Kurzüberblick Ostbelgien
(700) - In Ostbelgien ist die Hochwasserlage derzeit zweigeteilt. In der Eupener Unterstadt herrscht noch immer „Land unter“. Weil immer wieder Wasser aus der Wesertalsperre abgelassen werden musste, waren rund 2.000 Bewohner evakuiert worden. Gestern Nachmittag durften sie für rund zwei Stunden zurück in ihre Häuser, um das Nötigste einzupacken. Viele Gebäude und Straßen sind beschädigt oder zerstört. Auch ganze Brücken wurden unbrauchbar. Auch Betriebe in der Unterstadt sind betroffen. Derweil entspannt sich die Lage in den Hochwasse3rgebieten in der Eupener Oberstadt, in Raeren und an der Our im Süden der DG. Dort haben die Aufräumarbeiten bereits begonnen. Mindestens fünf Menschen sollen in Ostbelgien durch die Fluten ums Leben gekommen sein. Noch schlimmer ist die aktuelle Lage in der Wallonie. In Verviers wurden mehrere Häuser weggerissen. Es gab mehrere Tote. In Pepinster wurden an der Wesermündung durch die Wucht der Wassermassen Häuser weggespült. Hier ist die Lage noch unübersichtlich. An der Rennstrecke von Spa gibt es ebenfalls Schäden. In Lüttich wurden die Anlieger am Maasufer dazu aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Schwere Schäden werden auch aus Niederländisch-Limburg und Luxemburg gemeldet.
Freitag, 16.07.21