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AACHEN (700) - Die Kirchenaustritte im deutschen Teil unseres Sendegebiets bleiben auf hohem Niveau. Im vergangenen Jahr gingen bei den Amtsgerichten in der StädteRegion sowie in den Kreisen Heinsberg und Düren sowie im Altkreis Schleiden drei Mal so viele Anträge wie noch vor sieben Jahren ein. Als eine der Ursachen wird der Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche gesehen.
Freitag, 15.03.24
EUPEN/AACHEN (700) - Das grenzüberschreitende Busfahren zwischen Eupen und Aachen wird günstiger. Bisher gelten hohe Tarife, weil sich der Preis aus einem Kombitarif von TEC und AVV errechnet. Auf Initiative des Wallonischen Mobilitätsministers Philippe Henry hat die Regierung in Namur nun eine Senkung der Ticketpreise für die Linie 14 auf belgischer Seite beschlossen.
Statt 3,50 Euro müssen für Fahrten zwischen Eupen und Raeren nur noch 2,10 Euro gezahlt werden. Fahrten von Eupen nach Aachen kosten dann mit dem kombinierten Tarif künftig nur noch 5,50 Euro statt wie bisher 6,90 Euro. Jährlich nutzen rund 15.000 Fahrgäste die Linie 14 zwischen Eupen und Aachen. Henry sprach in einer Stellungnahme von einer „guten Nachricht für die Menschen in der DG und für die grenzüberschreitende Mobilität“.
Freitag, 15.03.24
DÜREN (700) - Offene Stromkabel, fehlender Brandschutz und Deckendurchbrüche - die Stadt Düren hat bei einer Überprüfung eines mehrstöckigen Wohnhauses im Norden der Stadt viele Missstände entdeckt. Weil das Haus aufgrund seiner massiven Mängel nicht mehr bewohnbar ist, hat die Stadt die weitere Nutzung erst einmal verboten.
Die Mieter müssen erst einmal in städtischen Gebäuden untergebracht werden. 26 Menschen sind in dem mehrstöckigen Gebäude gemeldet. Nicht nur die Statik ist laut Stadt unsicher. Es fehlen auch Rettungswege. Die Kommune will nun auch andere Mehrfamilienhäuser prüfen.
Freitag, 15.03.24
JÜLICH (700) - Die Fachhochschule Aachen hat gestern bei einem Tag der offenen Tür an ihrem Standort in Jülich zahlreiche Forschungsprojekte vorgestellt. Die Besucher konnten sich rund 50 Exponate anschauen. Die Informationsveranstaltung stand unter dem Motto „Nachhaltige Lösungen für die Region“. Zahlreiche Wissenschaftler und Studierende präsentierten ihre aktuellen Forschungsergebnisse.
Ein Beispiel dafür ist die Energiegewinnung aus Reststoffen wie alten Apfelschalen. Geforscht wird aber auch an umweltfreundlichen Rohstoffen wie Bambus, um daraus Rahmengestelle für Fahrräder herzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt wurde mit den Bereichen Digitalisierung und Mobilität gebildet. Der nächste Informationstag der FH Aachen findet in zwei Jahren statt.
Freitag, 15.03.24
AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Der Warntag gestern in Nordrhein-Westfalen hat neue Erkenntnisse über die Funktionalität von Katastrophenwarnsystemen gebracht. Die meisten Warnmeldungen über Cell Broadcast hätten die Handys erreicht. Und auch die Testwarnungen, die im Radio ausgestrahlt worden sind, hätten reibungslos funktioniert. Noch immer gibt es aber in einigen Kommunen Probleme bei der Ansteuerung der Sirenen durch die Leitstellen.
So blieben die Sirenenanlagen in Roetgen und Simmerath stumm. Nach Angaben eines Sprechers der StädteRegion sei das Problem bereits behoben worden.
In Mechernich gibt es derweil noch nicht wieder so viele Sirenen, dass die Bevölkerung gewarnt werden könne. Hier erprobte die Feuerwehr gestern mit großem Erfolg mobile Koffersirenen, die bei Katastrophen direkt im Umfeld für Warnungen eingesetzt werden können.
Positiv wurde auch vernommen, dass ausbleibende Sirenentöne von der Bevölkerung an die Behörden gemeldet wurden. Dies zeige, dass die Menschen für die Probewarnungen sensibilisiert würden, so ein Sprecher.
Eine Bilanz für die StädteRegion Aachen hören Sie heute Nachmittag in unserer Sendung „Feierabend“ - ab 16 Uhr hier auf RADIO700!
Freitag, 15.03.24
AACHEN (700) - Der Klimastadtvertrag für Aachen ist fertiggestellt und wird heute bei der EU-Kommission eingereicht. 134 Unternehmen, Hochschulen, Vereine und Initiativen haben sich verpflichtet, mit konkreten Maßnahmen zur Klimaneutralität beizutragen. So gibt es Firmen, die ihre Gebäude mit neuen Solardächern ausstatten. Aachen will bis 2030 klimaneutral sein. Die Kaiserstadt ist eine von 100 europäischen Kommunen, die beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen sollen.
Freitag, 15.03.24
BÜLLINGEN (700) - Reiner Stoffels und Alexander Miesen haben zur Beendigung der Zusammenarbeit auf der Liste von Bürgermeister Friedhelm Wirtz im Büllinger Gemeinderat Stellung genommen. Beide hätten verbindliche Zusagen zu einem weiteren Engagement im Rat gegeben, erklärten sie. Eine Sitzung aller Mitglieder der Liste habe aber anders als vereinbart nicht stattgefunden.
Den beiden sei per Mail das Ende der Zusammenarbeit mitgeteilt worden. Stoffels und Miesen ließen zunächst offen, ob sie sich in der Büllinger Gemeindepolitik weiter engagieren wollen. In einer in mehreren Medien veröffentlichten Mitteilung erklärten die beiden Kommunalpolitiker, es brauche Mandatare, die Kritik aushalten könnten, statt andere Meinungen auszuschließen.
Freitag, 15.03.24
HELLENTHAL (700) - In wenigen Tagen beginnt in der Nordeifel die Narzissenblüte. Das Naturschauspiel lockt in jedem Jahr tausende Besucher an. Die Gemeinde Hellenthal hat auch diesmal wieder ein Begleitprogramm zusammengestellt. Eine erste Wanderung ist für Mittwoch vor Ostern vorgesehen. Danach werden bis zum 5. Mai immer mittwochs und an den Wochenenden geführte Wandertouren durch die Narzissenwiesen angeboten.
Das große Narzissenfest ist dieses Jahr am 21. April geplant. Dann wird es Frühwanderungen, Erzählstationen an der Strecke sowie Infos zum Ökosystem der Wiesen geben. Außerdem ist ein Rahmenprogramm mit Verkaufsständen und Musik am Parkplatz Hollerather Knie eingerichtet. Dort starten auch die Wanderungen. Die Veranstaltung ist zudem mit einem Narzissenevent im belgischen Rocherath gekoppelt.
Donnerstag, 14.03.24
AACHEN (700) - Weiterführende Schulen aus der StädteRegion Aachen können Fördermittel für grenzüberschreitende Bildungsexkursionen mit Bezug zu Europa erhalten. Das Projekt „Europa spüren“ wird dazu von der NRW-Landesinitiative „Europaschecks“ unterstützt, wie die StädteRegion Aachen mitteilt. Bis zum Jahresende stehen Fördergelder für mehr als 1.000 Jugendliche aus der StädteRegion zur Verfügung.
Übernommen werden können Transportkosten und für Aktivitäten vor Ort, nicht aber für die Verpflegung. Ziel der Exkursionen müssen Orte in Belgien und den Niederlanden sein. Außerdem müssen die teilnehmenden Schüler die Sekundarschulen besuchen und es muss ein klarer Bezug zu europäischen Themen erkennbar sein. Alle geförderten Exkursionen müssen zudem didaktisch vor- und nachbereitet werden.
Donnerstag, 14.03.24
MECHERNICH (700) - Um Vereins- und Familienveranstaltungen besser durchführen zu können, soll aus dem Dorfgemeinschaftshaus in Mechernich-Firmenich eine Festhalle werden. 2,68 Millionen Euro wird der Umbau kosten. Der größte Teil der Summe wird aus Fördermitteln bestritten. Zehn Prozent müssen allerdings in Eigenleistung erbracht werden.
Zahlreiche Ehrenamtler sind deshalb mit Arbeiten beschäftigt. Sie legen unermüdlich Hand an, um Tischler-, Elektro- und Dachdeckerarbeiten zu erledigen. Das Team umfasst rund 20 ehrenamtliche Arbeiter. Läuft alles nach Plan, soll das Gebäude bis zur Kirmes im September nutzbar sein.
Donnerstag, 14.03.24
EUSKIRCHEN (700) - Im Kreis Euskirchen sind letztes Jahr fast doppelt so viele Firmen pleite gegangen als noch ein Jahr zuvor. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Landesamtes hervor. Insgesamt wurden 2023 rund 50 Unternehmensinsolvenzen gezählt. Ein Jahr zuvor waren es nur knapp 30. Noch höher lag die Zahl lediglich im Jahr 2018.
Auch in ganz Nordrhein-Westfalen hat die Zahl der Firmenpleiten im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Sie stieg um gut 20 Prozent. Allerdings waren im Kreis Euskirchen nur 44 Beschäftigte im vergangenen Jahr von einer Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen. So wenige wie seit Jahren nicht mehr. Daraus resultiert, dass letztes Jahr vor allem kleinere Betriebe im Kreis Euskirchen zahlungsunfähig geworden sind.
Donnerstag, 14.03.24
MECHERNICH (700) - Krisenstimmung in der Pfarrgemeinde Sankt Lambertus in Mechernich-Holzheim. Der „echte Hausschwamm“, ein hartnäckiger Pilz, hat sich wegen fehlender Deckenisolierung derart stark im Dachstuhl der Kirche ausgebreit, dass die Decke nun einzustürzen droht. Derzeit stützt ein Gerüst das Dach. Die Kirchengemeinde rechnet mit Sanierungskosten von 1,6 Millionen Euro und benötigt dringend Spenden.
Unterstützung gab es bereits vom Bistum Aachen und dem Landschaftsverband Rheinland. Das aber reiche nicht aus, heißt es. Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist noch unklar. Die Kirchengemeinde hofft nun, das Stützgerüst spätestens bis Weihnachten wieder entfernen zu können.
Donnerstag, 14.03.24
