt nach Köln ist weiter der Schienenersatzverkehr unterwegs. Und bis 20 Uhr rollt auch jede Stunde eine S23 zwischen Euskirchen und Bonn. Auch einige Züge auf der S19 von Düren in Richtung Westerwald sind unterwegs.

Donnerstag, 07.03.2024

Stromausfall im Schleidener Tal

SCHLEIDEN (700) - Im Schleidener Tal zwischen Schleiden und Bronsfeld ist es Montagnacht zu einem Stromausfall gekommen. Die Reparaturarbeiten dauerten gestern noch an, heißt es vom Energieversorger e-regio. Vor allem an einem Strommast und an Leitungen müssten noch Arbeiten durchgeführt werden.

In der Nacht zum Montag war ein Baum an einer Böschung umgestürzt und in eine Freileitung gefallen. Dadurch war die Stromversorgung in Bronsfeld rund 40 Minuten lang unterbrochen. Betroffen waren rund 450 Hausanschlüsse.

Mittwoch, 06.03.24

Neubau der Kallbrücke beginnt

SIMMERATH (700) - In zwei Wochen beginnt in Simmerath-Bickerath der Neubau der Kallbrücke. Dann wird die dortige Kreisstraße für mehrere Monate voll gesperrt. Nach Angaben der StädteRegion bleiben die Verbindungen von Lammersdorf nach Paustenbach sowie von Simmerath nach Bickerath über die Kreisstraße 19 erhalten.

Für den Durchgangsverkehr von Lammersdorf nach Simmerath-Zentrum wird eine Umleitung über die B399 und die L12 eingerichtet. Der Busverkehr in Paustenbach wird umgeleitet. Zwei Ersatzhaltestellen werden eingerichtet. Die Arbeiten sollen im Herbst abgeschlossen sein.

Mittwoch, 06.03.24

Frühere Wiedereröffnung des Wetzlarbades?

EUPEN (700) - Möglicherweise kann das Eupener Wetzlarbad schon in diesem Winter wieder eröffnet werden. Und damit früher als geplant. Das hofft zumindest Eupens Sportschöffin Alexandra Barth-Vandenhirtz. Auf der aktuellen Sitzung des Stadtrates erklärte sie, derzeit würde die komplette Technikausstattung bearbeitet.

Die Wasseraufbereitungsanlage, die sanitären Filteranlagen sowie die Lüftungstechnik machten Fortschritte. Abhängig von der Witterung sei geplant, Ende April mit den Arbeiten an den Außenbecken zu beginnen. Das Wetzlarbad in Eupen war durch die Flutkatastrophe vor drei Jahren schwer beschädigt worden.

Mittwoch, 06.03.24

Mehr Geld für Straßensanierungen

EUPEN (700) - Der Eupener Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung weitere Mittel für die Instandsetzung besonders maroder Straßen freigegeben. Saniert werden sollen Teile der Merolser Straße, der Merolser Heide, von Werthplatz und Stendrich. Damit soll auch weiteren Schäden vorgebeugt werden. Außerdem sollen in der Gospertstraße und Klötzerbahn einzelne Bereich neu gepflastert werden. Die CSP stimmte den Plänen zu, kritisierte aber, dass die Arbeiten zunächst in der Presse vorgestellt worden waren.

Einstimmig beschlossen wurde auch die notdürftige Instandsetzung eines Teiles der Hochstraße in Richtung Garnstock. Dort ist die Fahrbahn in besonders schlechtem Zustand. Außerdem wurde der Mietvertrag mit der VoG Offene Jugendarbeit für das Jugendheim in Kettenis um zehn Jahre verlängert.

Außerdem wurde beschlossen, dass die Stadt Eupen auch dieses Jahr wieder an Aktionen im Rahmen des Projektes „Zero Waste Gemeinde“ teilnehmen wird. Zusätzliche Projekte sollen u.a. Trinkwasserspender in Sportstätten, die Aufstockung der Zahl der Mehrwegbecher für lokale Events und Zero Waste Ateliers für Schulen und Jugendliche sein.

Die Interkommunale Intradel wurde mit der Durchführung und Begleitung des Programms beauftragt.  Frei gemacht wurde der Weg auch für Sanierungsarbeiten an der Bergkapelle.

Mittwoch, 06.03.24