Dekretentwurf zur mentalen Gesundheit verabschiedet

EUPEN (700) - Die Regierung der DG hat auf ihrer jüngsten Sitzung einen Dekretentwurf zur mentalen Gesundheit verabschiedet. Damit wird ein gesetzlicher Rahmen für die Arbeit und die Finanzierung der Gesundheitsdienstleister in diesem Bereich geschaffen werden. Durch die teilweise Übertragung von Befugnissen im Bereich der mentalen Gesundheit ist die DG nun auch zuständig für die Finanzierung der Langzeitversorgung.

In der Zuständigkeit des Föderalstaates verbleiben die psychiatrische Akutversorgung in Kliniken, mobile Krisenteams sowie die Finanzierung und Vergütung von Psychologen und Psychiatern. Der Dekretentwurf sieht u.a. die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren vor. Außerdem sollen neue niederschwellige Angebote geschaffen werden - wie Prävention, lokale Angebote und Hilfe zur Selbsthilfe, erklärte DG-Sozialminister Antonius Antoniadis.

Donnerstag, 07.03.2024

Exhibitionist mit Fernbedienung

STAVELOT (700) - Für reichlich Aufregung hat am Montag ein offenbar geistig verwirrter Mann auf dem Ravel-Weg bei Stavelot gesorgt. Der 35-Jährige hatte mehrere Passanten erschreckt. Die herbeigerufene Polizei fand den Mann mit heruntergelassener Hose und mit einer Fernbedienung in der Hand. Der Mann schrie und drohte damit, alles in die Luft sprengen zu wollen. Er wurde schließlich in die Psychiatrie gebracht.

Donnerstag, 07.03.2024

Mehr Besucher in Aachener Einrichtungen

AACHEN (700) - In Aachen sind im Eurogress, im Tivoli und auf dem Bend im vergangenen Jahr deutlich mehr Besucher verzeichnet worden. Gegenüber dem Jahr 2022 beträgt der Zuwachs rund 18 Prozent. Weil die Zahl der Veranstaltungen rückläufig war, musste ein Ertragsrückgang um dreieinhalb Prozent verkraftet werden. Immerhin konnten gleichzeitig die Einnahmen um 675.000 Euro über dem erwarteten Ergebnis gehalten werden.

Die Betriebsleiterin des Aachener Eurogress zeigte sich mit dem ersten „normalen“ Betriebsjahr nach der Corona-Pandemie sehr zufrieden. Es sei nicht zu erwarten gewesen, dass schon jetzt fast wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht werden konnte.

Nächstes Besucherhighlight ist der am 30. März beginnende Öcher Frühjahrsbend. Außerdem kommen im Juli der Zirkus Knie und zum Jahresschluss wieder der Aachener Weihnachtscircus auf den Bendplatz. Im Eurogress wird im September der 15. Kongress der deutschen Palliativmedizin ausgerichtet.

Donnerstag, 07.03.2024

Einbrecher sind erneut auf Zigaretten scharf

NIDEGGEN (700) - Erneut hatten es Diebe bei einem Einbruch in einen Supermarkt auf Zigaretten abgesehen. In der Nacht zum Dienstag traf es ein Lebensmittelgeschäft in Nideggen. Laut Polizei hatten die Täter gewaltsam die Türen zum Supermarkt geöffnet. Anschließend rissen sie Regalböden von den Wänden und stahlen eine größere Menge an Zigaretten. Den Tätern gelang unerkannt die Flucht.

In den letzten Wochen ist es in den Kreisen Düren und Euskirchen sowie in Teilen der StädteRegion immer wieder zu ähnlichen Einbrüchen gekommen. Zuletzt in Vettweiß. Ob immer dieselben Täter am Werk sind, muss noch geklärt werden.

Donnerstag, 07.03.2024

Keine Straßenbahn: Maastricht klagt

MAASTRICHT (700) - Die Stadt Maastricht und die Provinz Niederländisch-Limburg haben eine Klage gegen Flandern angekündigt. Grund ist eine geplante grenzüberschreitende Straßenbahnverbindung. Flandern hat diese nun einseitig aufgekündigt. Die Stadt Maastricht fordert dafür nun eine Entschädigung in Höhe von 20 Millionen Euro. Aus Flandern wurden bislang aber nur drei Millionen Euro zugesagt.

Eigentlich sollte die Schnellstraßenbahn die Fahrzeit von Hasselt nach Maastricht deutlich reduzieren. Die niederländische Stadt hatte bereits 22 Millionen Euro in das Projekt investiert und Zuschüsse von der Provinz erhalten. In Belgien wurde stattdessen mit dem Bau einer Strecke für den Spurbus von Hasselt nach Maasmechelen begonnen.

Die ersten Oberleitungsbusse sollen bereits in einem Jahr rollen. Eine Anbindung an das niederländische Straßenbahnnetz ist dabei nicht mehr geplant.

Donnerstag, 07.03.2024

Reiseziele in der Region international gefragt

AACHEN/SIMMERATH (700) - Mehrere Ziele in der StädteRegion Aachen gehören laut einer Umfrage zu den beliebtesten Reisezielen ausländischer Gäste in Deutschland. Das schreibt die „Aachener Zeitung“. Unter den Top 40 reihen sich der Aachener Dom auf Platz 23, die Stadt Aachen selbst auf Rang 28 und der Nationalpark Eifel auf Platz 40.

Damit liegen sie noch vor Besuchermagneten wie der Elbphilharmonie in Hamburg oder dem Oktoberfest in München. An der Umfrage des Zentralverbandes für Tourismus hatten rund 25.000 Besucher aus aller Welt teilgenommen.

Donnerstag, 07.03.2024

Mehr Touristen im Kreis Düren

DÜREN (700) - Die Zahl der Übernachtungen in Stadt und Kreis Düren ist im Vorjahr deutlich angestiegen. 2023 konnten bei Ankünften und Übernachtungen neue Rekordwerte verzeichnet werden, freute sich Landrat Wolfgang Spelthahn. Insgesamt wurden mehr als 249.000 Gästeankünfte gezählt. Rund ein Viertel davon kamen aus dem Ausland. Damit verbunden waren über 623.000 Übernachtungen. Hier wurde ein Drittel davon Gästen aus dem Ausland gebucht.

Damit konnte insgesamt ein Plus bei der Übernachtungen von 1,9 Prozent verzeichnet werden. Die Zahl der Übernachtungen von Touristen und Besuchern aus dem Ausland stieg im Kreis Düren sogar um satte 11,4 Prozent an. Die durchschnittliche Bettenauslastung liegt damit bei 35,9 Prozent. Im Schnitt verweilen die Besucher rund zweieinhalb Tage im Kreis Düren.

Donnerstag, 07.03.2024

Feuer in Lagerhalle

AMEL (700) - In einer Lagerhalle im Ameler Ortsteil Schoppen ist am späten Dienstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Mitarbeiter erlitten leichte Rauchvergiftungen. Sie mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. Zur Brandursache konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausende Euro geschätzt.

Donnerstag, 07.03.2024

Interreg: Kliniken erhalten Geld für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

ST.VITH/PRÜM (700) - Die Krankenhäuser in Sankt Vith und Prüm investieren in ihre IT-Technik, um die Zusammenarbeit weiter ausdehnen zu können. Unterstützt werden sie dabei über ein Interreg-Projekt der Europäischen Union. Damit sollen Herausforderungen wie Fachkräftemangel und demografischer Wandel beim Betrieb der Kliniken im ländlichen Raum gemeistert werden. Bereits seit drei Jahrzehnten arbeiten die beiden Krankenhäuser zusammen.

Die Einführung neuester Technik soll dazu beitragen, große Datenmengen zwischen beiden Kliniken schneller austauschen zu können. Ermöglicht werden damit grenzüberschreitende Ferndiagnosen in der Geriatrie, Neurologie und Psychiatrie. Insgesamt fließen mehr als 1,2 Millionen Euro in di weitere Zusammenarbeit.

Mehr zu diesem Thema hören Sie auch in unserer Sendung „Feierabend“ - heute ab 16 Uhr bei RADIO700.

Donnerstag, 07.03.2024

Baumfällarbeiten mit Hubschrauber

MONSCHAU (700) - Ungewöhnliche Holzfällarbeiten finden aktuell in Monschau statt. Dort fliegt das Holz durch die Luft. Stück für Stück holt ein Hubschrauber Bäume aus einem Steilhang. Konventionelles Gerät könnte diesen Ort nicht erreichen. Fachpersonal aus Österreich hatte die Bäume vorher in passende Portionen zerlegt.

Denn der Helikopter kann höchstens eine Tonne Gewicht transportieren. Insgesamt müssen 400 abgestorbene Eifelbäume gefällt werden, um die darunterliegende Monschauer Altstadt zu schützen. Die betroffenen Wege in diesem Bereich sind deshalb noch bis zum Wochenende gesperrt.

Donnerstag, 07.03.2024

Nächste Runde beim „Blauen Teppich“

AACHEN (700) - Wo liegen die wirtschaftlichen Herausforderungen in unserer Region?  Darüber haben am Dienstagabend Vertreter von Unternehmen, aus der Politik und der Gesellschaft diskutiert. Beim so genannten „Blauen Teppich“ - dem Dialogforum der IHK Aachen. Neben Arbeitskräftemangel und dem Strukturwandel im Rheinischen Revier macht den Betrieben vor allem die zunehmende Bürokratie zu schaffen.

Nach Aussage der Industrie- und Handelskammer wagen viele Unternehmen gar nicht mehr, Fördermittel zu beantragen, weil die Genehmigungsverfahren mehrere Jahre dauern können. Probleme, die die zuständige NRW-Wirtschaftsministerin anpacken will. An dem Dialogforum hatten rund 500 Menschen teilgenommen.

Donnerstag, 07.03.2024

Rentner liegt tot im Teich

ESCHWEILER (700) - In Eschweiler ist am Dienstagnachmittag eine Leiche im Stadtwald entdeckt worden. Spaziergänger fanden den leblosen Körper in einem Teich. Laut Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen 80 Jahre alten Bewohner aus einem nahe gelegenen Seniorenheim. Nach bisherigen Erkenntnissen wird nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen. Offenbar handelte es sich um einen tragischen Unfall.

Donnerstag, 07.03.2024