Lokalnachrichten

Absichtserklärung zur Zukunft der Förderpädagogik

EUPEN (700) - Die Verantwortlichen für das Gemeinschaftsschulwesen und der unabhängigen ostbelgischen Schulträger, darunter auch DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg, haben eine neue Absichtserklärung unterzeichnet. Sie soll die Förderpädagogik in der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf ein gemeinsames Level bringen. Ziel ist die Schaffung einer neuen Dachvereinigung des öffentlichen Rechts, in denen die bisherigen Förderpädagogikeinrichtungen der DG sowie das „Zentrum für Förderpädagogik“ und die Pater-Damian-Fördergrundschule in Eupen integriert werden. Vorbild dafür sind die Strukturen von Kaleido. Die Einrichtung soll 2024 ihre Arbeit aufnehmen. Einen Namen dafür gibt es noch nicht.

Mittwoch, 22.12.21

Neue Anlaufstelle zu Fragen der Bleibelastung

MECHERNICH (700) - In Mechernich gibt es eine neue Anlaufstelle für Fragen zur Bleibelastung. Weil es dort eines der größten Bleierzvorkommen in Europa gibt, sei der Bleigehalt in den Böden naturbedingt erhöht, heißt es. Bis zum Frühling will der Kreis Euskirchen die neue umweltmedizinische Beratungsstelle eröffnen. Die Kreisverwaltung reagiert damit auf Untersuchungen der letzten Jahre. Unter anderem wurden im Sommer erhöhte Bleiwerte bei Kindern nachgewiesen. In der neuen Beratungsstelle wird es künftig möglich sein, den Bleigehalt im Blut von Kindern bestimmen zu lassen. Zehn bis 20 Prozent der Menschen in Mechernich und Kall liegen über dem Referenzwert - also über dem bundesdeutschen Durchschnitt, so die Schätzungen der Behörden. Das Schwermetall Blei kann den Organismus schon in niedrigen Dosen schädigen.

Mittwoch, 22.12.21

Haushalt 2022 für Lontzen unter Dach und Fach

LONTZEN (700) - Auch in Lontzen hat der Gemeinderat den Haushalt für 2022 auf den Weg gebracht. Einnahmen von 9,6 Millionen Euro stehen geringfügig weniger Ausgaben gegenüber. Investitionen sind vor allem in die Verkehrssicherheit sowie in den Ausbau von Straßen und Versorgungseinrichtungen geplant. Auch hier gab es von Teilen der Opposition Kritik. Sie fürchtet einen langfristigen Investitionsstau. Leicht erhöht werden ab dem kommenden Jahr die variablen Anteile der Müllgebühren. Grund ist die seit Jahren steigende Abfallmenge. Weitere Mittel wurden auch für die Ausgrabungen an der römischen „Villa Rustica“ bewilligt. Bereits von 1964 bis 2010 fanden dort Ausgrabungen statt, die nun von Lütticher Studenten wieder aufgenommen worden sind. Verlängert wurden die Verträge mit den Strom- und Gaslieferanten und dem Müllentsorger Recycl aus Eupen. Debattiert wurde über die Beibehaltung und Auszahlung der so genannten „Windelprämie“.

Mittwoch, 22.12.21

Haushalt 2022 für Lontzen unter Dach und Fach

Mittwoch, 22.12.21

Ratsmehrheit beschließt Haushaltsplan für Kelmis

KELMIS (700) - Der Gemeinderat in Kelmis hat seinen Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Das Zahlenwerk weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 14,4 Millionen Euro aus. Es wurde allein mit den Stimmen von CSP und SP genehmigt. Die Opposition votierte gegen den Haushaltsplan und bemängelte fehlende Perspektiven für die Zukunft. Größte Investitionsprojekte sind die Modernisierung des Gemeindehauses, der Unterhalt von Straßen und Kanalrohren sowie der Ausbau der Wasserleitungen. Außerdem wird in die Beleuchtung der Kirchen investiert. Nach wie vor ist die Gemeinde auf der Suche nach einem neuen Generaldirektor, erklärte Bürgermeister Luc Frank. Daneben hofft die Kommune darauf, als fahrradfreundliche Gemeinde anerkannt zu werden. Dann würde es von der Wallonie Geld für den Aus- und Neubau von Radwegen geben.

Mittwoch, 22.12.21

Studie zeigt Gefahr von Impfdurchbrüchen auf

MAASTRICHT (700) - Wer mit AstraZeneca oder Johnson&Johnson geimpft worden ist, der ist auch häufiger von Impfdurchbrüchen betroffen. Das zeigt eine jetzt vorgelegte Studie der Uniklinik Maastricht. Demnach hat die Zahl der Impfdurchbrüche seit Auftreten der Deltavariante deutlich zugenommen. Die Wissenschaftler fordern deshalb eine schnelle Boosterimpfung. Vor allem für Menschen, die mit AstraZeneca und Johnson&Johnson geimpft wurden, weil sie das Virus schneller weitergeben können.

Mittwoch, 22.12.21

Viele Waldwege nach der Flut weiter gesperrt

EUPEN (700) - Das Juli-Hochwasser hat im Eupener Stadtwald schwere Schäden angerichtet. Noch immer sind viele Fuß- und Radwege nicht nutzbar, heißt es vom zuständigen Forstamt. Sie bleiben aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt. Teilweise wurden Wege unterspült oder sind nicht mehr rutschsicher. In anderen Fällen könnten bei Unfällen Rettungsdienste die betroffenen Bereiche nicht mehr erreichen, heißt es zur Begründung. Besonders stark betroffen ist das Getzbachtal in der Nähe des Naturparkzentrums Haus Ternell. Mittelfristig sollen alle Wege wieder nutzbar gemacht werden. Bis es so weit ist, könnten laut dem Forstamt aber noch Jahre vergehen.

Mittwoch, 22.12.21

Fünf-Zentner-Bombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft

EUSKIRCHEN (700) - In Euskirchen ist gestern Nachmittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich unschädlich gemacht worden. Sie war auf dem ehemaligen Gelände der Westdeutschen Steinzeug gefunden worden. In einem Umkreis von rund 200 Metern hatten Anwohner ihre Häuser am Nachmittag vorübergehend verlassen müssen. Wer nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen konnte, wurde zu einer Sammelstelle in der Hermann-Josef-Schule gebracht. Der Kampfmittelräumdienst konnte die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe schnell unschädlich machen. Am späten Nachmittag wurden alle Vorsichtsmaßnahmen wieder aufgehoben.

Mittwoch, 22.12.21

Festnahmen nach tödlicher Schießerei

HEERLEN/WASSENBERG (700) - Nach einer tödlichen Schießerei in Heerlen vor rund einem Monat ist jetzt in Wassenberg im Kreis Heinsberg ein Verdächtiger festgenommen worden. Die Polizei hat nach tagelanger Fahndung einen 30-jährigen in einer grenznahen Wohnung aufgespürt. Er war nach der Tat geflüchtet. Auch zwei mutmaßliche Helfer wurden verhaftet. Bei der Schießerei Mitte November war ein Mann ums Leben gekommen.

Mittwoch, 22.12.21

Jobcenter vermittelt viele Flüchtlinge

STÄDTEREGION (700) - Das Jobcenter der StädteRegion Aachen hat auch in diesem Jahr wieder rund 1.000 geflüchteten Menschen einen Arbeitsplatz vermitteln können. Das seien zwar rund 100 Personen weniger als im Vorjahr. Doch mit Blick auf das zweite Corona-Jahr sprechen die Arbeitsvermittler von einer guten Bilanz. Mehr als jeder fünfte Flüchtling in der StädteRegion hat damit im zurückliegenden Jahr einen Arbeitsplatz erhalten. Das entspricht einem Anteil von über 20 Prozent aller Kunden des Jobcenters. Trotzdem sei der Einfluss der Pandemie weiter spürbar, heißt es. Vor allem in der Weiterbildung und bei Sprachkursen. Nach Angaben des Jobcenters fanden in diesem Jahr vor allem Flüchtlinge in den Bereichen Lager, Logistik und Gastronomie eine Beschäftigung.

Mittwoch, 22.12.21

Drei Verletzte bei schwerem Unfall

JÜLICH (700) - In Jülich sind gestern bei einem Unfall drei Menschen verletzt worden. Ein 21 Jahre alter Autofahrer aus Aachen geriet in den Gegenverkehr und ist mit einem Schulbus zusammengestoßen. Der Unfallverursacher und seine Beifahrerin wurden verletzt. Auch die Fahrerin des Schulbusses musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Schulbus war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Linienverkehr im Einsatz. Es befanden sich keine Passagiere an Bord.

Mittwoch, 22.12.21

Weiter Probleme mit den Aufzügen im Dürener Bahnhof

DÜREN (700) - Die Aufzüge für die Fahrgäste im Dürener Bahnhof sorgen weiter für Ärger. Eigentlich sollten sie nach einer Modernisierung bereits alle wieder laufen. Zu den Bahnsteigen 2 und 3 sind die Anlagen aber weiter außer Betrieb. Erst Anfang kommenden Jahres können die Reparaturen abgeschlossen werden. Am Bahnsteig 1 kommt es laut der Deutschen Bahn immer wieder zu Störungen. Noch konnte die Ursache dafür nicht gefunden werden. Bei Problemen werde jeweils schnell ein Techniker vor Ort geschickt, so das Unternehmen. Die Bahn empfiehlt, über die App „Bahnhof live“ vor Fahrtantritt zu prüfen, ob eine barrierefreie Abfahrt oder Ankunft gewährleistet ist.

Dienstag, 21.12.21

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