Dekretentwurf zur mentalen Gesundheit verabschiedet
EUPEN (700) - Auf seiner jüngsten Sitzung hat das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft einen neuen Dekretentwurf zur mentalen Gesundheit verabschiedet. Das Projekt soll einen Rahmen für die gesetzliche Versorgung schaffen, unabhängig von der psychiatrischen Versorgung, für die der Föderalstaat zuständig bleibt. Unterschieden wird im Dekret nach niederschwelligen und organisierten Unterstützungsangeboten. Für deren Anerkennung und Bezuschussung werden nun die Vorgaben festgelegt.
Fraktionsübergreifend war sich die Politik einig, das Thema aus der Tabuzone rücken zu wollen. Nur Ecolo war vom Inhalt des Dekretentwurfes nicht überzeugt. Dennoch stimmte die ostbelgischen Grünen zu, weil das Netzwerk aus ihrer Sicht für die mentale Gesundheit benötigt werde. DG-Gesundheitsminister Antonius Antoniadis unterstrich, dass der Dekretentwurf zusammen mit den Akteuren des Bereiches ausgearbeitet worden sei.
Mittwoch, 24.04.24